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Vorwort des Verfassers
ОглавлениеAls ich meinen ersten Artikel zum Buch Ester schrieb, verglich ich Kapitel 4 des masoretischen Texts mit dem griechischen Alpha-Text. Ich vertrat damals schon die Ansicht, dass der masoretische Text aus einer größeren Umarbeitung einer kürzeren hebräischen Textversion hervorgegangen sei, die dem Alpha-Text ähnlich gewesen sein könnte. Ein Jahr später legte ich, im Anschluss an andere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, meine Einschätzung vor, dass die Beschreibung des Persischen Reichs im Esterbuch derjenigen griechischer Autoren, etwa Herodots oder Ktesias’, sehr ähnlich sei.1 Diese Grundannahmen bilden das Fundament, auf dem dieser Kommentar in mehr als zehn Jahren der Forschung gewachsen ist.
Als Adele Berlin, eine der Mitherausgeberinnen dieser Kommentarreihe, mich bat, den Kommentar zum Buch Ester für die neue IEKAT-Reihe zu schreiben, erfüllte es mich mit Stolz, dieses Angebot von der Autorin eines der besten Ester-Kommentare zu erhalten.2 Allerdings arbeitete ich zu jenem Zeitpunkt bereits an einem Kommentar für die Reihe Commentaire de l’Ancien Testament (CAT) des Verlags Labor et Fides.3 Wir entschieden uns deshalb, den CAT-Kommentar mit einigen Anpassungen für die IEKAT-Reihe zu übernehmen und zu übersetzen.
Mein tief empfundener Dank geht deshalb an Adele Berlin für ihre umfangreiche editorische Arbeit, die sie diesem Band widmete. Sie hat mir bei der Umarbeitung des Kommentars sehr geholfen. Darüber hinaus möchte ich noch anderen danken: meinen Kollegen und Kolleginnen sowie den Studierenden der Theologischen Fakultät der Universität Genf und ebenso meinen Kollegen und Kolleginnen am bibelwissenschaftlichen Institut der Universität Lausanne. Ihnen allen verdanke ich zahlreiche interessante Diskussionen über das Buch Ester. Meine Assistentinnen und Assistenten Georgette Gribi, Claire-Sybille Andrey, Chen Bergot und Axel Bühler standen mir während der Abfassung des Kommentars hilfreich zur Seite.
Zu guter Letzt danke ich meiner Frau Claire und meinen Kindern Matthieu und Jérémie für ihre stete Unterstützung und Zuneigung.
Genf, im Januar 2018
Jean-Daniel Macchi