Читать книгу Frost & Payne - Die mechanischen Kinder Die komplette erste Staffel - Luzia Pfyl - Страница 34
3.
ОглавлениеAus dem heißen Bad und dem Whisky wurde leider nichts. Der Inspektor ließ Payne und sie ganze zwei Tage in einer Zelle schmoren. Cecilia hatte vergebens versucht, Inspektor Flannagan umzustimmen. Erst, als Michael Cho mit einer Schar Anwälte im Yard aufgekreuzt war, hatte man sie gehen lassen. Der Inspektor jedoch hatte spitzgekriegt, dass sie auch beim Attentat auf den Duke eine Rolle gespielt hatten. Obwohl sie versucht hatten, den Anschlag zu verhindern und die gestohlene Waffe wiederzubeschaffen, so wollte er sie nicht so einfach davonkommen lassen.
»Das wird noch ein Nachspiel haben, das garantiere ich Ihnen, Miss Frost«, drohte er zum wiederholten Mal. »Ich werde Sie und diesen Amerikaner im Auge behalten.«
»Da tut man einmal etwas für die Gemeinde, und schon hat man die Polizei am Hals«, ächzte Frost frustriert und klatschte die Zeitung vor Payne auf den Couchtisch.
»Ist er immer noch da draußen?«
»Unterhält sich prächtig mit Mr. Cole vom Barbier gegenüber. Wahrscheinlich erzählt ihm Cole gerade von dem Mann, den wir vor unserer Haustür erschossen haben.« Seufzend ließ sie sich in den Sessel gegenüber der Couch fallen. Seit drei Wochen lief der Inspektor ihnen hinterher wie ein Hundewelpe.
»Bestimmt hat er schon herausgefunden, dass wir auch in der Straßenbahn waren, die von einer Kanonenkugel getroffen worden ist«, vermutete Payne mit einem sarkastischen Unterton und griff sich die Times. »Aber ich glaube, erst richtig verdächtig wurden wir, als Ihr Freund von der chinesischen Mafia uns mit seiner Meute von Anwälten aus der Haft befreit hat.«
Frost bleckte die Zähne zu einem Lächeln. »Nächstes Mal lasse ich Sie weiter schmoren.« Sie langte nach den Sandwiches, die Helen für sie zubereitet hatte, und entschied sich für Gurke und Ei. »Wie geht es Cecilia?«, fragte sie kauend.
»Sie ist für ein paar Wochen zu ihren Eltern aufs Land gefahren. Sie meinte, sie könne nicht arbeiten, solange die Baumaßnahmen am Planetarium vonstattengehen.«
Frost hatte gelesen, dass die Universität das zerstörte Planetarium sofort wiederaufbauen ließ. Doch sie konnte Cecilia verstehen. Bei solchem Lärm könnte sie auch nicht arbeiten. Sie bewunderte Paynes Frau, musste sie sich eingestehen. Cecilia war unglaublich gescheit, forschte für die Wissenschaft, behielt selbst während einer Geiselnahme einen kühlen Kopf und hatte obendrein einen gut aussehenden Pinkerton geheiratet.
»Und warum gingen Sie nicht mit? Etwas Landluft kann nie schaden.«
Payne seufzte und schaute sie über den Rand der Zeitung hinweg an. »Ihre Mutter ist ein Drachen und denkt, ich sei als Amerikaner aus einfachen Verhältnissen nicht würdig, mit ihrer Tochter verheiratet zu sein. Und ihr Vater hätte mich bei meinem ersten Besuch auf dem Landgut beinahe mit der Schrotflinte erschossen, weil er dachte, ich sei ein Landstreicher.«
Frost prustete los und verschluckte sich beinahe am Sandwich. Als sie Paynes ernstes Gesicht sah, bekam sie einen regelrechten Lachanfall.
»Das ist nicht witzig, Frost.«
»Ich weiß, tut mir leid.« Sie stopfte sich den Rest des Sandwiches in den Mund, um sich das Lachen zu verkneifen. »Schrotflinte, ja?« Payne warf eines der Sofakissen nach ihr, worauf Frost sich ergebend die Hände hob. »Okay, nicht witzig.« Sie kicherte.
Ein paar Minuten herrschte Schweigen zwischen ihnen. Payne blätterte durch die Zeitung, und Frost versuchte, in einem Buch zu lesen. Ein nagender Gedanke störte jedoch ihre Konzentration. Am Ende legte sie das Buch nieder und schaute zu Payne.
