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Frage 6: Wie viel Stress hast Du?

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Sehr viel: 8,1 %

Viel: 39,1 %

Manchmal: 37,3 %

Weniger: 12,4 %

Kaum: 3,1 %

Als Stress bezeichnet man im gesundheitspsychologischen Kontext eine körperliche oder psychische Reaktion auf eine als sehr anspruchsvoll empfundene Situation. Stress entsteht immer im Gehirn, das die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin codiert. Dieses Hormon beschleunigt den Blutkreislauf, fördert die Hirndurchblutung und reaktiviert körperliche und geistige Kräfte. Dies ist ein natürlicher Prozess mit dem Ziel, die Herausforderung oder Bedrohung zu bewältigen.

Daneben gibt es noch positiven Stress, sogenannter Eustress, beispielsweise Euphorie. Dieser positive Stress ist sogar wichtig, sonst hätten wir keine Anreize, unseren Verstand zu schärfen, Fähigkeiten zu verbessern sowie Herausforderungen zu meistern und daran zu wachsen. Uns würde schlicht langweilig werden.

Steht Dein Körper nun aber unter permanenter Anspannung, entsteht negativer Stress, sogenannter Disstress, und der kann sogar chronisch werden, was wiederum bedrohliche physische sowie psychische Folgen haben kann. Physisch kann sich Disstress zum Beispiel durch Verspannungen, Gliederschmerzen, Erschöpfung, Hauterkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden oder ein geschwächtes Immunsystem äußern. Die psychische Ebene reicht von einer geringen Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit, Unruhe, Verwirrung, Angststörungen bis hin zu Depression.

Ich fand es erschreckend, wie die Probanden ihren Stresslevel bewerteten. Nur 3,1 Prozent aller Teilnehmer gaben kaum Stress an und fast die Hälfte aller Teilnehmer hat mindestens viel Stress. Ist das zu viel? Das kannst nur Du selbst für Dich beantworten. Schreib doch mal eine Liste mit allen alltäglichen Situationen, in denen Du Stress empfindest, und welche Folgen sie möglicherweise bei Dir hervorrufen. Wie könntest Du sie umgehen?

Und damit gelangen wir schon zur nächsten Frage.

Die Erleuchtung

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