Читать книгу Examens-Repetitorium Sachenrecht - Mathias Habersack - Страница 70
Anmerkungen
ОглавлениеVgl. BGHZ 32, 194, 204 f.; MünchKomm-Schäfer § 854 Rn. 1 ff., dort auch zur Frage, ob der Besitz ein subjektives Recht ist; zum Schutz des berechtigten unmittelbaren Besitzes nach § 823 Abs. 1 s. BGH NJW 2019, 1669 Rn. 7; BGHZ 32, 194, 204 f.; Medicus/Petersen Rn. 607 ff.; zum Erbenbesitz Ebenroth/Frank JuS 1996, 794 ff.; Petersen Jura 2002, 160, 163.
Baur/Stürner § 6 Rn. 3.
Näher zum Besitzschutz Petersen Jura 2002, 160 f.; Baur/Stürner § 9; Westermann/Gursky §§ 20 ff.; Wilhelm Rn. 514 ff.; zu den Ansprüchen aus §§ 861, 862, 1007 s. noch Rn. 69, 83 ff.
Näher zur „Friedenstheorie“ und zu ihrem Verhältnis zu der von Heck (§ 3,7) begründeten „Kontinuitätstheorie“ MünchKomm-Schäfer § 854 Rn. 17 ff.; Staudinger/Gutzeit vor §§ 854 ff. Rn. 17 ff.
Zu den Anforderungen an das Besitzmittlungsverhältnis s. noch Rn. 208, ferner Jauernig/Berger § 868 Rn. 3 ff.
Näher Westermann/Gursky § 16 Rn. 5 f; Soergel/Stadler § 868 Rn. 2; dagegen namentlich MünchKomm-Schäfer § 868 Rn. 5 f.
Anders verhält es sich in den Fällen der §§ 854 Abs. 2, 868, 870.
Näher dazu K. Schmidt, Gesellschaftsrecht, 4. Aufl. 2002, § 14; für die OHG Staub/Habersack § 124 Rn. 11 ff., § 125 Rn. 4 ff.
BGHZ 56, 73, 77; BGH ZIP 2003, 2247, 2250; Staudinger/Gutzeit § 854 Rn. 58 ff.; MünchKomm-Schäfer § 854 Rn. 36 ff.; näher Petersen Jura 2002, 255, 256 f.; M. Brand, Der Organbesitz, 2015, S. 5 ff., 93 ff.
BGH ZIP 2003, 2247, 2250, dort auch zur Zulässigkeit der Drittwiderspruchsklage der Ein-Mann-GmbH gegen Gläubiger ihres Alleingesellschafters.
BGHZ 86, 300, 307; BGHZ 86, 340, 344; Staub/Schäfer § 105 Rn. 286 mit weit. Nachw.; Flume, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts, Bd. I/1, S. 79 ff.; aA – für Mitbesitz der geschäftsführenden Gesellschafter oder „gesamthänderischen Mitbesitz“ aller Gesellschafter – die ältere Ansicht, s. Steindorff, Festgabe für Kronstein, 1967, S. 151, 156 ff. mit weit. Nachw.
BGH WM 1985, 997, 999; Flume (Fn. 11); MünchKomm-Schäfer § 718 Rn. 35 ff.; K. Schmidt (Fn. 8) § 60 II 3; Petersen Jura 2002, 255, 257; Staudinger/Gutzeit § 866 Rn. 15 f. mit weit. Nachw.; aA – für Mitbesitz der Gesellschafter – BGHZ 86, 300, 307; BGHZ 86, 340, 344.
Grundlegend Flume ZHR 136 (1972), 177 ff.; sodann BGHZ 146, 341, 343 ff. = NJW 2001, 1056; BGH NJW 2003, 1445, 1446 (entsprechende Anwendung des § 31); BGH NZG 2006, 939 f. (GbR als Grundstückseigentümer); MünchKomm-Ulmer/Schäfer § 705 Rn. 160, 303 ff., dens. ZIP 2001, 585, K. Schmidt (Fn. 8) § 8 III, § 60 I, Habersack BB 2001, 477, jew. mit weit. Nachw.; zutr. Betonung der Zuständigkeit der Gesellschafter in ihrer gesamthänderischen Verbundenheit A. Dieckmann, Gesamthand und juristische Person, 2019, insbes. S. 249 ff. aA namentlich Zöllner, Festschrift für Gernhuber, 1993, S. 563 ff. – Zur Grundbuchfähigkeit der GbR s. § 47 Abs. 2 GBO, § 899a, ferner BGH NJW 2009, 594; dazu noch Rn. 315.
