Читать книгу Und du bist nicht da - Kerstin Teschnigg - Страница 19

Kapitel 16

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Julian


Die Jungs packen gerade alles zusammen, nachdem das Wetter die letzten Tage nicht so toll war, wollen sie bis zum Ende der Woche aufbrechen und vielleicht noch einen kurzen Stopp irgendwo im Norden machen. Keine Ahnung ob ich mit ihnen zurückfahren soll. Wenn, dann fliege ich direkt nach Hause. Ich würde so gerne noch bei Anna bleiben, aber sie reagiert auf nichts mehr. Mir ist schmerzlich klar geworden, dass sie das Geschehene nicht einfach hinnimmt und mir verzeiht. Warum habe ich es nicht gleich gesagt? Naja…Vielleicht hatte ich so zumindest noch ein paar schöne Tage mit ihr. Mein Gott, was ist nur los mit mir? Wie egoistisch bin ich eigentlich? Ich kann einfach nicht mehr. Wenn sie sich weiterhin nicht meldet, will ich nur nach Hause, auch wenn mich das zerreißt. Keine Ahnung wie es ihr geht. Ob ihr Vater ihr auch nichts antut. Er wird ihr wieder wehtun, das weiß ich und ich ertrage es nicht. Einmal versuche ich es noch und wähle ihre Nummer. Es klingelt lange. Keine Reaktion. Ich versuche es mit einer Nachricht:

Hi Anna…Ich höre auf mit den Sorry SMS…Ich weiß es gibt keine Entschuldigung. Du fehlst mir so sehr. Ich wünschte, ich könnte es ungeschehen machen, denn alles was für mich zählt bist du. Wenn du mir nicht verzeihen kannst, werde ich am Ende der Woche nach Hause fliegen. Trotzdem würde ich dich noch gerne einmal sehen und mich von dir verabschieden. Ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben. Julian.

















Und du bist nicht da

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