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20. Februar

In Jesus siehst du Gott. Er will dich zum Dienen befähigen.

„Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. ... Wer mich sieht, der sieht den Vater! ... Glaubt mir, daß ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt mir doch um der Werke willen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun ...“

(Joh. 14,7-14)

Es war einerseits eine ungeschickte Bitte von Philippus: „Herr, zeige uns den Vater!“ Niemand hat Gott je gesehen. Niemand kann ihn sehen. Andererseits aber war sie doch berechtigt, denn alle Frommen sehnen sich danach, Gott anzuschauen, wie der Psalm sagt: „Wann werde ich dahin kommen, daß ich Gottes Angesicht schaue?“ Ja, das ist gerade die Verheißung, die den Gläubigen gegeben ist. Sie werden Gott schauen. Wir werden ihn sehen, wie er ist. Seine Knechte werden sein Angesicht sehen. Allein das ist verkehrt, wenn man Gott außer Christus sehen will. Jesus ist das Ebenbild des Vaters. Wer ihn reden hört, hört Gott reden. Wer ihn handeln sieht, sieht Gott wirken. Hier hat sich Gottes Weisheit, Macht und Liebe wie sonst nirgends offenbart. Willst du also Gott erkennen, so mußt du Jesus zu erkennen suchen. Jede Vorstellung, die sich die Menschen von Gott machen außer Jesus und neben ihm, ist falsch. Nur der in Jesus offenbarte Gott ist der wahre Gott. „Wer mich sieht, der sieht den Vater“, sagte Jesus. Der Glaube an Jesus befähigt uns auch, seine Werke, ja noch größere zu tun. Nicht daß wir noch größere Wunder tun könnten, wir dürfen aber eine größere Wirksamkeit entfalten. Während Jesus nur in Palästina wirkte und bloß wenige gewann, haben seine Jünger die Welt bereist und große Gemeinden gegründet. Und welch gesegnete Wirksamkeit entfalten in unseren Tagen manche Evangelisten! Haben wir doch jetzt das Wort vom Kreuz und die Kraft des Pfingstgeistes! Beides war vor Jesu Tod noch nicht da. Letztendlich aber tut doch der erhöhte Heiland selbst diese größeren Werke. Zweimal spricht er: „Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“ Ihm allein gebührt daher die Ehre, nicht seinen Werkzeugen.

Ströme des Segens

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