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19.9.01
Primatenpolitik und Denkverbote

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Vom Überraschungsangriff auf Kennedy wissen wir heute, dass der tags darauf präsentierte Täter und die Hintergründe ein Fake waren. Bei der bereits erwähnten Pearl Harbour-Überraschung ist es dasselbe, wie es die bei Phoenix am. 16.9. ausgestrahlte BBC-Dokumentation »Pearl Harbour. Der Köder zum Krieg« noch einmal nachdrücklich bestätigte. Dass bei der von Bush sen. mit dem Golfkrieg eingeführten »Neuen Weltordnung« mehr im Spiel war als nur das vermeintliche Ziel, den netten Hurensohn Saddam wegen eines inszenierten »Überraschungsangriffs« zu entwaffnen, ist ebenfalls keine krause Fantasie – auch hier wurde die Weltöffentlichkeit getäuscht. Das heißt nun für das WTC-Desaster alles überhaupt nichts. Es kann durchaus alles so sein, wie Bush jun. und die Medien unisono behaupten: dass ein Kommando von arabischen Kamikaze-Attentätern, gesteuert von Osama Bin Laden, diesen perversen Anschlag verübt hat. Solange es dafür aber keine stichhaltigen Beweise gibt, solange müssen Fragen nicht nur erlaubt sein, sie sind sogar erste Journalistenpflicht.

Der Journalist Henryk Broder sieht das anders: Er unterstellt mir in einem wütenden Radio-Kommentar und auf seiner Website[47] ein »krankes Hirn«, das nur noch von den Protokollen der Weisen von Zion und dem Holocaust-Leugner David Irving übertroffen würde. Schon im Golfkrieg gehörte Broder ja zu den journalistischen Jubelteutonen, die jeden Zweifel an der »Operation Wüstensturm« als antisemitisch und antizivilisatorisch abmeierten. Dass nun dummerweise die Kumpels vom CIA, und nicht etwa Arafat, in New York die erste Jihad-Weltkonferenz förderten und Milliarden in Bin Ladens Laden pumpten, stellt da ein argumentatives Problem dar – weshalb jeder, der in diese Richtung recherchiert, als»krank« disqualifiziert werden muss. Ich habe Broder insofern mein Verständnis für seinen missionarischen Eifer mitgeteilt und ihm empfohlen, doch für ein Rachebombardement von Mekka & Medina zu plädieren. Nach dem anschließenden Weltkrieg wäre mit der Hälfte der Menschheit mindestens auch die Hälfte aller Terroristen weg ...

Also: Warum hinterlassen solche Superterroristen arabische Flugunterlagen in Mietautos? Warum buchen sie Flüge unter ihren wirklichen Namen? Warum bleiben Taschen am Flughafen hängen, die Abschiedsbriefe enthalten? Wer sollte diese Briefe lesen, wenn die Tasche mit in die Maschine gekommen wäre? Wenn es echte Abschiedsbriefe an Angehörige waren, warum wurden sie nicht vor dem Abflug einfach in den Briefkasten geworfen? Warum gibt es keinen Bekennerbrief? Wer fädelt eine solche Mega-Aktion ein, ohne sich danach zu bekennen? Warum gibt es, wie sonst bei jedem großen terroristischen Anschlag, keinerlei politische Forderungen, kein Statement, rein gar nichts? Wieso droht der mysteriöse Dr. No, der hinter diesem James-Bond-artigen Terror steckt, nicht miteiner Fortsetzung, setzt Ultimaten, übt Druck aus? Es gibt viele, viele offene Fragen – angefangen von der offenbaren »Operation Schlafmohn« der Geheimdienste und der Flugsicherung, die erst, als es knallte, aus ihrem Koma erwachten –, und es ist viel zu früh, auf alle sofort eine Antwort zu verlangen. Aber gestellt müssen diese Fragen werden, und zwar jetzt. Nicht, um die unübersichtliche Komplexität der Lage auf eine simplifizierende Verschwörungstheorie zu reduzieren – eben darin übt sich ja gerade der Mainstream der Medien –, sondern im Gegenteil: um im Dienst der Wahrheitsfindung dumm machende Simplifizierungen und ihre gefährlichen Konsequenzen zu verhindern. Ein frommer Wunsch, zugegeben. Im Ausnahmezustand, so wusste schon Carl Schmitt, Kronjurist & Machttheoretiker des Dritten Reiches, garantiert nur ein klarer Freund/Feind-Gegensatz Souveränität.


Wenn die zweifelhaften Telefonate der Olsons wirklich die » Mutter aller Lügen über den 11. 9.« darstellen, dann sind die »19 Hijacker« deren direkte Nachkömmlinge. Merkwürdigerweise taucht keiner der Namen, die das FBI schon am Abend des 12.9. veröffentlichte, auf den von den Fluggesellschaften veröffentlichten Passagierlisten auf. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass mindestens fünf der angeblichen Hijacker noch leben, und einer schon seit einiger Zeit tot ist. Nach Veröffentlichung der Liste mit den angeblichen Selbstmordattentätern durch das FBI meldeten sich fünf der »Täter« lebend beiihren Botschaften bzw. der Polizei in Saudi-Arabien, Marokko und den USA. Dennoch erfolgte bis heute keine Korrektur der Listen.

Ebenso wurde bekannt, dass sich einige der »Terrorpiloten« am Abend zuvor auffällig verhalten und in Strip-Bars gefeiert hatten – nicht gerade eine typische Vorbereitung für islamistische Selbstmordattentäter. Des Weiteren kam heraus, dass mehrere der vermeintlichen Täter schon länger auf den Observationslisten der Terrorfahndung gestanden hatten. Dennoch erhielten zwei von ihnen im März 2002 (!) ihr im Sommer 2001 beantragtes Aufenthaltsvisum vom Immigrationsbüro.

Man darf mal wieder baff sein darüber, wie sehr sich die veröffentlichte Meinung – vulgo: unsere Medien – abschottet von allen Quellen, die im Internet frei vagabundieren. Im WWW lässt sich Einblick in die Passagierlisten nehmen, auf denen kein einziger arabisch klingender Name auftaucht[48], lässt sich die FBI-Liste mit den 19 angeblichen Hijackern studieren[49]und lassen sich die Identitäten dieser verruchten 19 vorführen, von denen mindestens fünf noch leben und einer schon im Jahr 2000 verstarb.[50]

Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11.9.

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