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6.

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Der Dämon hatte sich rasch hinter eine Hecke geduckt, als der Begleiter des Sterblichen in seine Richtung gesehen hatte. Er war sich erst sicher gewesen, dass man ihn entdeckt hatte, doch dann verschwanden beide im Haus.

Der Dämon atmete auf. Er kannte zwar keine Erzengel, und sie interessierten ihn auch nicht weiter. Trotzdem hatte er die besondere Aura des schwarzen Engels erkannt und wagte nun nicht, seinen Auftrag auszuführen.

Eigentlich hatte der Dämon den Sterblichen entführen und in die Hölle bringen sollen, doch wie sollte er alleine gegen einen so mächtigen Gegner bestehen? Er beschloss zurückzugehen und Shinné zu verraten, wo der Sterbliche sich versteckt hielt.

Der Dämon spuckte aus, als er an den gefallenen Engel dachte. Normalerweise gehorchten die Dämonen nur ihrer eigenen Art, doch der Dämonenfürst selbst hatte dem Angriff zugestimmt. Das hieß jedoch nicht, dass er dem gefallenen Engel so treu ergeben war, dass er bereit war, sein Leben zu opfern. Sollte Shinné den Sterblichen doch selbst holen! Mit einem verschlagenen Grinsen kehrte der Dämon Daniels Haus den Rücken.

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