Читать книгу Und du bist nicht da - Kerstin Teschnigg - Страница 9
Kapitel 6
ОглавлениеAnna
Heute ist Julians Geburtstag. Der Tag hat schon so toll begonnen. Er hat mich zum Frühstück eingeladen. Wir sind in den Nachbarort gefahren und lange im kleinen Café im Ort gesessen. Er hat immerzu meine Hand gehalten. Ich bin verliebt und ich glaube er ist es auch. Sein Blick. Ich schließe kurz meine Augen. Ich freue mich total ihn gleich wieder zu sehen. Jetzt bin ich allerdings wieder zu Hause und warte. Mama hat sich etwas überlegt. Ich habe zwar kein gutes Gefühl dabei, aber das muss ich jetzt wohl ausblenden. Sonst ist mein Vater Samstag abends immer irgendwo unterwegs, aber heute ist er natürlich zu Hause. Als würde er spüren das etwas im Gange ist. Mama meint ich soll warten bis es ein bisschen später ist und mich dann raus schleichen.
„Anna!“, ruft mich mein Vater kurz nach acht. Gut, dass ich noch nicht umgezogen bin. Ich öffne meine Zimmertüre.
„Ja?“, rufe ich hinunter.
„Deine Mathe Übungen für die Woche? Du hast sie mir noch nicht gezeigt“, ruft er zurück.
„Das kann sie doch auch morgen machen“, fällt Mama ihm ins Wort.
„Gabi. Das ist unsere Sache“, stellt er sie wie gewohnt ab. „Misch dich da nicht ein.“
Ich atme durch. Shit. Ich habe noch gar nicht alles fertig. Mir fehlen noch ein paar Beispiele für die ich diese Woche einfach keine Zeit hatte und auch keinen Kopf. Weil mein Kopf voll mit Gedanken an Julian ist.
„Ja…Ich weiß… Ich mach´s gleich fertig“, rufe ich hinunter und haste zu meinem Schreibtisch.
Ihm wird nicht auffallen, wenn ich irgendetwas hinschreibe. Für den Stoff reicht sein IQ nicht. Trotzdem habe ich Angst, ihn zu bescheißen. Heute tue ich es trotzdem. Ich schreibe irgendwelche Phantasie Gleichungen neben die Rechnungen. Ein leichter Wind kommt auf und weht angenehm in mein Zimmer. Es ist fürchterlich schwül heute. Hoffentlich kommt kein Gewitter. Es klopft an meiner Tür die zeitgleich schwungvoll aufgeht. Ich zucke zusammen. Papa kommt ins Zimmer und bleibt neben mir stehen. Er atmet durch.
„Immer am letzten Drücker“, sagt er leise aber bestimmt.
Ich lege den Stift weg und presse meine Hände auf den Tisch, da ich vor Angst über meinen Betrug erwischt zu werden zittere.
„Ich bin schon fertig“, sage ich leise.
Er nimmt mir das Blatt aus der Hand und sieht mit verengtem Blick darauf. Ich senke meinen Blick und halte kurz die Luft an. Er sieht länger als gewohnt darauf. Mir wird warm. Er kennt sich nicht aus, das weiß ich, trotzdem überfällt mich eine innere Panik die ich mühsam verberge.
„Im nächsten Jahr hast du Matura. Streng dich mehr an. So wird da nichts“, sagt er und legt das Blatt wieder hin.
Ich nicke zaghaft und atme vorsichtig aus. Er verlässt mein Zimmer wieder. Mein Hals fühlt sich komisch an. Als würde man mir die Luft abdrücken. Ich hasse mein Leben in diesem Haus. Warum kann ich nicht einfach wie alle Mädchen in meine Alter samstags weggehen? Ich lege mich auf mein Bett und könnte schreien. Ich sollte einfach hinunter gehen und sagen was Sache ist. Oder abhauen. Für immer. Ich schnappe nach Luft. Das kann ich nicht. Mama braucht mich. Darum warte ich und bin still. Wie immer. Ein leises Klopfen reißt mich auf. Shit. Ich bin eingeschlafen. Mama schaut ins Zimmer. Es reißt mich auf. Schnell werfe ich einen Blick auf meinen Wecker. Kurz nach elf. Mist…Er wird denken ich komme nicht.
