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26. Februar

Auch die Hoffnungslosesten sind für Jesus nicht hoffnungslos

„Und er redete vieles zu ihnen in Gleichnissen und sprach: Siehe, es ging ein Sämann aus, zu säen. Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg; da kamen die Vögel und fraßen’s auf. ... So hört nun ihr dies Gleichnis von dem Sämann: Wenn jemand das Wort von dem Reich hört und nicht versteht, so kommt der Böse und reißt hinweg, was in sein Herz gesät ist; das ist der, bei dem auf den Weg gesät ist.“

(Mt. 13,3.4.18.19)

Das Gleichnis vom dreifacheni Ackerboden zeigt uns drei verschiedene Klassen von Menschen. Alle drei sind unfähig, für Gott Frucht zu bringen, bevor sie durch Gottes Gnade verändert werden. Dann erst wird ihr Herz dem guten Sand gleich, der seine Frucht bringt. Zur ersten Klasse gehören die oberflächlichen Menschen, deren Herz im Sündendienst und im Kampf ums Dasein hart und stumpf geworden ist. Sie sind für höhere Wahrheiten unempfänglich. Sie leben ohne geistige Interessen. Kommen solche Menschen unter Gottes Wort, so verstehen sie es nicht. Und der Feind hat ein leichtes Spiel, es ihnen wieder wegzunehmen. Wodurch wird ein durch Hunderte von Lastwagen hartgefahrener Lehmweg wieder zum weichen Ackerboden? Durch lang andauernde Landregen. Wenn über solch harten Herzen Gottes Trübsalsfluten kommen, fangen sie an aufzuweichen. Sie fangen an, wieder zu Gott zu schreien. Und Gott kann sie mit dem Pflug seines Gesetzes umpflügen, so daß der Same des Evangeliums in ihnen haftet. Wenn wir mit solchen Menschen zu tun haben, die ganz im irdischen Leben versunken sind und gar kein Interesse mehr für geistige Dinge geschweige denn für die Wahrheiten des Evangeliums haben, so sind wir geneigt, an ihnen zu verzweifeln. Jesus tut es nicht. Er ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Und wo keiner seiner Jünger mehr zu hoffen wagt, hat Jesus immer noch Anknüpfungspunkte. Wenn wir doch lernen würden, mit seinen Augen zu sehen und mit seinem Herzen zu lieben! Er schenke uns ein priesterliches Herz auch für Seelen, deren Zustand uns hoffnungslos erscheint! Wo wären wir heute, wenn er sich nicht unser erbarmt hätte?

Ströme des Segens

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