Читать книгу Aufzucht- und Haltungsanleitung für Jungbullen - Max Busch - Страница 18
ОглавлениеKaserne
Jetzt war ich also wieder in der Kaserne. Es wurden viele Außenübungen gemacht. Eine Walddurchsuchung jagte die nächste. Auch wurden wir für Verkehrskontrollen geschult. Auf dem einen Hektar großen Parkplatz vor der Polizeiabteilung wurden mehrere Kontrollstellen eingerichtet. Jetzt wurden Freiwillige gesucht, die mit ihren privaten Autos die zu kontrollierenden Bürger mimten. Ich meldete mich für diese Aufgabe. Ich drehte einige Runden mit meinem Opel, bis ich an eine Kontrollstelle kam, an der Atze die Oberaufsicht hatte. Der nächste Konflikt war also vorprogrammiert.
„Herr Busch, was ist denn das für eine alte Karre?! Die ist eines Polizisten unwürdig!“ dozierte er und blickte sich Beifall suchend um.
„Das Fahrzeug ist verkehrstüchtig und hat noch ein Jahr TÜV Herr Dunkel. Ich wüsste nicht, was das mit Unwürdigkeit zu tun hat“, entgegnete ich.
Atze holte tief Luft. Ich startete ich den Motor und brauste davon. Atze stand wild fuchtelnd an der Kontrollstelle. Ich parkte und mischte mich unter die Kontrolleure meines Zuges.
Den nächsten Abend verbrachte ich nach längerer Zeit mal wieder in der Diskothek. Dort lernte ich eine freche, rothaarige, grünäugige Krankenschwesterschülerin namens Patrizia kennen. Sie war schlagfertig und sehr direkt, und sehr schön. Es dauerte keine halbe Stunde und wir probierten den Geschmack des anderen aus. Sie schmeckte sehr lecker. Wie die meisten Mädchen zu der Zeit trug sie unter dem T-Shirt keinen BH. Ihre kleinen, sehr festen Brüste zeichneten deutlich ihren Erregungszustand ab. Wir beließen es oberhalb des Tisches beim Ewaldschen und unter dem Tisch beim Fummeln, der Laden war einfach zu voll. Patrizia war komplett rasiert, und trug keinen Slip, stellte ich fest, als ich meine Hand unter ihrem Rock hatte. Das hatte ich bis dahin noch nie erlebt und fand es wahnsinnig erregend. Plötzlich kam Fred an unseren Tisch. In seiner tuntigen Art sagte er:
„Du, Max…“
„Ja, was denn?“ erwiderte ich leicht genervt.
„Ich hatte eben einen Anruf von der Kaserne. Ich soll gucken, ob Polizisten hier sind und denen sagen, dass Alarm ausgelöst wurde, und ihr alle sofort hochkommen sollt.“
„Fred, du hast mich doch sicherlich hier nicht gesehen, oder?“ fragte ich.
„Nein, natürlich nicht, wenn Du meinst“, säuselte Fred und schwebte davon.
Patrizia und ich bezahlten dann aber doch, da ich einfach davon ausgehen musste, dass vielleicht andere Polizeischüler mich hier sehen und verpfeifen könnten. Ich hatte überhaupt kein Bedürfnis, Patrizia jetzt schon tschüss zu sagen. Wir schlenderten Händchen haltend zu meinem Auto.
„Wald?“ fragte ich.
„Klar!“ kam die Antwort.
„Pille?“ versicherte ich mich.
„Natürlich!“ meinte sie kopfschüttelnd, als wenn ich was Dämliches gefragt hätte. Wir verließen die Stadt und fuhren 10 Minuten später tief in den Forst. Ich achtete beim Parken darauf, dass das Auto vom Fahrweg nicht gesehen werden konnte. Zwei Hebelgriffe später waren beide Vordersitze umgelegt und bündig mit der Rückbank, da dieses alte Auto noch keine Kopfstützen hatte. Es war warm, die Standheizung lief und wir erforschten die nächsten zwei Stunden intensiv den anderen. Patrizia war ein richtiges Ferkelchen und ich genoss es. Trotz Heizung lief das Wasser innen von den Fensterscheiben. Ausgepowert lagen wir dann nebeneinander und tranken abgestandene Cola, die ich noch im Auto hatte.
„Max, danke für den Abschied, es hat mir sehr gefallen!“ sagte Patrizia plötzlich.
Ich verstand nur Bahnhof.
„Was meinst Du mit Abschied?“ fragte ich verwirrt.
„Ich werde morgen die Lehre hier abbrechen und zurück nach München gehen. Meine Mutter ist schwer krank geworden, die braucht mich jetzt. Ich kann in München weiter lernen.“
„Schade“, entfuhr es, mir ohne dabei genau zu wissen, ob ich den Abschied oder die Krankheit ihrer Mutter meinte.
