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1.3.11 Schulden

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Der Staat blutet aus, während Konzerne Milliardengewinne machen und an ihre Besitzer, die Aktienbesitzer auszahlen. Solange für uns Wachstum das höchste Ziel bleibt, macht sich der Staat abhängig vom Markt und damit erpressbar. In der Regel möchten Reiche und Superreiche und Betriebe so wenig Steuern wie möglich zahlen. Zur Systemimmanenz gehört, dass sie mit allen Mitteln wie: Lügen, betrügen, Zahlen fälschen, Korruption den Staat und damit unser Rechts-system betrügen, wo immer es möglich ist. Sie identifizieren sich nicht mit unserer demokratischen Struktur. Sie machen es ähnlich wie so mancher Politiker, die ihrem Volk nicht in erster Linie dienen, sondern sich von ihm bedienen lassen. Aber eine ähnliche Einstellung haben nicht wenige Menschen zu unserem System. Wenn es möglich ist, lassen sie schwarzarbeiten, stellen Putzfrauen oder Pflegepersonal an, ohne irgendwelche Abgaben zu zahlen. Alles ohne jede Skrupel. Der Staat steht ihnen eher als fremd gegenüber, dem man so wenig wie nur möglich zukommen lassen will. Die Demokratie ist für viele Menschen keine Herzensangelegenheit, sondern ein notwendiges Übel. Die Staa-ten bluten aus, sind Bittsteller bei den Banken, beziehungsweise die Banken leben von den Zinsen der Staaten. Im Haushalt 2012 hat Deutschland 38 Milliarden Euro reserviert, nur um die Zinsen für die 2 Billionen Euro Schulden zahlen zu können. Kein Euro, um die Schulden abzuzahlen. Im Gegenteil, man macht noch einmal über 20 Milliarden neue Schulden, obwohl man davon aus-gehen kann, dass die Konjunktur die nächsten Jahre nicht so gut wie 2011 sein wird. Wann wird durch die Krise die EU auseinanderbrechen? Um diese Wahnsinns Summe von gut 2 Billionen Euro Schulden etwas fassbarer zu machen ein Beispiel: Wenn wir jeden Tag etwa 3 Millionen Euro von diesen Schulden tilgen würden, müssten wir dies etwa 2000 Jahre durchhalten, um diese Summe auf null zu bringen.

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