Читать книгу Weiberroman - Matthias Politycki - Страница 57

Sie kochte,

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als Gregors Eltern zu Tante Eusebias Fünfzigstem nach Wien fuhren, kochte Nudeln, Ćevapčići, Nudeln (wobei sie das Toaster-Kabel anschmorte) und Nudeln; sie wußte, wer mit wem ging und wer mit wem gehen wollte, wußte, was zählte (ein Bart überraschenderweise nicht) und was mächtig zählte (ein Mofa) – und das alles nützte nichts, weil sie nicht etwa bloß völlig unblond, sondern weil sie: nett war, furchtbar nett war, viel zu nett war, als daß man je auf den Gedanken kommen konnte, etwas andres mit ihr machen zu wollen als ein paar Biere trinken und »die Lage« besprechen.

Gregor kritzelte ihr, mit dem Kuli und gewissermaßen als Gegenleistung, seine Kilroys auf die Jeans, und wenn sie eins ihrer Vierbis-sechs-Personen-Feste gab, dann achtete er darauf, daß auch mindestens eine der Schöpker-Schwestern eingeladen wurde. Wenn dagegen Max ein Fest gab …

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