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Einleitung

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„Wirtschaft“ – wir sind gewöhnt, das Räderwerk der Ökonomie als Teilsystem unserer Gesellschaft zu sehen, und nicht nur das: Für viele, sie mögen dies bedauern oder der Entwicklung mit Worten und Taten Vorschub leisten, sind andere Lebensbereiche – Familie, Politik, Bildung – längst zu Funktionen der Wirtschaft herabgestuft worden. It’s the economy, stupid! Mit diesem griffigen Slogan wurde Bill Clinton 1992 Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Wohlstand ist ein wichtiger Gradmesser für Erfolg und Status, wichtiger als Alter, Geburt und selbst Bildung. Eine große Mehrheit der heutigen Weltbevölkerung ordnet wirtschaftlicher Ratio wichtige Entscheidungen wie die Wahl ihres Wohnortes oder des Ehepartners unter. Ohne Wirtschaft geht es nicht, dieser Erkenntnis kann sich heute niemand mehr verschließen.

Hätte ein Kandidat im antiken Rom die Wahl zum Konsul wie Clinton mit einem auf die Wirtschaft zentrierten Programm gewinnen können? Was für einen Stellenwert hatte ökonomisches Handeln für Menschen im alten Mesopotamien, Griechenland, Rom? Welche Ethik leitete sie bei wirtschaftlichen Entscheidungen? Kannten die Gesellschaften im Mittelmeerraum Krisen? Und wenn ja: Zu welchen Strategien griffen sie zu ihrer Behebung?

Wirtschaft

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