»Steht etwas drin?«
Er wusste sofort, was sie meinte. »Nein. Seit drei Wochen hat man keine weitere Leiche mit mechanischen Körperteilen entdeckt.«
»Aber es waren nur vier bisher. Vor zwanzig Jahren waren es sieben. Wenn der Mörder diesmal bereits nach vier aufhört und für weitere zwanzig Jahre verschwindet, haben wir keine Chance, ihn zu schnappen.«
»Mir gefällt das auch nicht, aber wir können nichts tun, solange auch Scotland Yard nichts hat.« Payne legte die Zeitung nieder und griff sich ebenfalls ein Sandwich. »Wenn sie eine frische Leiche hätten, könnten wir sie uns heimlich anschauen und vielleicht ein paar Hinweise bekommen.«
Frost hasste es, zu derartigem Nichtstun gezwungen zu sein. Wenn sie wenigstens ein paar Klienten hätten, könnte sie sich ablenken. Zum Glück hatte sie diesmal genügend Geld, um eine solche Trockenperiode gut zu überstehen. Die Kompensation von Dr. Baxter, beziehungsweise Newman, dem Sicherheitschef von Lord Greyson, war äußerst großzügig ausgefallen. Baxter selbst befand sich immer noch in Rehabilitation. Er hatte das Attentat überlebt, doch sein rechter Arm hatte amputiert werden müssen. Frost mochte sich kaum vorstellen, wie es dem Tüftler dabei ging.
Helen kam die Treppe herauf und erlöste sie von den drückenden Gedanken. »Miss, Sie haben Besuch. Ein Dr. Neville vom Britischen Museum.«
Frost sprang auf, worauf Payne erschrocken zusammenzuckte. »Bloody hell.«
»Kommen Sie, Payne, Sie müssen Jonah kennenlernen.« Sie ging beschwingt an Helen vorbei und eilte die Treppe hinunter in den unteren Teil der Wohnung, der auch ihr Büro und die Küche enthielt. Eigentlich war dies früher eine Schneiderei mitsamt Laden gewesen, doch das einzige, was noch davon zeugte, war die große Fensterfront im Büro.
Jonah Neville, Bibliothekar und Restaurator der King’s Library im Britischen Museum, saß im Sessel vor Frosts Schreibtisch und rückte immer wieder nervös seine Brille zurecht. In seinem Schoss lag ein Paket, das er fest umklammert hielt.
»Jonah!«, rief Frost, und Neville machte einen Satz. Die Brille rutschte ihm auf die Nasenspitze, rasch rückte er sie wieder an die richtige Stelle. »Was für eine Überraschung, Sie hier zu sehen. Payne, dies ist Jonah Neville, ein guter Freund von mir.« Sie drehte sich zum Pinkerton um, der hinter ihr im Türrahmen lehnte. »Jonah, dies ist mein neuer Partner, Jackson Payne. Er war Pinkerton in New York.«
»Sehr erfreut«, murmelte der dickliche Mann und lächelte verlegen.
»Ebenfalls.«
Frost setzte sich auf die Tischkante. »Nun, Jonah, wie kann ich Ihnen helfen?« Sie war tatsächlich neugierig. Normalerweise brauchte es zehn Pferde, um Jonah aus der Bibliothek zu bewegen. Er lebte praktisch dort drin. Entweder war es etwas sehr Persönliches oder etwas sehr Wichtiges.
Neville räusperte sich und schaute auf das Paket in seinem Schoß. »Dieses Buch wurde vor ein paar Tagen in meine Wohnung geliefert«, fing er an. »Ich weiß nicht, wer es mir geschickt hat, denn es stand kein Absender darauf. Das Buch ist alt, 17. Jahrhundert.« Vorsichtig wickelte er es aus dem Packpapier und reichte es Frost, damit sie es sich ansehen konnte.
Payne kam näher und beugte sich über ihre Schulter. »Was hat es mit diesem Buch auf sich?«, fragte er.
»Es wurde von einem gewissen Richard Burlington geschrieben.«
»Sollten wir wissen, wer das ist?«, fragte Frost, während sie Seiten umblätterte. Das dicke Papier war eng mit einer schnörkeligen Handschrift beschrieben, dazwischen fanden sich Zeichnungen von Pflanzen und merkwürdige mathematische Formeln.
Neville räusperte sich. »Richard Burlington war Apotheker. Aber er war auch einer der berühmtesten Alchemisten, die England je gesehen hat. Manche Wissenschaftler gehen sogar so weit zu behaupten, dass wir ohne ihn den Aether niemals entdeckt und nutzbar gemacht hätten. Allerdings ist nur ein winziges Bruchstück seines Werkes erhalten geblieben. Dieses Buch war mir bisher völlig unbekannt.« Seine Stimme überschlug sich beinahe vor Aufregung.
Frost lächelte und reichte das Buch an Payne weiter, damit auch er es sich genauer anschauen konnte. Sie wusste, dass sie bei Jonah nicht nachzubohren brauchte. Der gute Mann war so aufgeregt, dass die Worte nur so aus ihm heraussprudelten.
