Читать книгу Weiberroman - Matthias Politycki - Страница 51

Aber man war ja auch mit dem Leben ganz gut beschäftigt,

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mußte – neinein: nach der Feinkostaktion hatte sich die Sache mit dem Klavierunterricht von alleine geregelt; neinein: mit dem Rasenmähen war’s für dieses Jahr vorbei und mit dem Schneeräumen noch eine Weile hin – man mußte: die Eltern allabendlich bearbeiten. Mußte ihnen immer und immer wieder klarmachen, daß es höchste Zeit war, eine John Lennon-Nickelbrille zu spendieren, wie Vögler eine trug, während’s Wurstebrot gab oder Fischstäbchen oder Kassler mit Kraut, während die Mutter viel lieber von Gregors Notendurchschnitt sprechen wollte und davon, daß aus ihm »nicht mal ein stellvertretender Direktor werden« würde, während der Vater von Zahlenkolonnen schweigen wollte und von der Königsscheibe beim Schützenfest.

Als es dann endlich soweit war und Gregor sich mit seiner neuen Brille im Spiegel betrachtete, schienen sogar seine Pickel in eine sinnvolle Anordnung zu rutschen.

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