AA aber für die Erbengemeinschaft Grunewald AcP 197 (1997), 305 ff.; dagegen die hM, s. BGH NJW 2002, 3389; Ulmer AcP 198 (1998), 113, 124 ff. mit weit. Nachw.
MünchKomm-Schäfer § 854 Rn. 44; MünchKomm-Münch § 1450 Rn. 21; zur Rechtslage bei Einzelverwaltung des Gesamtguts s. MünchKomm-Kanzleiter § 1422 Rn. 15.
MünchKomm-Schäfer § 866 Rn. 7.
Dazu BVerfGE 42, 20, 28 ff.
Näher dazu Westermann/H. P. Westermann § 27; Wilhelm Rn. 231 ff.
Vgl. §§ 1066, 1095, 1106, 1114, 1192, 1258; zum gutgläubigen Erwerb von Miteigentum s. Witt AcP 217 (2017), 107 ff.
Das Gesetz weicht insoweit von §§ 93, 94 ab, wonach wesentliche Bestandteile nicht sonderrechtsfähig sind.
Grundlegend BGHZ 163, 154, 159 ff. = ZIP 2005, 1233; dazu einerseits Häublein ZIP 2005, 1720 ff., andererseits Bork ZIP 2005, 1205 ff.; für Qualifizierung als „dingliche Gesellschaft“ M. Junker, Die Gesellschaft nach dem Wohnungseigentumsgesetz, 1993, S. 75 ff. mit weit. Nachw.
Das Verpflichtungsgeschäft ist nunmehr in §§ 481 ff. geregelt; zu dem außer Kraft getretenen Gesetz über die Veräußerung von Teilzeitnutzungsrechten an Wohngebäuden (Teilzeit-Wohnrechtegesetz) v. 20.12.1996 und der Time-Sharing-Richtlinie 94/47/EG vom 26.10.1994 (ABl. EG Nr. L 280 S. 82) s. Martinek NJW 1997, 1393 ff.
Vgl. MünchKomm-Schäfer § 719 Rn. 9 f. – Entsprechendes gilt für den „Anteil am Gesellschaftsvermögen“ im Sinne des § 719, 1. Fall, vgl. Habersack, Die Mitgliedschaft – subjektives und „sonstiges“ Recht, 1996, S. 84 ff.; zur Übertragbarkeit der Mitgliedschaft in der Gesellschaft bürgerlichen Rechts und der Handelsgesellschaft s. dens., aaO, S. 104 ff.
Vgl. Rn. 45 mit Nachw. in Fn. 15.
Eingehend dazu Habersack (Fn. 23), S. 62 ff.
Eingehend zur Treuhand Henssler AcP 196 (1996), 37 ff.; Grundmann, Der Treuhandvertrag, 1997, passim; aus der Rechtsprechung vgl. namentlich BGH ZIP 2003, 1404, 1405 (keine geteilte Berechtigung von Treuhänder und Treugeber an aus Eigen- und Treugut bestehenden Vermögensgegenständen); zur Treuhand am Gesellschaftsanteil s. Geibel, Treuhandrecht als Gesellschaftsrecht, 2008, passim; zur Frage eines Besitzmittlungsverhältnisses zwischen fremdnützigem Treuhänder und Treugeber s. BGH WM 1961, 150, 151, aber auch BGH WM 1969, 656; näher Fleckner ZIP 2013, 389 ff.
S. ferner BGH WM 1999, 23, 24 f.: keine Verfügung eines Nichtberechtigten im Sinne von § 816 Abs. 1.
Eingehend zum Anwartschaftsrecht Raiser, Dingliche Anwartschaften, 1961; Marotzke, Das Anwartschaftsrecht – ein Beispiel sinnvoller Rechtsfortbildung?, 1977; Eichenhofer AcP 185 (1985), 162 ff.; Mülbert AcP 202 (2002), 912 ff.; aus der Ausbildungsliteratur namentlich Schwerdtner Jura 1980, 609 ff., 661 ff.; Krüger JuS 1994, 905 ff.; Lux Jura 2004, 145 ff.; Neuner Rn. 388 ff., 452 ff..
So treffend Baur/Stürner § 3 Rn. 46.
Auch der Nacherbe hat nach Eintritt des Erbfalls, aber vor Eintritt des Nacherbfalls ein Anwartschaftsrecht, s. BGHZ 87, 367, 369.
Vgl. BGHZ 83, 395, 399; BGHZ 114, 161, 167; Westermann/H. P. Westermann § 4 II 2.
