Читать книгу Handbuch des Strafrechts - Andreas Popp, Jörg Eisele - Страница 98

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[301]

BVerfG, Beschluss vom 21.12.2015 – 2 BvR 2347/15, Rn. 16.

[302]

Die Tendenz in der neueren Rechtsprechung, sozial- und gemeinschaftsschädliche Tätigkeiten nicht dem Schutzbereich des Art. 12 Abs. 1 GG zu unterstellen, überzeugt nicht, weil unterschiedliche Meinungen darüber existieren können, was als „sozial- und gemeinschaftsschädlich“ gelten soll, vgl. Hilgendorf, JZ 2014, 545, 551 m.w.N.; ähnlich auch Sachs-Mann, Art. 12 Rn. 53.

[303]

Hilgendorf, JZ 2014, 545, 551.

[304]

Siehe dazu vorne, Rn. 33 ff.

[305]

Hilgendorf, JZ 2014, 545, 551, wobei er einräumt, dass Angehörige oder Hausärzte sich wohl weitaus eher auf Art. 4 GG berufen können als Vertreter von Sterbehilfeorganisationen, da sie den sterbewilligen Patienten grundsätzlich schon lange kennen.

[306]

Hilgendorf, JZ 2014, 545, 551.

[307]

Hilgendorf, JZ 2014, 545, 551; mit einer ausführlichen Darstellung der Bedenken bzgl. der Verfassungskonformität einer Strafbarkeit der gewerbsmässigen Suizidbeihilfe vgl. Rosenau/Sorge, NK 2013, 108, 113 ff., welche gleichermassen auf § 217 StGB übertragen werden kann, zumal dieser mit dem Erfordernis der Geschäftsmässigkeit noch weiter gefasst ist; mit Argumenten für eine mögliche Verfassungswidrigkeit von § 217 StGB auch BeckOK-Oǧlakcιoǧlu, § 217 Rn. 12a.

[308]

Hilgendorf, JZ 2014, 545, 551. So sind 39,7 % der Mitglieder von Dignitas Schweiz Personen mit Wohnsitz in Deutschland. Zwischen 1998 und 2017 waren 45,2 % der Suizidenten, welche die Hilfe von Dignitas Schweiz in Anspruch nahmen, aus Deutschland (Quelle: www.dignitas.ch, Stand: 11.1.2019).

[309]

BeckOK-Oǧlakcιoǧlu, § 217 Rn. 6.1; Hilgendorf, JZ 2014, 545, 551; Rosenau/Sorge, NK 2013, 108 ff.; Roxin, GA 2013, 313, 325.

[310]

Hilgendorf, JZ 2014, 545, 551.

[311]

Rosenau/Sorge, NK 2013, 108, 115.

[312]

BGE 133 I 58, 67 E. 6.1; OFK-Biaggini, Art. 10 Rn. 23; SGK-Schweizer, Art. 10 Rn. 22; Müller/Schefer, Grundrechte, S. 152.

[313]

Siehe dazu vorne, Rn. 5 ff.

[314]

BGE 133 I 58, 67 E. 6.1; SGK-Schweizer, Art. 10 Rn. 22; Müller/Schefer, Grundrechte, S. 152.

[315]

BGE 133 I 58, 68 E. 6.2.1.

[316]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 12 ff. und 20 mit dem Hinweis, dass all diese Abwägungen mit der Kerngehaltsgarantie von Art. 36 Abs. 4 BV nicht vereinbar wären, wenn man dem Postulat der Absolutheit des Lebensschutzes folgte, weshalb die Auslegung der deutschen Grundrechtslehre, welche bei einer Kollision zwischen Wesensgehaltsgarantie (Art. 19 Abs. 2 S. 3 GG) und Eingriffsermächtigung (Art. 1 Abs. 2 S. 3 GG) erstere in Bezug auf das Leben „nur in einem generellen, institutionellen Sinne“ begreift, auch für Art. 10 Abs. 1 i.V.m. Art. 36 Abs. 4 BV vorzugswürdig erscheint.

