Читать книгу Gesund essen in der Schwangerschaft  - Mathilde Betti - Страница 41

Schwangere sollten den Omega-3-Fettsäuren-Anteil ihrer Ernährung deutlich steigern: Sie sind wichtig für Entwicklung und Aufbau der Zellmembranen. Auch für die Gehirnentwicklung und die Sehkraft des Kindes werden sie benötigt. Gleichzeitig reduziert sich durch einen hohen Spiegel der Omega-Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind später Asthma, Keuchhusten und Infektionen entwickelt. Ja, sogar ADHS und Legasthenie sollen dadurch vorgebeugt werden. Studien konnten nachweisen, dass durch zu wenig EPA und DHA das Risiko für eine Frühgeburt ansteigt. Auch hier gilt: Über die richtige Dosis und die nötige Einnahmelänge informieren euch Frauenärztin, Frauenarzt oder Hebamme. Übrigens gibt es auch Hinweise, dass eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren das Risiko reduziert, nach der Geburt an einer Wochenbettdepression zu erkranken.