Schweigend fuhren wir schließlich wieder in die Stadt und zum Schwesternheim. Der Abschied fiel uns beiden schwer.
„Falls du mal nach Bayern kommst, hier hast Du meine Adresse“, sagte sie und gab mir den Zettel, den sie geschrieben hatte. Langsam, gedankenversunken fuhr ich zur Kaserne, parkte und schlenderte in die Abteilung. Ich hatte noch den Geruch von Patrizia an den Händen und schnupperte öfter an meinen Fingern. Inzwischen graute der Morgen. Jäh wurde ich aus meinen Träumen gerissen.
„Busch!!! Wo kommen Sie denn jetzt erst her??“ rief der Zugführer bei meinem Anblick.
Der gesamte erste Zug war vor dem Gebäude im Einsatzanzug angetreten.
„Ich wusste nicht…“ stotterte ich verdutzt.
„Los jetzt zackig umziehen, Walddurchsuchung, keine Übung! In zwei Minuten sind sie wieder draußen!“ befahl Dummers.
Offenbar hatte sie mehrere Stunden gebraucht, um alle Kollegen aus der Stadt zusammen zu trommeln. Ich raste rein und zog den Verwender einfach über Jeans und Pullover. Nachts würde das schon keiner kontrollieren. Die ganze Hundertschaft wurde zu einem 20 km entfernt liegenden Waldgebiet gefahren, der Morgen dämmerte. Uns wurde mitgeteilt, dass Spaziergänger in dem Waldstück Teile einer skelettierten männlichen Leiche gefunden hatten. Es fehlten allerdings noch der Kopf und eine Hand. Wir wurden mit Metallsonden ausgerüstet und bildeten eine lange Kette mit einem Abstand von zwei Metern zwischen uns. Das Unterholz war sehr dicht, ich konnte meine Nebenleute fast nicht sehen. Im Schneckentempo durchkämmten wir das Unterholz. Irgendwann konnte ich nicht mehr. Meine Blase war einfach zu voll.
„Lucky, Jimmy, macht mal langsamer, ich muss mal pissen“, sagte ich zu meinen beiden neben mir suchenden Kollegen. Es dauerte seine Zeit, bis ich alles ausgepackt hatte. Glücklich entleerte ich mich. Hierbei hatte ich allerdings den Fehler begangen, in Suchrichtung zu pinkeln. Als ich alles wieder verstaut hatte, wollte ich langsam weitergehen und schrak zusammen. Ich hatte auf den gesuchten Schädel gepinkelt. Vor mir, halb durch Moos verdeckt, lag er. Der Unterkiefer fehlte. In einer Augenhöhle stand noch mein Pipi. Ich stieß den Schädel mit dem Fuß ein Stück weiter und rief:
„FUND!!!“
Die ganze Polizeikette musste bei dem Ruf stehen bleiben. Hastig kämpfte sich Sepp durch das Unterholz in meine Richtung. Der Ort wurde den hinzu gerufenen Kripo-Kollegen gezeigt. Unsere Suche nach der fehlenden Hand und dem Unterkiefer ging weiter. Beides wurde bei diesem Einsatz nicht mehr gefunden.
Ich verlegte meine Abende jetzt öfter in eine benachbarte Kurstadt und die dortige Diskothek, die einen eher zweifelhaften Ruf hatte. Hier wurde ich irgendwann von Bärbel angesprochen, die gerade dabei war, ihren Liebeskummer zu ertränken. Bärbel war ein Vollweib mit ausgeprägten Formen und einer mordsmäßigen Oberweite, ohne dabei fett zu sein. Ich half ihr beim Trinken und schon an diesem Abend sollte ich sie heimfahren. Ich brachte sie ins Haus und übergab ihrer Mutter die trunkene Tochter. Am nächsten Abend wartete sie schon in der Disko auf mich. Diesmal nüchtern und ohne Liebeskummer. Wir kamen ins Gespräch und uns dann näher. Bärbel war sehr fordernd. Als ich sie diesmal heimbrachte, sollte ich mit in ihr Zimmer kommen. Sie klärte mich gleich darüber auf, dass sie eine Pillenpause mache und nichts von Kondomen halte. Somit würde es keinen Geschlechtsverkehr geben. Gegen manuelle und orale Befriedigung habe sie jedoch nichts einzuwenden. Ich ließ mich auf ihre Bedingungen ein. Vier Wochen sollte die Pillenpause noch andauern, die wollte ich so überbrücken. So oder ähnlich verliefen die nächsten Tage. Ich kam jeden Morgen übernächtigt zum Dienst.