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Skalierung

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Manfred Pfister schlägt ein Modell der Skalierung von Intertextualität vor, in dem er zwischen sechs qualitativen und zwei quantitativen Kriterien der Skalierung unterscheidet.

Hinsichtlich der quantitativen Kriterien ist die Auslöschung hochgradig intertextuell. Sowohl die Zahl und Streubreite der ins Spiel gebrachten Prätexte als auch die Dichte und Häufigkeit der intertextuellen Bezüge ist immens, was einerseits bereits summarisch belegt wurde, andererseits durch die tatsächlichen Bezüge im Hauptteil gezeigt werden wird.

Die qualitativen Kriterien schlüsselt Pfister auf in: Referentialität, Kommunikativität, Autoreflexivität, Strukturalität, Selektivität und Dialogizität. Ein weiteres, in dem Modell Pfister nicht enthaltenes Kriterium, soll noch hinzugefügt werden, denn bei der Fülle an zu untersuchender Literatur muß auch die »Interprätextualität« betrachtet werden:

Gerade in intertextuell besonders dichten Texten ist die Frage, inwieweit sich die herangezogenen Prätexte gegenseitig perspektivisch brechen und relativieren, besonders relevant.54

Die Betrachtung dieser konterkarierenden Elemente innerhalb des literarischen Diskurses in der Auslöschung wird den Abschluß der intertextuellen Analyse bilden.

An dieser Stelle bereits eine grobe Einordnung des Grades der intertextuellen Intensität der Auslöschung darzustellen, wäre ein verdrehtes Verfahren; jedoch sollen diese Kriterien im Hauptteil bei der jeweiligen intertextuellen Referenz als Folie benutzt werden, um am Ende der Untersuchung – als intertextuelles Fazit – gebündelt betrachtet zu werden.

Der literarische Realitätenvermittler

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