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Kapitel 9

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Wyatt

Als ich das Restaurant betrete, winkt mir Jace von einem Tisch aus zu.

»Du bist Multimillionär und bestehst darauf, mich in so einer Absteige zu treffen?«, necke ich ihn, als ich mich ihm gegenüber niederlasse.

»Ich bin kein Millionär«, widerspricht er.

»Du bist mit einem Millionär verheiratet, also bist du ein Millionär. Ich hab das Gefühl, dass du besser lernen musst, wie man sich verhält, wenn man nur auf Geld aus ist.«

Jace lacht leise und schüttelt über mich den Kopf. Ich weiß, dass Jace mit Lincoln genauso glücklich wäre, wäre er arm. Ich ziehe ihn nur gern mit seinem reichen Ehemann auf.

Ich nehme mir eine Minute, um die Karte zu studieren und kurz darauf taucht der Kellner auf, um unsere Bestellung aufzunehmen.

»Also, was gibt's Neues?«, fragt Jace, nachdem der Kellner gegangen ist.

»Nicht viel. Ich arbeite und helfe ehrenamtlich aus, wie immer.« Ich zucke mit den Schultern.

»Gott, bist du langweilig«, beschwert sich Jace gutmütig. »Wann hattest du das letzte Mal ein Date?«

Ich versuche, mich an mein letztes Date zu erinnern. Die Tatsache, dass ich mehr als ein paar Sekunden brauche, um mich zu erinnern, verheißt nichts Gutes.

»Eine Weile«, räume ich ein. Ich bin nie viel ausgegangen. Sicher, ich bin ausgegangen, aber ohne große Begeisterung. Nicht, dass ich nicht jemanden will, mit dem ich sesshaft werden kann, es hat einfach nur bei niemandem gepasst.

»Ich weiß, dass ich dich letztens damit aufgezogen hab, aber gibt es einen Grund, warum du nicht Liam datest?«

Seine Frage jagt einen kleinen Schauer durch mich hindurch. »Liam ist toll«, stimme ich zu. »Er ist klug, witzig, auf hinreißende Art und Weise sexy. Ich würde mit ihm ausgehen.« Die Worte, die aus meinem Mund sprudeln, fühlen sich wie ein Geständnis an, das sich seit mindestens sechs Monaten aufgebaut hat. Ein Geständnis, das nicht nur für Jace, sondern auch für mich selbst gedacht ist.

»Also, wo liegt das Problem?«

»Ich glaube nicht, dass er mich auf diese Art und Weise sieht.«

»Du wirst es nie herausfinden, wenn du nicht fragst. Vielleicht steht er auf dich.«

Mein Herz schlägt schneller bei dem Gedanken, dass das möglich sein könnte. »Meinst du?«

»Wenn du mich fragst, bist du besser ohne ihn dran, wenn er zu dumm ist zu sehen, wie großartig du bist.«

Ich verdrehe die Augen, lächle aber. »Ich denke darüber nach.«

»Gut. Ich will nur, dass du glücklich bist. Nichts macht das Leben lebenswerter als die perfekte Person, zu der du am Ende des Tages nach Hause kommen kannst.«

»Die Liebe hat dich weich gemacht«, grummle ich und Jace grinst.

»Sei nicht eifersüchtig. Geh einfach raus und schnapp dir deinen Mann.«

»Uh, ich hab doch gesagt, dass ich es mache. Lass uns jetzt über was anderes reden. Erzähl mir davon, wie du mit deiner Forschung die Welt retten wirst«, dränge ich und Jace erzählt mir fröhlich von seinem neuesten Forschungsprojekt.

Heathens Ink: Meine Herzensbrecher

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