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14. Februar

Laß dich vom Herrn vom Personenkult und Götzendienst befreien

„Liebe Brüder, haltet den Glauben an Jesus Christus, unsern Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person. ...“

(Jak. 2,1-6)

Das ist ein Kapitel für christliche Gemeindevorsteher und Versammlungsleiter, für reiche und arme Brüder und Schwestern. Denn auch Arme können sich gegen Reiche versündigen, indem sie die Person ansehen. Vor Gott gilt kein Ansehen der Person. Darum soll es auch bei Zusammenkünften von Gottes Kindern nicht gelten. Und wen soll man mehr beklagen, die Armen, die zurückgesetzt, oder die Reichen, die bevorzugt werden? Wie hat man den Herrn der Herrlichkeit verachtet, weil er als Zimmermannssohn im Armengewand über diese Erde ging! O die törichten reichen und armen Leute, die ihn deshalb verachteten! Wer aber einen seiner geringsten Brüder verachtet oder einen reicheren, vor der Welt angeseheneren Bruder irgendwie beneidet und bevorzugt, der soll wissen, daß er es mit Jesus zu tun hat. Wir sprechen zu den Kindern Gottes. Man sehe doch einmal auf die Versammlungs- und Tischordnungen der Kinder Gottes bei ihren Konferenzen und Festen. Wer wird da zuweilen vorgezogen? Etwa der Würdige im natürlichen oder geistlichen Alter? Da herrscht oft noch die weltliche Kastenordnung. Geburt, Stand und Geld sind die Götzen, von denen man noch seine Verbeugungen macht. In einem Andachtsbuch für Kinder Gottes muß auch einmal auf diesen wunden Punkt der Finger gelegt werden. Der Herr mache seine Gemeinde frei von allem Weltlichen. Er hat die Reichen nie bevorzugt. Er hat nicht einmal die Angehörigen des nach göttlicher Ordnung eingesetzten Priestertums bevorzugt, aber zu den Ärmsten und Verachtetsten, zu den Fischern, Zöllnern und Sündern neigte er sich herab. Mit ihnen baute er sein Reich. Kindlein, hütet euch vor den Abgöttern! Hinter jedem Götzendienst stehen Unglaube, Ungehorsam, Hochmut und Ungerechtigkeit - und am Ende Satan.

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