„Wir gehen jetzt schlafen. Gute Nacht Anna“, sagt Mama und zwinkert dabei.
„Ja…Gute Nacht“, sage ich und stehe zeitgleich auf. „Ich muss noch ins Bad.“
Sie nickt als ich an ihr vorbei gehe. „Viel Spaß“, flüstert sie und gibt mir einen Kuss auf die Wange.
Da ich nicht viel Zeit verschwenden will, muss duschen und ein hübsches Kleid ausreichen. Ich schleiche mich wie mit Mama ausgemacht aus dem Haus und versuche über den Hof zu gehen, ohne dass das automatische Licht angeht. Mein Fahrrad habe ich schon so abgestellt, dass ich nur noch losradeln muss. Es ist stockdunkel, meine Lampe erhellt die Nacht nur schwach. Je näher ich zum Herzoghof komme, umso nervöser werde ich. Ich höre schon leise die Musik und das Reden und Lachen der Leute. Der Hof ist recht abgelegen, darum stört sich hier auch niemand an einer Party. Die letzten Meter schiebe ich mein Fahrrad. Um meinen Puls zu regulieren und nicht komplett atemlos anzukommen. Ich lehne es an eine Scheunenwand und gehe schüchtern durch die Partygäste. Ich kenne zwar die meisten, auch wenn ich nicht wirklich etwas mit ihnen zu tun habe. Mich nach Julian umsehend, merke ich wie meine Knie ein wenig schlottern. Vielleicht ist es ein Fehler mich weggeschlichen zu haben. Hier sind alle schon so gut drauf, ich passe gar nicht dazu. Außerdem wäre es doch gut gewesen etwas Makeup aufzulegen, wenn ich die anderen Mädchen ansehe, komme ich mir viel zu normal vor. Gerade als ich weiter zu zweifeln beginne sehe ich Julian. Ich gehe auf ihn zu und plötzlich fällt alles von mir ab. Er sieht auf und lächelt mich an.
„Hey…Ich dachte schon du kommst nicht mehr…“ Er zieht mich direkt in seine Arme und küsst meinen Hals. Das ist überraschend offensiv zwischen den ganzen Leuten, aber er scheint auch schon ordentlich etwas getrunken zu haben. Doch ich sehe darüber hinweg. Es ist sein Geburtstag und ich bin um Stunden zu spät.
„Sorry…es ging nicht früher“, entschuldige ich mich und greife nach seiner Hand.
„Komm, was trinkst du?“ Er zieht mich zur Seite und schenkt mir etwas ein. Ich nehme das Getränk und lächle ihn an. Dann nehme ich einen Schluck. Plötzlich nimmt er mir das Glas aus der Hand und umarmt mich fest. Sehr fest. Ich erwidere es. Dann küsst er mich erneut zwischen den ganzen Leuten. Die Blicke der anderen sind mir jetzt aber egal.
„Du bist betrunken“, schmunzle ich uns streiche dabei durch seine Haare.
„Nicht so sehr…“, haucht er nahe meinem Mund und küsst mich erneut.