[317]

BGE 133 I 58, 68 E. 6.2.1.; SGK-Schweizer, Art. 10 Rn. 22; Müller/Schefer, Grundrechte, S. 154; ebenso die Lehre zum deutschen Verfassungsrecht, wonach das Recht zur individuellen Selbstbestimmung ein Abwehr-, jedoch kein Leistungsrecht darstellt, vgl. dazu vorne, Rn. 5 ff.

[318]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 23, wonach das Selbstbestimmungsrecht somit im Lichte der Pflicht zum Lebensschutz betrachtet werden müsse, m.H. auf BGE 133 I 58 ff. In Deutschland bildet, anders als in der Schweiz, die Abgabe des Medikaments Natrium-Pentobarbital sogar mit Rezept einen strafbaren Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz (§§ 29 Abs. 1 Nr. 6 i.V.m. 13 BtMG), vgl. Kunz, NK 2011, 102, 103.

[319]

EGMR vom 30.9.2014, 67810/10 – Haas vs. Switzerland; SGK-Schweizer, Art. 10 Rn. 22 m.w.N.

[320]

Zum Stand der Diskussion Schwarzenegger/Ida-Schwarzenegger, Autonomie am Lebensende, 2018, S. 9 ff.; BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 20 m.w.N.; so auch die deutsche h.M., vgl. vorne, Rn. 5 ff.

[321]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 20.

[322]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 20 m.w.H., wonach sich bei daraus resultierendem verfassungsrechtlichem Vorrang des Selbstbestimmungsrechts die Anerkennung eines übergesetzlichen, direkt aus der Verfassung abgeleiteten Rechtfertigungs- oder Schuldausschlussgrund im Strafrecht ergeben muss.

[323]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 18.

[324]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 18; a.A. im deutschen Verfassungsrecht von Münch/Kunig-Kunig, Art. 1 Rn. 36, welcher in der Menschenwürde die grundsätzliche Absage an jegliche Form aktiver Sterbehilfe sieht und dies mit dem Argument eines Dammbruchs begründet, welcher die Rechtswerde der Würde des Einzelnen und Leben insgesamt in Frage stelle; Maunz/Dürig-Herdegen, Art. 1 Abs. 1, Rn. 89, wonach ein Anspruch auf aktive Sterbehilfe den Würdeanspruch überspanne.

[325]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 22; Müller/Schefer, Grundrechte, S. 154 f.

[326]

Vgl. dazu vorne, Rn. 5 ff.

[327]

Arbeitsgruppe Sterbehilfe, S. 13; BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 63; PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 7

[328]

Für eine Darstellung der verschiedenen Argumentationen in der Lehre vgl. BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 63; PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 7; Ege, in: Andorno/Thier (Hrsg.), Menschenwürde und Selbstbestimmung, S. 294; Geth, Passive Sterbehilfe, S. 8 ff.

[329]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 64.

[330]

Vgl. dazu vorne, Rn. 13 ff.

[331]

Geth, Passive Sterbehilfe, S. 11 f. m.H. auf die deutsche Lehre, insb. NK-Neumann, Vor §§ 211 ff. Rn. 103; Schubarth, ZStrR 2009, 3, 15. Diese Position ist mit Blick auf den Wortlaut von Art. 17 schwStGB abzulehnen, vgl. BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 53, da der rechtfertigende Notstand nach seiner Grundkonzeption auf einen Erfolg oder Vorteil der Behandlung ausgerichtet ist.

[332]

Vgl. auch Magnus, Patientenautonomie, S. 452 ff. mit ausführlichem Rechtsvergleich.

