Читать книгу Aufzucht- und Haltungsanleitung für Jungbullen - Max Busch - Страница 16
ОглавлениеEinheimische
Mit Sabrina war ich nun schon zwei Wochen zusammen und wir meinten beide, außer Fummeln sollte jetzt etwas mehr geschehen. Wir sahen uns in der Woche jeden Abend. Inzwischen hatte ich mir einen netten Bekanntenkreis bei den Einheimischen aufgebaut. Sabrina und ich überlegten, wo wir es uns gemütlich machen konnten, uns fiel außer meinem kleinen Auto nichts Weiteres ein. Plötzlich meinte Sabrina:
„Lass uns doch zu mir nach Hause fahren, meine Eltern sind heute nicht da. Mein Bruder schläft bei seinem Freund.“
Perfekt. Also fuhr ich mit Sabrina zu ihrem Haus. Die Eltern waren gerade im Aufbruch und sehr nett. Sie wussten von Sabrina schon, dass ich Polizeischüler war.
„Max denk daran, dass Sabrina noch nicht die Pille nimmt! Sie ist ja erst 14“, verabschiedete sich ihre Mutter.
Mir blieb der Mund offen stehen. 14 Jahre alt… Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Sabrina hatte mir erzählt, sie sei 16 Jahre alt. Das habe ich ihr absolut geglaubt.
Die Haustür fiel zu und wir standen allein im Hausflur. Ich drehte mich zu Sabrina und sah, dass sie weinte. Ich nahm sie in den Arm und sagte:
„Ja Mäuschen, dann müssen wir damit wohl noch knapp zwei Jahre warten.“
„Nichts da! Ich will das jetzt!“ rief Sabrina unter Tränen.
Ich zog sie ins Wohnzimmer der Eltern und setzte sie auf das Sofa. „Hör mal Sabrina, wenn wir das jetzt machen und ich werde angezeigt, mache ich mich strafbar, weil ich schon über 18 Jahre alt bin. Dann verliere ich auch sofort meinen Job. Ist doch nicht weiter schlimm, dann warten wir noch etwas“, erklärte ich ihr behutsam.
„Nö, was soll das! Wer soll dich denn anzeigen? Ich hab mich da so drauf gefreut, ich möchte das jetzt!“
Während sie das sagte, griff sie mit einer Hand nach meinem Hosenreißverschluss und öffnete ihn mit einem Ruck. Dann knöpfte sie ihre Bluse auf und ihre großen, jugendlich straffen Brüste sprangen hervor. Einen Moment war ich versucht, es geschehen zu lassen. Andererseits wurde ich durch ihre jetzt kindliche, fordernde Art abgestoßen.
„Sabrinchen, lass das doch jetzt“, versuchte ich zu beschwichtigen. „Nö, nö, nö!“
Jetzt heulte sie richtig los, was mich komplett abtörnte. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn, sprang auf und verließ fluchtartig das Haus. Draußen schloss ich dann auch noch meinen Hosenstall. Ich lief zum Auto und drehte mich hektisch um. Aber Sabrina war mir nicht gefolgt. Die nächsten Tage vermied ich es, in die Stadt zu fahren. Eines Abends kurz nach Feierabend kam der Wachhabende auf meine Stube.
„Du Max, da kam eben ein Anruf von der Unterkunftswache. Draußen vor der Schranke steht eine junge Frau für Dich. Geh mal hin“, sagte er grinsend.
Der Schreck schoss mir in die Glieder. Ich hatte absolut keinen Bock auf eine hysterische Sabrina. Trotzdem ging ich die 100 Meter zur Wache. Von weitem sah ich schon das Mädchen. Doch ich hatte den Eindruck, sie war größer als Sabrina. Auch die Haare kamen mir dunkler vor.
„Ulli, was machst Du denn hier?“ rief ich erfreut und erleichtert. „Max, wir haben uns alle gefragt, warum Du nicht mehr im Club oder in der Stadt bist. Ist etwas passiert? Komm doch mit runter.“
Da ich alles bei mir trug, gingen wir langsam zu Fuß den Hügel hinab in die Stadt. Ulrike schob ihr Fahrrad. Ich erzählte ihr die ganze Story.
„Ja, habe ich schon von gehört. Sabrina hat die halbe Stadt wegen Dir verrückt gemacht. Aber inzwischen hat sie sich wohl beruhigt“, erwiderte sie.
Wir redeten viel miteinander, als wir nacheinander mehrere Kneipen besuchten. Schließlich landeten wir in unserer Disko. Es war nicht mehr viel los und viele leere, dunkle Schmuseecken waren leer. Wir zogen uns in die hinterste zurück und bestellten eine Flasche Sambuca, die Fred mit einem Grinsen kredenzte. Ulli und ich saßen nebeneinander auf einem sehr weichen und breiten, uralten Sofa. Wir rutschten immer näher, das Reden verstummte allmählich und wurde durch lange, intensive Küsse abgelöst. Unsere Hände wanderten immer tiefer unter die Kleidung des anderen. Ich hatte Ullis Bluse aufgeknöpft, sie meine Hose. Ich löste die Birne der Hängelampe, es wurde ziemlich dunkel. Ulli trug einen kurzen Rock, wie viele Mädchen in der Zeit. Ich schob mit meiner Hand ihren Slip zur Seite. Dabei war ich wohl zu heftig gewesen. Ratsch und eine Seite war gerissen. Ulli kommentierte es nicht. Sie nahm meine Hand und schob sie unter die Reste des Slips. Dann schliefen wir miteinander. Mitten in der Disko auf einem alten Sofa. Ulli war sehr leidenschaftlich, ohne wild zu sein. Es war schön und unvergesslich.
Von diesem Tag an waren wir oft zusammen. Sabrina traf ich noch einmal auf einer privaten Feier wieder. Sie war freundlich und überhaupt nicht nachtragend. Sie hatte inzwischen einen neuen Freund, einen Soldaten. Wie Sabrina meinte, könnte die Bundeswehr ja einen Wehrpflichtigen nicht so einfach wegen Sex mit einer Minderjährigen entlassen. Ganz schön abgebrüht die Kleine!