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dd) Der durchschnittlich informierte, aufmerksame und verständige Durchschnittsverbraucher

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Abzustellen ist auf einen durchschnittlich informierten, aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbraucher (EuGH GRUR 2005, 1042 – THOMSON LIFE; GRURInt 2000, 899 – adidas/Marca, Rn 20; WRP 1999, 806 – Lloyd; NJW 1999, 933 – Canon, Rn 15; EuG GRURInt 2014, 54, 55 Rn 21 – KNUT – DER EISBÄR/KNUD; stRspr in Deutschland seit der grdl Entsch des BGH GRUR, 2000, 506, 508; MarkenR 2013, 185, 192 – AMARULA/Marulablu; GRUR 2002, 1067, 1070 – DKV/OKV; GRUR 2002, 814, 815 – Festspielhaus; GRUR 2002, 812, 813 – FRÜHSTÜCKSDRINK II; GRUR 2002, 809, 810 – FRÜHSTÜCKSDRINK I; EuG MarkenR 2017, 372, 377 Rn 26 – PostModern; HABM GRUR-RR 2006, 403, 405 – Oktobierfest/OKTOBERFESTBIER; Büscher/Dittmer/Schiwy/Büscher § 14 Rn 206). Der EuGH entnimmt dieses Verbraucherleitbild unmittelbar aus dem Wortlaut, nach dem auf das Publikum als Gesamtgebilde abzustellen ist. Der BGH leitet seine Auffassung daraus ab, dass der registerrechtliche Schutz nicht von dem „flüchtigen Verbraucher“ geprägt ist, sondern einer Gegenüberstellung in der eingetragenen Form bedürfe (BGH GRUR 2000, 506, 508; näher zur dogmatischen Einordnung Ingerl/Rohnke § 14 Rn 455 mwN).

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