[333]

Gemäss Art. 114 schwStGB wird bestraft, wer aus achtenswerten Beweggründen, namentlich aus Mitleid, einen Menschen auf dessen ernsthaftes und eindringliches Verlangen tötet. Damit unterscheidet sich der schweizerische Tatbestand von der deutschen Variante in Form von § 216 StGB insofern, als zusätzlich zum ernsthaften und eindringlichen Verlangen achtenswerte Beweggründe, d.h. eine ethisch hochstehende oder wenigstens ethisch nachvollziehbare Werthaltung des Täters, die sich in Mitleid, Erbarmen, Empathie, Gerechtigkeitsvorstellungen u.Ä. äussert, gefordert wird, vgl. BSK-Schwarzenegger, Art. 114 Rn. 12; PK-Trechsel/Geth, Art. 114 Rn. 7; Donatsch, Strafrecht III, S. 19; vgl. auch Magnus, Patientenautonomie, S. 437 ff. mit ausführlichem Rechtsvergleich.

[334]

Vgl. statt vieler Arbeitsgruppe Sterbehilfe, S. 12; Donatsch, Strafrecht III, S. 25; Trechsel/Noll/Pieth, AT/1, S. 139.

[335]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 66; PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 8; Donatsch, Strafrecht III, S. 25.

[336]

In der klinischen Realität bezieht sich die Absicht der behandelnden Ärzte häufig auf die Leidverminderung und Lebensverkürzung, womit sich die beiden Ziele vermischen (sog. Doppeleffekt), wobei nach heutigen Stand der Palliativmedizin das objektive Risiko einer Beschleunigung des Todeseintritts minimal ist, vgl. BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 62 f. m.w.N. Der fliessende Übergang zwischen direkter und indirekter aktiver Sterbehilfe ist auch der Grund für den Gesetzgeber, am Verbot der direkten Sterbehilfe nicht zu rütteln, vgl. dazu Geth, Passive Sterbehilfe, S. 8.

[337]

So explizit auch das Tribunal de police du district de Boudry, Urteil vom 6.12.2010, Erw. 3, abgedruckt in Schwarzenegger/Ida-Schwarzenegger, Autonomie am Lebensende, 2018, S. 135 ff.; vgl. auch Ege, in: Andorno/Thier (Hrsg.), Menschenwürde und Selbstbestimmung, S. 295; Schubarth, ZStrR 2009, 3, 14 f.; BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 67. Interessant ist auch die Tatsache, dass von der Schweizer Bevölkerung direkte aktive Sterbehilfehandlungen des Arztes auf Wunsch der todesnahen Patienten mehrheitlich als moralisch „richtig“ angesehen und ein gesetzliches Verbot in solchen Fällen nicht befürwortet wird, vgl. dazu m.w.H. Schwarzenegger et al., Jusletter 13.9.2010, Rn. 6 f.

[338]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 67 m.w.N.

[339]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 67.

[340]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 49 ff.; vgl. auch PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6; Donatsch, Strafrecht III, S. 26.

[341]

Vgl. BGE 124 IV 258 ff. Eine Tötung durch Unterlassen kann schon deshalb nicht vorliegen, weil der Patient mit der Verweigerung der Einwilligung dem Arzt das Behandlungsrecht entzieht, vgl. Geth/Mona, ZSR 2009, 155, 158 f.

[342]

PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6; BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 49 f.; Geth, Passive Sterbehilfe, S. 14, jeweils m.w.H.; zum Verfassungsrecht OFK-Biaggini, Art. 10 Rn. 23; SGK-Schweizer, Art. 10 Rn. 22; Müller/Schefer, Grundrechte, S. 152 ff.

[343]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 12 ff., 20, 50; Geth, Passive Sterbehilfe, S. 14.; Müller/Schefer, Grundrechte, S. 153 f.

[344]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 53; PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6; ausführlich ders., Passive Sterbehilfe, S. 92 ff.

[345]

FamKomm Erwachsenenschutz-Büchler/Michel, 2013, Art. 372 Rn. 5 ff. m.w.H.; krit. PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6a, wonach diese gesetzliche Einschränkung der Patientenverfügung durch den mutmasslichen Willen aus Gründen des Schutzes der Patientenautonomie nicht überzeuge und deshalb restriktiv anzuwenden sei, zumal andernfalls das vom Gesetzgeber angestrebte hierarchische Stufenverhältnis zwischen mutmasslichem Willen und Patientenverfügung verwischt werde; ebenso Geth/Mona, ZSR 2009, 155, 163 f.