Wir tanzen und es ist perfekt. Ich liebe es ihn nahe an meinem Körper zu spüren. Meine Hände umklammern ihn fest. Irgendwann reißen seine Freunde ihn von mir weg, aber das macht nichts. Schließlich sind da auch noch andere Gäste. Ich lehne mich an eine Holzwand und genieße das laue Lüftchen, das unter mein Kleid weht. Zuerst sieht Julian immer wieder zu mir, doch dann verliere ich ihn aus den Augen. Mit den anderen Mädels kann ich mich nicht wirklich unterhalten, weil ich nicht weiß was ich mit ihnen reden soll. Nach einiger Zeit sehe ich mich nach ihm um. Da gibt es scheinbar ein Trinkspiel. Ich gehe näher. Julian muss Schnaps trinken. Viel Schnaps. Das gefällt mir nicht. Den anderen gefällt es aber außerordentlich gut wie es aussieht. Da sind auch die Mädchen vom See, auch Janine. Sie amüsiert sich augenscheinlich perfekt. Ein ungutes Gefühl macht sich in mir breit. Es kommt nie etwas Gutes heraus, wenn zu viel getrunken wird. Ich mag das einfach nicht und brauche es auch nicht um gut drauf zu sein. Eine Zeitlang sehe ich zu, er bemerkt mich nicht einmal mehr. Das tut unerwartet weh. Ja es ist sein Geburtstag, aber ich bin wegen ihm gekommen. Ich zupfe an meinem Kleid und überlege was ich tun soll. Dann drehe ich mich um und gehe an ihm vorbei. So, dass er mich sieht. Als ich schon am Weg zu meinem Fahrrad bin, höre ich ihn mir nachrufen.
„Anna! Was ist denn?“ Er lallt gewaltig und als ich mich umdrehe kann ich nur die Augen verdrehen. Er wankt auch ordentlich.
„Ich fahre wieder“, sage ich leise ohne ihn anzusehen.
„Warum denn? Bist du böse?“
Ich schüttle den Kopf und gehe weiter. Enttäuscht. Ich bin enttäuscht, aber auch das behalte ich für mich.
„Anna…Komm schon…“ Er schließt auf und erwischt mich an meiner Hand. „Anna“, sagt er jetzt leiser und zieht mich an sich.
Ich atme durch. So gefällt er mir nicht. Naja schon, aber ohne den Vollrausch finde ich ihn viel süßer. Er beginnt mich zu küssen, auch wenn ich den Schnapsgeruch dabei ausblenden muss ist es schön. Der Kuss wird inniger, er drückt mich an die Schuppenwand und streicht durch meine Haare, seine Lippen saugen an meinem Hals. Ich muss ihn bremsen, weil ich befürchte sonst einen Knutschfleck zu bekommen, das kann ich so gar nicht gebrauchen.
„Nicht…Lass das Julian“, sage ich und drehe mich zur Seite. Er sieht mich kurz an, dann küsst er mich weiter. Er ist atemlos und ich überfordert. Seine Hände wandern meine Taille hoch und streichen über meine Brust. Das macht er sehr bewusst ich schiebe sie wieder weg. Auch wenn ich seine Berührungen mag, so gefällt mir das nicht. Es ist nicht zärtlich und er betrunken. Er lässt sich allerdings nicht abbringen, jetzt schiebt er mein Kleid hoch und gleichzeitig sein Bein zwischen meine und seine Hände sind plötzlich unterm Kleid an meinem Po. Das ist zu viel.
„Nein! Bitte!“, stoße ich ihn energisch zurück.
„Was hast du denn?“, meint er verständnislos.
„So nicht Julian!“
Er schüttelt den Kopf, fast als fände er meinen Einwand lächerlich. „Wie denn dann? Wie willst du es haben?“
Ich reiße mich von ihm los und sehe ihn geschockt an, dabei schnappe ich nach Luft. „Spinnst du?!“
Er zieht die Augenbrauchen hoch und schmunzelt. Ich senke mit gekränktem Blick mein Gesicht und schüttle enttäuscht den Kopf. Dann gehe ich ohne ein weiteres Wort zu sagen zu meinem Fahrrad.