Vgl. zum Folgenden auch Baur/Stürner § 3 Rn. 46; Staudinger/C. Heinze Einl. Sachenrecht Rn. 68.
Vgl. BGHZ 114, 161, 164: „Diese Rechtsfortbildung trägt mit Recht dem Umstand Rechnung, dass im Falle mehraktiger Eigentumsübertragung der objektive Sachwert bereits auf zwei Personen verteilt ist, die beide – wenngleich in unterschiedlicher Weise – unmittelbar sachzuständig sind.“; vgl. dazu auch Wiegand, Festschrift für Westermann, 2009, S. 731, 735 ff.
S. dazu für den deliktischen Schutz BGHZ 114, 161, 165 ff. mit Hinweis auf § 432 analog.
Jauernig/Berger vor § 854 Rn. 6; instruktiv Herrmann, Kernstrukturen des Sachenrechts, 2013, S. 94 ff.
Zutr. Jauernig/Berger vor § 854 Rn. 6.
Vgl. für die Dienstbarkeiten §§ 1020 ff. und dazu BGHZ 95, 144, 147, BGHZ 106, 348, 350; für den Nießbrauch §§ 1034, 1036 ff. und dazu Staudinger/Heinze vor § 1030 Rn. 6; für die Reallast § 1108 und dazu BGHZ 58, 191, 195; für das Mobiliarpfand §§ 1215 ff. und dazu Jauernig/Berger §§ 1215 ff. Rn. 1.
S. die Nachw. in Fn. 37.
So zu Recht Staudinger/Seiler (2012) Einl. Sachenrecht Rn. 35; s. ferner für das Mobiliarpfand v. Rintelen, Der Übergang nichtakzessorischer Sicherheiten bei der Forderungszession, 1996, S. 275 ff. Anderes gilt natürlich bei gesetzlicher Entstehung eines beschränkten dinglichen Rechts.
Näher dazu Habersack (Fn. 23), S. 71 ff.
Dazu BGH NJW 2019, 2016 Rn. 7: Zulässigkeit der Bestellung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit zugunsten einer juristischen Person auch ohne zeitliche Befristung.
Zutr. Westermann/H. P. Westermann § 1 II 1 c.
BGHZ 41, 209; BGH NJW 1982, 2381; Westermann/H. P. Westermann § 1 II 1 c; Soergel/Stürner § 873 Rn. 15.
Näher dazu in Rn. 186 f., 347, 361 ff.
Vgl. MünchKomm-Habersack vor § 765 Rn. 18, § 765 Rn. 61 mit weit. Nachw.
Sie folgt nicht aus der zu sichernden Forderung, s. Rn. 191.
Vgl. im Einzelnen die Übersicht bei Früh Rn. 389.
Die Aufhebung ist in § 1255 geregelt; Inhaltsänderungen sind insoweit möglich, als die §§ 1204 ff. dispositive Vorschriften enthalten.
Zum Folgenden insbes. Schwab/Löhnig Rn. 189 ff.; näher am Beispiel der Mitgliedschaft Habersack (Fn. 23), S. 66 ff.
So treffend Heck §§ 31, 32 („Verwirklichungsanspruch“); ferner Medicus/Petersen Rn. 436; Wilhelm Rn. 1175; kritisch hierzu und überhaupt zum Begriff des dinglichen Anspruchs Picker, Festschrift für Bydlinski, 2002, S. 269, 273 ff. („dogmatischer Irrwisch“).
Im Ergebnis unstreitig. – Nach Medicus/Petersen (Rn. 436) soll der dingliche Anspruch auf einer Stufe mit dem schuldrechtlichen Primäranspruch, der Anspruch aus § 823 Abs. 1 dagegen auf einer Stufe mit einem auf Schadensersatz gerichteten Sekundäranspruch stehen. Die Eigenarten des dinglichen Anspruchs (Rn. 70 ff.) lassen sich durch solche Parallelen allerdings nicht klar zum Ausdruck bringen, zumal auch der dingliche Anspruch eher den Sekundäransprüchen zuzuordnen wäre, gründet er doch auf einer Missachtung des gegenüber jedermann bestehenden latenten Schuldverhältnisses.
Zutr. Hadding JZ 1986, 926 ff.; Schapp JuS 1992, 537, 544; D. Schwab/Löhnig Rn. 192; aA – Rechtsverhältnisse zwischen Person und Sache anerkennend – Bork, Der Vergleich, 1988, S. 204 f.; s. ferner Niehus JZ 1987, 453 f.
