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4.

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Wyn spürte die Dämonen, bevor er sie sah. Nur wenige Augenblicke später schlichen sie in sein Blickfeld, näherten sich wie Hyänen, die sich an ihre Beute anschlichen. Farah knurrte drohend, als die Dämonen sie umzingelten.

»Bleib ruhig«, flüsterte Leander ihr zu.

In diesem Moment glitt ein Schatten über sie hinweg, und mit einem anmutigen Flügelschlag landete ein gefallener Engel vor ihnen. Seine roten Augen funkelten mörderisch. »Einen schönen guten Abend«, sagte er lächelnd.

Leander knurrte dunkel und drohend; der gefallene Engel wandte sich ihm zu.

»Wie ich sehe, hast du mich nicht vergessen.«

»Leander, wer ist das?«, fragte Farah.

»Shinné!« Leander spuckte den Namen förmlich aus.

»Also wirklich«, sagte Shinné und legte theatralisch eine Hand auf sein Herz, »begrüßt man so einen alten Freund?«

»Wir sind keine Freunde«, versicherte ihm Leander.

»Da hast du recht«, flüsterte Shinné. »Wir beide, wir waren etwas mehr.«

»Ihr wart verlogen, alle beide!«, ertönte eine Stimme hinter Shinné.

Er trat zur Seite und gab den Blick auf einen weiteren gefallenen Engel frei. Die Frau sah Shinné zum Verwechseln ähnlich, nur ihre Augen hatten die Farbe von Quecksilber.

»Wir sind gekommen, um zu töten, nicht, um über alte Zeiten zu plaudern«, sagte sie kalt.

»Töten?«, wiederholte Ranva lachend. »Wohl eher, um getötet zu werden.«

Shinné zog einen kurzen Dolch aus seinem Stiefel und grinste Ranva tückisch an. »Das sehe ich als Herausforderung, meine Süße.«

Ranva bleckte ihre Zähne: »Komm nur her!«

Als Shinné seinen Dolch hob, stürzten sie sich aufeinander.

Schwarze Präsenz

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