[346]

FamKomm Erwachsenenschutz-Büchler/Michel, 2013, Art. 371 Rn. 1 ff.

[347]

PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6a.

[348]

PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6a.

[349]

Geth/Mona, ZSR 2009, 155, 159.

[350]

Kunz, Trechsel-FS, S. 621.

[351]

Ege, in: Andorno/Thier (Hrsg.), Menschenwürde und Selbstbestimmung, S. 298 und 311 f. m.w.H.; vgl. auch PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6a; BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 61.

[352]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 53.

[353]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 53.

[354]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 54 m.w.H.; für eine Lösung auf der Rechtfertigungsebene Geth, Passive Sterbehilfe, S. 59 m.w.N.

[355]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 56.

[356]

SAMW, Intensivmedizin, II.1.1 lit. d; SAMW, Langzeitpatienten, II.2; krit. BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 57, wonach sich für diese heiklen Abwägungsprobleme weder aus dem Straf- noch aus dem Verfassungsrecht klare Lösungen ergeben und deshalb gesetzgeberischer Handlungsbedarf bestehe.

[357]

Vgl. vorne Rn. 19.

[358]

Magnus, Patientenautonomie, S. 461 f. mit dem Hinweis, dass sich für die Schweiz aus dem Erwachsenenschutzrecht der mutmassliche Wille des Patienten sowie dessen objektive Interessen als Entscheidungsmassstab ableiten lassen.

[359]

Magnus, Patientenautonomie, S. 462.

[360]

So im Übrigen auch BGHSt 55, 191, 204.

[361]

Magnus, Patientenautonomie, S. 462 f.

[362]

Die Formulierung „[…] den Tod eines anderen Menschen, der im Sterben liegt, chronisch krank oder schwer verletzt ist, zu verhindern oder zumindest hinauszuzögern“ verdeutlicht denn auch aufgrund des Relativpronomens, dass auch bei chronisch Kranken oder schwer Verletzten erforderlich ist, dass das Unterlassen oder der Abbruch solcher Massnahmen zum Tod führt.

[363]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 51 m.w.N.

[364]

Magnus, Patientenautonomie, S. 463.

[365]

PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6; Donatsch, Strafrecht III, S. 25; Geth, Passive Sterbehilfe, S. 29 ff.; Seelmann/Geth, AT, S. 108 f.; Trechsel/Noll/Pieth, AT/1, S. 237; ebenso die h.M. in Deutschland, welche dies mit einem „normativen Begriff des Unterlassens“, welcher auf den sozialen Sinngehalt als Unterlassen der Weiterbehandlung abstellt, begründet, vgl. vorne, Rn. 22 f.

[366]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 59; BSK-Seelmann, Art. 11 Rn. 22; Ege, in: Andorno/Thier (Hrsg.), Menschenwürde und Selbstbestimmung, S. 299 ff.; so auch Teile der deutschen Lehre, vgl. Rn. 22 f. m.w.H.

[367]

Nach der Subsidiaritätstheorie ist nur dann von einer Unterlassung auszugehen, wenn im fraglichen Verhalten zur strafrechtlichen Beurteilung an keine Handlung angeknüpft werden kann. Für die Subsidiaritätstheorie etwa BGE 115 IV 199, 203; 120 IV 265, 271; 121 IV 10, 14 und 121 IV 109, 120; BSK-Seelmann, Art. 11 Rn. 20; Trechsel/Noll/Pieth, AT/1, S. 236 f.; für eine Kombination aus Schwerpunkt- und Subsidiaritätstheorie Donatsch/Tag, Strafrecht I, S. 301 ff.

[368]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 59.

[369]

PK-Geth, Vor Art. 111 Rn. 6 m.w.N.; BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 60.

