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2.7. Die Vulgata

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Zu Beginn des 5. Jahrhunderts u. Z. ändert die Vulgata, die lateinische Übersetzung des Hieronymus, das Verhältnis zum alten lateinischen Text radikal. Der Inhalt der Kapitel 1,1–10,3 der Vulgata entspricht aufs engste einigen Freiheiten, die der MT sich nimmt.30 Die sechs Zusätze wurden an das Ende des Texts verlegt und erscheinen nun in den Kapiteln 10,4 bis 16,24 (Zus. F = 10,4–11,1; A = 11,2–12,6; B = 13,1–7; C = 13,8–14,19; D = 15,4–19; E = 16,1–24). Die lateinische Übersetzung der Zusätze scheint in der Vulgata auf einer Fassung zu basieren, die nahe an der der LXX ist.31 Die Vulgata führt somit einen „hybriden“ Text ein, der für 1,1–10,3 vom MT abhängt, aber für die Zusätze von der LXX.

Ester

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