„Sorry Anna! Komm schon…Bleib stehen! “, ruft er mir noch nach, doch ich reagiere nicht mehr darauf. Alles fühlt sich ganz falsch an. Schmerzlich und falsch. Ich schnappe nach Luft. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Nachdem ich ein Stück gefahren bin, bleibe ich an der Hofausfahrt stehen und versuche mich zu sammeln. Doch es gelingt nicht. Tränen laufen über meine Wangen. Habe ich mich wirklich so getäuscht? Warum? Mein Magen dreht sich fast um, als mich das Krachen eines lauten Blitzes, gefolgt von einem mächtigen Donner zusammenschrecken lässt. Der Wind nimmt zu, die Blätter der angrenzenden Bäume beginnen zu rascheln, als ich auch schon große Tropfen spüre. Mist. Ich steige schnell wieder auf und radle im immer weiter zunehmenden Gewitterregen los. Es blitzt und donnert und ich bekomme Angst, weil ich mitten in diesem Inferno unterwegs bin. Aber es ist nicht mehr weit, darum trete ich einfach weiter. Als ich unsere Einfahrt hinuntertrete, schrecke ich erneut zusammen, weil die Sirene lautstark losheult. Vermutlich hat irgendwo der Blitz eingeschlagen. Ich stelle mein Fahrrad ein und kann immer noch keinen klaren Gedanken fassen, ich bin einfach nur froh wieder zu Hause zu sein. Alles in meinem Kopf ist wirr und durcheinander. Gerade als ich den Schlüssel unter der Matte vor der Tür hochheben will, öffnet sich diese. Mein Vater stoppt ab und sieht mich an. Die Sirene. Fuck. Ein Feuerwehreinsatz. Ich schließe kurz meine Augen. Oh mein Gott…
„Anna! Bist du wahnsinnig? Was macht du denn?“, schreit er mich an und packt mich am Arm.
Ich kann nichts sagen, reiße mich los und laufe panisch an ihm vorbei, die Stiege hinauf in mein Zimmer. Atemlos lehne ich mich an die Tür und höre wie er wegfährt. Ich reibe mir die Schläfen, wieder laufen Tränen über meine Wangen. Ich muss nachdenken. Shit.
„Anna?“ Mama klopft an die Tür.
Ich öffne diese langsam. „Entschuldige…Er hat mich gesehenen…“
„Keine Angst, ich mach das schon“, beruhigt sie mich.
Ich nicke schluchzend, auch wenn ich ihr glauben will, weiß ich jetzt schon, dass es nichts helfen wird. Sanft streicht sie über meine Wange. „War es denn schön?“
Schön? Es hätte schön sein können. Ich hätte besser zu Hause bleiben sollen. Wortlos lege ich meine Hände vors Gesicht und kann nicht aufhören zu weinen.
„Ach Anna…“, beruhigt mich Mama und hilft mir aus dem nassen Kleid zu schlüpfen. „Schlaf jetzt, morgen sieht die Welt ganz anders aus.“
Auch das glaube ich nicht. Denn ich weiß, was auf mich zukommt. Ich schlüpfe kraftlos unter meine Decke, sie bleibt noch ein bisschen bei mir dann geht sie aus dem Zimmer. Mein ganzer Körper zittert und ich kann mich nicht beruhigen. Ich weiß, dass mein Vater ausrasten wird, wenn er wieder zurück ist, Mama wird das nicht verhindern können. Außerdem geht mir Julians Verhalten nicht aus dem Kopf. Er war doch nie so. Geht es ihm wirklich nur darum? Will er nur Sex? Mich ausnutzen und dann wieder abhauen? Ich denke lange darüber nach, kann es aber einfach nicht verstehen.
Laute Worte reißen mich auf. Ich bin eingeschlafen. Irgendwann. Es wird schon hell. Ich habe so viel geweint, dass ich meine Augen kaum aufmachen kann. Sie sind ganz zugeschwollen. Mein Wecker zeigt kurz nach fünf.
„Lass sie jetzt schlafen und leg dich auch noch hin“, höre ich Mama ruhig aber bestimmt sagen.
