Читать книгу Halbe-Halbe, einmal und immer - Kathrin Brückmann - Страница 14
12 – Sophie zahlte an der Theke,
Оглавлениеwährend Trenck den Wassernapf aus dem Wagen holte. Die Hündin lag im leeren Laderaum hinter den Vordersitzen des Landrovers. Sie freute sich, wieder in Gesellschaft zu sein, und klopfte mit dem Schwanz auf den Wagenboden, als Sophie und Trenck einstiegen. Sie fuhren schweigend und ohne Eile, vorbei an den Grenzposten, über die Brücke und durch die Oderniederung. Es hatte aufgehört zu schneien. Kurz bevor sie die Stadtgrenze von Küstrow erreichten, fragte er, wo er sie hinfahren solle, und Sophie bat ihn, sie an einem Taxistand abzusetzen.
Der Abschied war kurz. Keiner von beiden versuchte, ihn hinauszuzögern.
»Vielen, vielen Dank, Will. Ich weiß nicht, was ich heute ohne Sie getan hätte.«
»Ach was. Ich bin sicher, Ihnen wäre schon was eingefallen.«
Sophie raffte ihre Schultertasche an sich, langte hinüber zu Trenck und berührte ihn kurz am Oberarm als Ersatz für einen Händedruck. Dann kletterte sie aus dem Landrover. »Machen Sie es gut.«
»Sie auch, Sophie. Wenn Sie wieder mal in der Gegend sind, kommen Sie vorbei. Die nächste Pizza geht auf mich. Sie finden mich im Internet.«
»Du mach’s auch gut, Cora«, sagte Sophie zu der Hündin, die aufgestanden war und ihr zwischen den Sitzlehnen hindurch nachblickte. »Du hast echt Glück mit deinem Herrchen.«
Sie schloss die Wagentür und wandte sich ab. Hinter ihr knirschte das Getriebe des Landrovers, als ein Gang eingelegt wurde. Dann polterte er davon.