Dafür etwa Staudinger/C. Heinze Einl. Sachenrecht Rn. 71; offenlassend Medicus/Petersen Rn. 443.
Für Qualifizierung der Ansprüche aus §§ 1047, 1051 ff. als dingliche Ansprüche aber Medicus/Petersen Rn. 444.
Vgl. bereits Rn. 38 sowie Medicus/Petersen Rn. 452.
Für Einordnung in die Reihe der dinglichen Ansprüche aber Medicus/Petersen Rn. 438 f, 441.
BGH NJW 2008, 580 Tz. 13 ff.; MünchKomm-Schäfer § 861 Rn. 3; Westermann/H. P. Westermann § 23 I.
BGHZ 111, 364, 369; Medicus/Petersen Rn. 445; Jauernig/Berger vor § 854 Rn. 8. – Zur Möglichkeit, die Ausübung des dinglichen Anspruchs einem anderen zu überlassen (im Sinne des § 857 Abs. 3 ZPO), s. Rn. 98, 327.
Zutr. Medicus/Petersen Rn. 445; s. noch Rn. 87, 137.
Näher Hartung NJW 2020, 718 ff.; Jerger/v. Reichenberg GWR 2015, 265 ff.; speziell zum Verhältnis zwischen Ersitzung und §§ 812 ff. BGHZ 208, 316; Strobel ZfPW 2020, 220 ff.
Heck § 32 Rn. 5.
Näher dazu, insbesondere zur Frage der Anwendbarkeit des § 281, Gebauer/Huber, ZGS 2005, 103 ff.
Zur analogen Anwendung der §§ 987 ff. s. Rn. 329.
Zur (umstrittenen) Frage, ob der Eigentümer über § 1146 hinaus persönlich für einen weitergehenden Verzugsschaden des Gläubigers einzustehen hat, s. Soergel/Konzen § 1146 Rn. 3; MünchKomm-Lieder § 1146 Rn. 11.
Zur – grundsätzlich zu bejahenden – Frage der Anwendbarkeit der §§ 275 ff. auf den Anspruch aus § 1004 s. noch Rn. 133 f., ferner (jeweils zu § 275 Abs. 2) BGH NJW 2008, 3122 Rn. 18 ff.; BGHZ 209, 270 Rn. 21 = NJW 2016, 3235; Lutter/Overrath JZ 1968, 345 ff.; Medicus/Petersen Rn. 447 f.; aA Wilhelm Rn. 1189 ff.
Staudinger/C. Heinze Einl. Sachenrecht Rn. 171 ff.; s. ferner Baur/Stürner § 5 Rn. 25 f.; Müller/Gruber Rn. 617 ff.; Wieling § 1 I 3.
Anderes gilt unter den Voraussetzungen der §§ 265, 325 ZPO, ferner in Fällen, in denen die Unmöglichkeit nicht auf fehlenden Besitz zurückzuführen ist, s. Müller/Gruber Rn. 622.
Müller/Gruber Rn. 623, 639 f.
Heute hM, s. Westermann/H. P. Westermann § 1 I 3; Wilhelm Rn. 1187; Medicus/Petersen Rn. 599; Musielak/Mayer Rn. 653; Müller/Gruber Rn. 624, 942; aA noch Heck § 32, 7.
BGHZ 53, 29 ff.; BGHZ 209, 270 Rn. 18; Kühne JZ 1970, 189 ff.; aA Wilhelm Rn. 1188 ff.; Westermann/Gursky § 29 III 2, § 30 V 3 b; auf der Grundlage des § 281 auch Katzenstein AcP 206 (2006), 97 ff. mit umf. Nachw.
Jauernig/Berger § 985 Rn. 5; Petersen Jura 2002, 255; aA Baur/Stürner § 11 Rn. 41.
Ohnehin sollte die Verurteilung zur „Herausgabe“ in dem Sinne zu verstehen sein, dass der Beklagte zur Übertragung des unmittelbaren oder mittelbaren Besitzes verpflichtet ist und der mittelbare Besitzer seiner Verpflichtung zur „Herausgabe“ auch durch Übertragung des fortbestehenden mittelbaren Besitzes nachkommen kann, so zu Recht Westermann/Gursky § 29 III 2, § 31 V 3; näher Staudinger/Thole § 985 Rn. 183 ff.
Näher dazu auf der Grundlage des § 283 a.F. BGHZ 53, 29 ff.; Kühne JZ 1970, 189 ff.
BGHZ 209, 270 Rn. 11 ff. mit umf. Nachw.
BGHZ 209, 270 Rn. 21