Читать книгу 101 Dinge, die man über Golf wissen. - Michael F. Basche - Страница 21

16 Länge, Loft und Lie Der moderne Golfschläger

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Maximal 14 Schläger darf der moderne Golfer bei offiziellen Runden mit sich führen: mehrere Hölzer für unterschiedliche Distanzschläge, diverse Eisen für variantenreiche Präzisionsschläge und den Putter fürs „Bälle schubsen“. Das Thema Spiel-Sachen füllt Enzyklopädien, es lässt sich indes auf die drei „L“ als wesentliche Parameter der Bauweise reduzieren: Länge, Loft und Lie. Die Länge eines Schafts – ob schwerer Stahl oder leichtes Karbon, Hauptsache Materialgüte – entscheidet über den Peitscheneffekt, der durch die Schwungbewegung erzeugt wird. Je länger der Schaft, desto weiter der mögliche Ballflug. Dazu passt der Loft, die Neigung der Schlagfläche zum Ball. Je steiler der Winkel, umso flacher fliegt die Kugel.

Also sind geringer Loft plus langer Schaft gleich langgezogene Flugbahn und Weite; mit starkem Loft und kurzem Schaft wiederum lassen sich auf kurzem Wege stattliche Flughöhen erzeugen, etwa mit den „Wedge“ (Keil) genannten Spezialeisen. Das industriell hergestellte Material ist nach standardisierten Länge-Loft-Kombis sortiert. Der Lie schließlich beschreibt den Winkel, mit dem die Schlägersohle bei Spielhaltung idealerweise auf dem Boden steht. Womit das Tor zum Fitting-Kosmos geöffnet ist, der individuellen Anpassung des Schlag-Zeugs an Statur und Schwungtempo: Steifigkeit bzw. Flex des Schafts, Feintuning der für die diversen Lofts existierenden Standard-Schaftlängen, Griffstärke, Lie.


Der Loft: Die Neigung des Schlägerblatts zum Ball entscheidet über die Flughöhe der Kugel.


Der Lie: Idealerweise steht der Schläger bei Spielhaltung mit seiner Sohle flach auf dem Boden.

101 Dinge, die man über Golf wissen.

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