[370]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 61 mit Verweis auf BGHSt 55, 191, wonach der Behandlungsabbruch gerechtfertigt ist, „wenn dies dem tatsächlichen oder mutmasslichen Patientenwillen entspricht [§ 1901a BGB] und dazu dient, einem ohne Behandlung zum Tode führenden Krankheitsprozess seinen Lauf zu lassen“.

[371]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 61.

[372]

BSK-Schwarzenegger, Vor Art. 111 Rn. 61.

[373]

Ege, in: Andorno/Thier (Hrsg.), Menschenwürde und Selbstbestimmung, S. 306 m.H. auf Schwarzenegger et al., Jusletter 13.9.2010, S. 6 sowie SAMW, Langzeitpatienten, S. 5.

[374]

BGHSt 55, 191, 202 f.

[375]

Ege, in: Andorno/Thier (Hrsg.), Menschenwürde und Selbstbestimmung, S. 305 f. m.w.H

[376]

Ege, in: Andorno/Thier (Hrsg.), Menschenwürde und Selbstbestimmung, S. 306 m.w.H. sowie unter Bezugnahme auf BGHSt 55, 191 ff., welcher als zentrale Voraussetzungen für die Einwilligung in den Behandlungsabbruch einerseits die Behandlungsbezogenheit und andererseits die Verwirklichung des auf die Behandlungsbeendigung bezogenen Willens der betroffenen Person statuiert; bzgl. der deutschen Rechtslage ebenso Walter, ZIS 2011, 76, 81 f.

[377]

Dies im Gegensatz zum vom BGH konstruierten Tatherrschaftswechsel bei Bewusstseinsverlust des Sterbewilligen, vgl. Magnus, Patientenautonomie, S. 450 f.; m.w.H. vorne, Rn. 33 ff.

[378]

BSK-Schwarzenegger, Art. 115 Rn. 2; Donatsch, Strafrecht III, S. 21 f.

[379]

BSK-Schwarzenegger, Art. 115 Rn. 7 ff.; PK-Trechsel/Geth, Art. 115 Rn. 4 f.; Donatsch, Strafrecht III, S. 20 f.

[380]

BSK-Schwarzenegger, Art. 115 Rn. 9 f.; PK-Trechsel/Geth, Art. 115 Rn. 3; Donatsch, Strafrecht III, S. 21.

[381]

BSK-Schwarzenegger, Art. 115 Rn. 14; PK-Trechsel/Geth, Art. 115 Rn. 6; Donatsch, Strafrecht III, S. 23 f.

[382]

BSK-Schwarzenegger, Art. 115 Rn. 14; PK-Trechsel/Geth, Art. 115 Rn. 6; Donatsch, Strafrecht III, S. 24.

[383]

BSK-Schwarzenegger, Art. 115 Rn. 14 m.w.N.

[384]

BSK-Schwarzenegger, Art. 115 Rn. 14 m.w.N.

[385]

PK-Trechsel/Geth, Art. 115 Rn. 6a; Kunz, NK 2011, 102, 103.

[386]

BSK-Schwarzenegger, Art. 115 Rn. 22; Schwarzenegger et al., Jusletter 13.9.2010, S. 8 f.

[387]

Zu § 217 StGB vgl. vorne, Rn. 37 ff.

[388]

BeckOK-Oǧlakcιoǧlu, § 217 Rn. 22 und 34, welcher der Tathandlung des Vermittelns einer Gelegenheit krit. beurteilt, zumal darauf noch zahlreiche erlaubte Handlungen folgen können; vgl. dazu m.w.H. vorne Rn. 38 ff.

[389]

DÄBl. 11, A-1980, A-1984, neue Fassung § 16 (Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte in der Fassung der Beschlüsse des 114. Deutschen Ärztetages 2011 in Kiel; vgl. vorne Rn. 33 ff.

[390]

SAMW, Lebensende, S. 9; vgl. Kunz, NK 2011, 102, 103.

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