»Ich habe es in den letzten Tagen von vorne bis hinten durchgearbeitet und untersucht. Burlington spricht mehrmals von einer Bibliothek, einer Sammlung von alchemistischen Büchern aus dem Mittelalter. In den Wirren während und nach Cromwells Regime verlor sich jedoch jede Spur dieser Sammlung, und man nahm an, dass es sie nie wirklich gegeben hat.«
»Moment, nicht so schnell.« Das war Payne. Er gab das Buch an Neville zurück. »Cromwell. Das war dieser religiöse Spinner, der Weihnachten verboten hat, oder?«
»Richtig«, sagten Frost und Neville gleichzeitig. Neville fuhr fort: »Außerdem haben er und seine Leute alles und jeden verfolgt, der aus der Norm fiel. Alchemisten, Naturforscher, Katholiken, Anglikaner und jeden, der mit solchen Dingen in Verbindung gebracht wurde. Deswegen ist von Burlingtons Werk auch so wenig erhalten geblieben.«
»Okay, Jonah, spucken Sie es aus. Was wollen Sie nun von uns?« Frost legte den Kopf schief. Sie hatte eine vage Ahnung, doch sie konnte sich auch täuschen.
Neville atmete tief durch und kam endlich auf den Punkt. »Ich möchte, dass Sie Burlingtons Bibliothek finden.«
Frost fing Paynes skeptischen Blick auf. Das war nicht, was sie erwartet hatten. »Wir sollen eine Bibliothek finden?«
»Das Museum wird für alle finanziellen Aspekte aufkommen. Burlingtons Nachlass ist von enormer Bedeutung für die Wissenschaft, das kann ich Ihnen versichern.« Neville rückte seine Brille zurecht und schaute beinahe flehend von Frost zu Payne und wieder zurück.
»Und diese Bibliothek, diese Sammlung, existiert wirklich noch?«, wollte Payne wissen. »Was ist, wenn sie damals tatsächlich von Cromwells Leuten vernichtet worden ist?«
»Das ist in der Tat eine Möglichkeit«, musste Neville zugeben und räusperte sich verlegen. »Doch ich bin der festen Überzeugung, dass sie noch existiert. Burlington spricht in seinem Buch hier von einem Adelsmann, einem Vertrauten, der die Sammlung in seine Obhut genommen und versteckt hat. Er schreibt, dass er der einzige war, der wusste, wo sich seine Bücher befanden.«
»Der gute Burlington hat nicht zufälligerweise geschrieben, wo dieser Adelsmann wohnte?«, fragte Frost. Sie war noch immer nicht ganz überzeugt von der Sache. Wie sollten sie eine ganze Bibliothek finden? Es gab Abertausende Bibliotheken im Empire, große und kleine Sammlungen, private und öffentliche. Burlingtons Bücher konnten sich theoretisch überall befinden. Seit Cromwells Regime waren über zweihundert Jahre vergangen. Eine lange Zeitspanne, in der sehr viel mit Büchern passieren konnte.
Neville blätterte hastig, aber dabei sehr behutsam durch das Buch, bis er fündig geworden war. »Der einzige Anhaltspunkt, den wir haben, ist York. Burlington war sehr vorsichtig. Hier, sehen Sie.« Er zeigte ihnen eine Seite mit einem Sonett.
Frost stöhnte auf. York. Dort oben gab es fast nur Kohle und einsame Dörfer. Abgesehen von der Stadt York selbst, natürlich, aber das zählte nicht, auch wenn die Kathedrale und die alten Befestigungsanlagen eindrücklich waren. York war praktisch schon Schottland.
»York ist nicht praktisch schon Schottland, Miss Frost«, sagte Neville grinsend. Frost schlug sich die Hand vor den Mund. Hatte sie etwa laut gedacht? »Es liegt noch jede Menge englische Erde zwischen York und der schottischen Grenze, das sollten Sie eigentlich wissen.«
»Tut mir leid«, entschuldigte sie sich etwas kleinlaut und zog die Schultern hoch. Sie würde sich hüten müssen, irgendetwas in der Richtung in York oben zu sagen. Die Leute waren manchmal etwas empfindlich, was ihre Heimat anging.
»Ist das der einzige Hinweis?«, wollte Payne wissen. »Scheint mir ein bisschen dürftig. Selbst ich als ehemaliger Pinkerton brauche ein wenig mehr, um etwas damit anfangen zu können.«
»Es gibt tatsächlich noch mehr Hinweise, Mr. Payne.« Neville blätterte wieder durch das Buch und zeigte ihnen einige Einträge und Zeichnungen. »Allerdings muss man dafür in York selbst sein und Burlingtons Rätsel entschlüsseln.«
»Er hat ein Rätsel hinterlassen?«
Der Bibliothekar nickte. »Für den Fall, dass ihm und seinem adligen Freund etwas zustieß. Er wollte, dass die Bücher irgendwann gefunden werden. Hier, sehen Sie?« Wieder zeigte er ihnen eine Seite. »In der Fußnote steht es.«
Frost kniff die Augen zusammen, um die winzigen Druckbuchstaben zu entziffern. Tatsächlich, da stand wortwörtlich, dass Burlington Hinweise hinterlassen hatte, um seine Sammlung zu finden.
