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Ausweglose Straße

Als Ausweglose Straße werden die Gefangeneninstallationen der Cairaner bezeichnet. Eine Ausweglose Straße ist eine Orbitalstation in Form eines Rades, auf dessen Innenseite jeweils zum Rad hin gerichtete Schwerkraft herrscht – und eine absolut lebensfeindliche Umgebung. Alle, die sich darauf befinden, müssen permanent vor etwas fliehen. Die Gefahren sind eminent. Wer nicht flieht, kann darin umkommen. Fliehen können die Gefangenen dort immer nur in eine Richtung, sich außer Gefahr bringen aber nie.

Die Ausweglose Straße ist auch deswegen ein unangenehmer Ort, weil die Cairaner dort angeblich einen schwachen Vital-Suppressor installiert haben: Ein solches Gerät schwächt die Vitalität höherer Lebewesen. Die Gefangenen sind buchstäblich lebensmüde, verlieren nach und nach das Interesse daran, weiterzuleben, bis sie schließlich auch nicht mehr vor den Gefahren fliehen – und sterben.

Stärkere Vital-Suppressoren sind aber auch auf etlichen Welten verankert. Sie töten nicht ... zumindest nicht direkt. Die Bevölkerung eines Planeten, auf dem ein Vital-Suppressor steht, verliert das Interesse, sich fortzupflanzen, stirbt binnen weniger Generationen aus. Wer noch Kraft hat, kann eine solche Welt auch verlassen ... normalerweise. Für das Gefängnis der Ausweglosen Straße gilt das nicht. Die Cairaner hinterlassen das Gerät üblicherweise auf den Welten von Völkern, die Schuld an starken Konflikten hatten, die von den Cairanern geschlichtet wurden.

Barniter

Barniter sind umweltangepasste Kolonialterraner, die in der Regel mit 1,85 bis 2 Metern größer als der terranische Durchschnitt werden. Sie haben eine olivgrüne Haut und wirken auf viele Terraner übergewichtig, tatsächlich sind die Fettspeicher evolutionäre Anpassungen.

Ihre Augenfarbe ist bernsteingelb. Die umweltangepassten Gehirne sind parastabil, also unempfindlich gegen jede Art von Beeinflussung.

Sie gelten als die gerissensten und rücksichtslosesten Kaufleute in der Galaxis und sind selbst bei den Springern gefürchtet. Auf Lepso hat sich schon frühzeitig eine größere Zahl Barniter niedergelassen, Ähnliches gilt für Olymp.

Vor dem Hyperimpedanz-Schock eigenständig, gehörte Barnit im Ricoltsystem (zweiter von neun Planeten der orangeroten Sonne Ricolt, 5343 Lichtjahre von Sol entfernt) seit dem 1. Juli 1335 NGZ zur LFT (später LFG). Regierungschef war der durch zuvor in allgemeiner Wahl bestimmte Prokurator. Er hatte eher vermittelnde denn exekutive Aufgaben. Die Legislative wurde durch das Parlament dargestellt, die Prokuratur.

Barniter; Rolle in der Milchstraße

In einigen Sektoren der Milchstraße haben die Barniter das Handelsmonopol, jedenfalls, was den Transport von Waren per Raumschiff betrifft. Sie sind in Handelshäuser untergliedert. Ab und an schließen sie sich zu Konsortien zusammen, wenn es gilt, ein größeres Geschäft gemeinsam durchzuführen. Der Befehlshaber eines Handelshauses heißt Direktor; der Kommandant eines Konsortiums heißt Generaldirektor.

Die Handelsschiffe sind durchaus bewaffnet, sodass hinreichend große Konsortien durchaus kriegsfähig sind.

Ihre Konkurrenten sind die Akonen und deren System der Etappentransmitter. Etappentransmitter befördern Personen wie Waren über eine maximale Transmitterreichweite von 80 Lichtjahren. Am Rand des Afallachsystems befinden sich wie in vielen Sonnensystemen Raumstationen, sogenannte Etappenhöfe mit akonischen (von Akonen betriebenen) Etappentransmittern.

Man reist nicht ungeschützt als Individuum, sondern in Etappenkapseln. Diese Etappenkapseln sind Kleinstraumer, die die Passagiere von einem Planeten abholen und in den Etappenhof bringen; dort wird die Kapsel abgestrahlt. Von der Empfangsstation aus bringt die Kapsel die Passagiere zum Zielplaneten. Die Etappentransmitter stellen eine beliebte Alternative zur Raumfahrt dar.

Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1)

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