„Sag mal spinnst du? Was ist denn los mit euch Weibern?“, schreit mein Vater. „Sie führt sich auf wie eine Schlampe! Ich dulde das nicht! Nicht unter meinem Dach!“
Ich kenne die Tonlage seiner Stimme. Nach dem Feuerwehreinsatz ist es nicht bei einem Bier geblieben. Das kann ich deutlich hören. Ich liege regungslos da, aber mein Herz klopft. Ich höre ihn die Stufen heraufpoltern. Jetzt bin ich auf alles eingestellt. Ich weiß was passieren wird.
„Nein habe ich gesagt! Lass sie!“, schreit Mama ihn an. Er ist schon fast vor meiner Tür.
„Nein…Nein…Bitte nicht“, bettle ich in Gedanken. „Bitte lieber Gott, wenn es dich gibt, dann hilf mir jetzt.“
Meine Tür öffnet sich schwungvoll. Mama zerrt an seinem Arm und ich habe Angst, er wird sie gleich wegschubsen. Ich springe aus dem Bett und schüttle hysterisch den Kopf.
„Lass bitte Mama!“, flehe ich und sehe in seine geröteten Augen. Ich kann den Alkohol riechen und seine Wut auf mich spüren. Die Ader an seinem Hals ist hervorgetreten, ich sehe wie sie pumpt. Ich will noch etwas zu meiner Verteidigung sagen, doch da habe ich seine flache Hand schon im Gesicht. Einmal. Zweimal. Dreimal. Ich schnappe nach Luft. Meine Wangen beginnen zu glühen, so fest hat er zugeschlagen. Mama schreit ihn an.
„Sei ruhig!“, schreit er zurück und stößt sie kraftvoll aus dem Zimmer.
„Lass Mama“, wiederhole ich. Während dieser Worte schlägt er wieder auf mich ein.
„Wo warst du denn? Am Herzoghof? Willst so werden wie die Flittchen aus dem Dorf? Schau dich an wie du aussiehst in deinen knappen Hosen! Das ekelt mich an!“, schreit er nahe an meinem Gesicht.
„Was weißt du schon!“, schreie ich emotionslos zurück und bereue meine Worte sofort. Wieder schlägt er mir direkt ins Gesicht.
„Was ich weiß?! Ich weiß das du mit irgendwelchen Typen im Café im Nachbarort herummachst! Die Frau vom Pichler Franz hat dich gesehen! Geschmust hast du mit ihm, in aller Öffentlichkeit! Bist du total übergeschnappt?!“
Erneut trifft mich seine Hand kraftvoll an der Wange, ich kann nichts mehr sagen, denn jetzt hört er nicht mehr auf. Immer wieder schlägt er auf mich ein. Mama weint laut und versucht ihn davon abzuhalten. Ich mache es wie immer. Ich schalte ab. Irgendwann ist es vorbei, ich versuche mich gedanklich wegzubeamen. Da ist nur noch mein Körper auf den er einschlägt, ich bin eine leere Hülle. Es ist als würde ich aus mir herausschlüpfen und alles aus sicherer Entfernung beobachten. Es tut nicht weh, ich lasse den Schmerz nicht an mich heran. Ich halte das aus, Mama nicht. Sie ist zu schwach dafür. Ich bin stark. Genau jetzt. Ein Schlag trifft mich noch an der Schulter, einer neben der Nase. Dann ist es vorbei. Auf Knien kauernd stütze ich mich mit meinen Händen am Holzboden ab und sehe ihm nach wie er das Zimmer verlässt und Mama und mich zurücklässt. Die Tür fliegt schwungvoll ins Schloss. Etwas Blut aus meiner Nase tropft auf den Boden. Mama lässt sich auf den Boden sinken und zieht mich in ihre Arme. Sie weint laut, ihr ganzer Körper bebt.
„Mama…“, murmle ich mit erstickter Stimme. „Bitte nicht weinen…“