Читать книгу Endstation Alpenparadies - Markus Michel - Страница 16

– 12 –

Оглавление

Max dreht sich von einer Seite auf die andere. Endlich schlafen.

Er steht auf, tapst ins Badezimmer, öffnet das Fenster. Draußen dämmert es.

«Sehen Sie, Max, in Ihrem Alter wird man wohl noch eine Zurechtweisung ertragen, selbst wenn sie ungerecht ist», hatte Seifer einmal zu Max gesagt, der finster in die Welt blickte. «Mein Gott, Sie haben ja noch alles vor sich! Wenn Sie aber erst in einem Alter sind, wo Sie es sich gefallen lassen müssen, von einem jungen Wichtigtuer abgekanzelt zu werden, Sie von diesen Rotznasen rechts und links überholt worden sind, und Sie ganz genau wissen, dass sich nichts mehr ändert, nicht für Sie …»

Der Tote in der Sackgasse. Die frappierende Ähnlichkeit mit Seifer. Nein, er kann es unmöglich sein. Aber was heißt unmöglich? Max atmet die frische Luft tief ein. Sollte er noch einmal hingehen? Inzwischen würde die Leiche längst entdeckt und abtransportiert worden sein. Abgesehen davon hat er keine Ahnung, in welcher Sackgasse sie lag, ist er doch bloß darauf bedacht gewesen, ungesehen zu verschwinden. Vielleicht würde er durch Zufall darauf stoßen. Er könnte sich im betreffenden Viertel nach dem Alten erkundigen. Aber möglicherweise wohnte er gar nicht dort. Ganz abgesehen davon ist er, Max, kein Detektiv, er hätte nicht die geringste Ahnung, wie vorgehen. Und in seiner Situation ist es nicht ratsam, aufzufallen.

Max geht zurück ins Bett.

Endstation Alpenparadies

Подняться наверх