»Ich würde ja selbst gehen, aber ich kann meine Arbeit unmöglich liegen lassen.« Neville lächelte unsicher und schob die Brille die Nase hinauf.
Frost schmunzelte. Übersetzt hieß das, dass sich Jonah nicht traute, alleine nach York zu gehen. Dafür war er zu sehr Bibliothekar und Gelehrter. Es grenzte schon fast an ein Wunder, dass er hierhergekommen war und sie nicht in die King’s Library zitiert hatte.
»Okay, wir machen es.«
»Payne!« Frost drehte sich zum Pinkerton um. Seit wann entschied er, ob sie einen Auftrag annahmen oder nicht?
»Kommen Sie, Frost, das klingt wie eine Schnitzeljagd.« Er grinste über das ganze Gesicht wie ein kleiner Junge, dem man gerade eine Tüte Süßigkeiten geschenkt hatte. »Das wird ein Spaß. Frische Luft, Sie zeigen mir Ihr wunderschönes Land, und nebenbei suchen wir diese ominöse Bibliothek. Ein Kinderspiel.«
Sie verschränkte die Arme vor der Brust und maß Payne, dessen sarkastischen Unterton sie sehr wohl gehört hatte, sowie Jonah mit einem abschätzenden Blick. Sie musste sich eingestehen, dass die Sache sie interessierte, sehr sogar. Sie liebte Bücher und Bibliotheken. Und falls sie Burlingtons Sammlung fanden – falls sie denn wirklich noch existierte –, würden sie und die Agentur im ganzen Land bekannt werden. Vor ihrem inneren Auge sah sie schon die Geldscheine, die in ihrem Tresor landen würden. Außerdem waren sie hier zum Nichtstun gezwungen, solange keine weiteren Leichen mit mechanischen Körperteilen aus der Themse gezogen wurden.
»Also gut«, sagte sie endlich und erlöste die beiden Männer. »Wir machen es. Ich kann Ihnen allerdings nichts versprechen, Jonah«, fügte sie warnend an, als sich Nevilles Gesicht freudig aufhellte.
Neville nickte und übergab ihr das alte Buch in einer feierlichen Geste. »Passen Sie gut darauf auf. Es ist einzigartig.«
»Das werde ich, versprochen.« Frost drehte sich zum Pinkerton um. »Gehen Sie nach Hause, Payne. Sie müssen packen. Wir treffen uns um fünf am Bahnhof.«
»King’s Cross?«
»Victoria Luftbahnhof.« Frost wandte sich wieder zu Dr. Neville um und bleckte grinsend die Zähne. »Das Museum bezahlt, nicht wahr, Jonah? Wunderbar. Also reisen wir mit Stil.«
David Cassidy saß am Tisch und löffelte die Hühnerbrühe, die der Mann ihm hingestellt hatte. Wieder einmal. Seit drei Wochen bekam er diese wässrige Brühe und einen Kanten Brot zu essen. Manchmal waren ein paar Brocken Fleisch darin, damit er bei Kräften blieb, wie der Mann sagte.
Die Narbe juckte. David kratzte sich unter dem Hemd, obwohl er es ihm verboten hatte. Die Nähte würden aufplatzen, hatte er gesagt, und dann wäre seine ganze Arbeit dahin. Die eiserne Kette, die an seinem Fußgelenk befestigt war, rasselte, als er sein Gewicht verlagerte.
»Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du ein solcher Erfolg wirst, Nr. 23«, sagte der Mann. Er nannte ihn immer noch Nr. 23, und David hatte es mittlerweile aufgegeben, ihm seinen richtigen Namen zu nennen. »Du erinnerst mich an Nr. 8.«
»Nr. 8?«
Der Mann nickte, und der Hauch eines Lächelns zuckte um seine Mundwinkel. »Beinahe dieselben Körperwerte wie deine. Wundervolle Kreatur. Mein Meisterwerk. Deswegen glaube ich, dass wir beide es noch sehr weit bringen werden.«
»Was ist mit Nr. 8 passiert?« Im selben Moment, da diese Worte seinen Mund verließen, bereute David es. Das Gesicht des Mannes versteinerte sich sofort.
»Iss deine Suppe, Nr. 23. Morgen früh starte ich die neue Testreihe.«
Damit drehte er sich brüsk um und verließ den Raum. Wie so oft blieb David alleine zurück. Wie lange er wohl schon hier war? Und wann würde der Mann ihn endlich nach Hause gehen lassen?