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Vierwöchentliche Beilage zur PERRY RHODAN-Serie.

Nr. 1

Vorwort


Liebe PERRY RHODAN-Freunde,

es ist mir eine Freude, euch an dieser Stelle zu begrüßen. Als großer Fan der PERRY RHODAN-Clubnachrichten fühle ich mich geehrt, die Kolumne unter neuem Namen fortführen zu dürfen.

Wer bin ich? Einige werden mich durch meine Tätigkeiten für die PERRY RHODAN-FanZentrale (PRFZ) kennen. Zur PERRY RHODAN-Serie stieß ich erst spät.

Nach dem Erstkontakt in den frühen Neunzigerjahren wechselte ich alsbald ins »Star Trek«-Fandom, wo ich zwanzig Jahre lang Fanfiction und Artikel für diverse Fanclubs schrieb. 2014 kehrte ich zu PERRY RHODAN zurück, mit einem Beitrag für die PR-FanEdition und der Übernahme des Newsletters der PRFZ.

Seitdem ist viel passiert. Eine zweite FanEdition folgte 2016. Im gleichen Jahr wurde ich Chefredakteurin der »SOL«, dem Mitgliedermagazin der PRFZ. Insofern übernehme ich die Clubnachrichten mit einem weinenden Auge. Denn als »Fanzine-Macherin« ist man auf die Kritik von außen angewiesen. Mein Vorgänger Hermann Ritter hat diese immer in klaren Worten formuliert und für Inspiration gesorgt.

Von Beruf bin ich diplomierte Elektroingenieurin und war viele Jahre freiberuflich als technische Redakteurin tätig. 2017 folgte ich neuen Herausforderungen und wechselte ins Baugewerbe. Heute verdiene ich meine Brötchen mit der Elektroplanung für Wohnhäuser, Werkhallen und Bürogebäude. Nebenher schreibe ich nach wie vor Geschichten und Romane und bin begeisterte Bloggerin (www.christina-hacker.de).

Neue Besen kehren gut, sagt man allgemein. Ich formuliere es lieber so: Sie kehren anders, weshalb sich die Ausrichtung der Clubnachrichten ein wenig verändern wird. Das schlägt sich schon im neuen Namen »FanSzene« nieder.

Ich möchte mich auf das Fandom rund um die PERRY RHODAN-Serie konzentrieren, was nicht heißt, dass ich nicht auch einmal einen Blick über den Tellerrand riskiere. Fanzine-Besprechungen wird es nach wie vor geben. Ich werde jedoch Schwerpunkte setzen und nicht auf jedes Magazin oder jeden Newsletter eingehen.

Dafür möchte ich Fans und ihre Projekte außerhalb der klassischen Fanzines vorstellen. In Zeiten der Digitalisierung sind Fanzines zu einer aussterbenden Gattung geworden, dafür haben sich andere Formate wie Blogs, Podcasts oder Internet-Archive etabliert.

Los geht es mit Mikhail Bocharov und seiner Internet-Seite zur PERRY RHODAN-Serie.

Eure Christina Hacker


INTERNET-FUNDSTÜCK

Eine Webseite, die sich mit PERRY RHODAN beschäftigt, ist nichts Ungewöhnliches, werden jetzt einige Leser denken. Doch Mikhails Seite ist auf Russisch. Bekanntlich sind die ersten drei Silberbände, zwei Planetenromane und diverse Einzelromane in Anthologien das Einzige, was bisher zu PERRY RHODAN in russischer Sprache erschienen ist.

Der 25-Jährige aus Kursk, einer Stadt südlich von Moskau, hat es sich trotzdem zur Aufgabe gemacht, den russischen Lesern davon zu erzählen, wie die Serie nach dem dritten Silberband weitergeht. Dazu hat er zunächst begonnen, Deutsch zu lernen. Weil ihm die Fortschritte nicht schnell genug gingen, half ihm ein Freund mit einem Programm, welches seine gekauften E-Books ins Russische übersetzt. Für Mikhail ist das die einzige Möglichkeit, seiner Lieblingsserie zu folgen. Für jedes gelesene Heft schreibt er eine Zusammenfassung und veröffentlicht diese auf seiner Internetseite.

Wie ein junger Russe auf die größte Science-Fiction-Serie der Welt aufmerksam geworden ist, zeigt, welche Wege die PR-Redaktion in Zukunft gehen könnte, um neue Leser anzulocken. Mikhail entdeckte die Serie durch ein Videospiel und inspirierte einige seiner Freunde, ebenfalls PERRY RHODAN zu lesen.

Wer mehr über Mikhail erfahren möchte, besuche seine Internetseite oder werfe einen Blick in die »SOL«-Ausgabe 93, die in wenigen Tagen erscheint. Dort haben wir Mikhail ausführlich interviewt.

Mikhail Bocharov

www.rhodan.ru

CORONA MAGAZINE 10/2018

Das »Corona Magazine« ist seit vielen Jahren ausschließlich als E-Book erhältlich. Anlässlich der im Oktober stattgefundenen »Phantastika« brachte der Verlag in Farbe und Bunt die Ausgabe 10/2018 als 72-seitiges gedrucktes Magazin heraus.

Neben Artikeln zu »Star Trek«, aktuellen Kinofilmen, Serien, Computerspielen und Büchern enthält das Magazin auch Beiträge zur PERRY RHODAN-Serie. Wim Vandemaan klärt auf, warum Leser ihrem Helden Perry Rhodan zu den Sternen folgen würden. Und schaut dabei zurück, wie er mit dem Virus Perry Rhodan infiziert wurde.

Am Schluss verrät er noch, dass Perry Rhodan in Band 3000 zu den Sternen aufbrechen wird. Nicht, dass wir das nicht ohnehin gewusst hätten ...


In ihrer Kolumne zur Erstauflage fasst Alexandra Trinley unter dem Titel »Offenen Fäden zum Zielkurs« die Romane 2975 bis 2983 zusammen. Unter dem Titel »PERRY RHODAN NEO: Auf Kurs 200« stellt sie anschließend noch die NEO-Serie und ihren Weg zu Band 200 vor.

Die anderen Seiten beschäftigen sich zum Großteil mit »Star Trek« in den unterschiedlichsten Medien. So wird unter anderem über die zweite Staffel der neuen Serie »ST-Discovery« spekuliert und Ralph Sanders kultiges Standardwerk »Das Star Trek Universum« gewürdigt.

Lesenswert ist der Artikel von Torsten Walch zum Thema »Was zieht Leute eigentlich zu ›Star Trek‹ hin?«. Darin philosophiert er über die drei Phasen der Serie, die jede ihre eigenen Anhänger gefunden hat, und welches der gemeinsame Nenner all dieser Serien-Inkarnationen ist.

Erwähnenswert sind die Artikel zur Hörspielserie »Die drei ???« und die wissenschaftlich orientierte Kolumne »News aus dem All«.

In diesem Heft sind zudem die Nominierten des Deutschen Phantastik Preises abgedruckt. Wer nicht bei Facebook und Co. unterwegs war, bekam in diesem Jahr kaum etwas davon mit. So erhält der Interessierte zumindest eine Übersicht, wer für welche Kategorie nominiert war. Die Verleihung des Preises fand auf der »Phantastika« in Berlin statt.

Die optische Aufmachung kann sich sehen lassen. Nur hätte eine so besondere Ausgabe wie diese ein knackigeres Cover verdient, eines, das mehr ins Auge sticht als diese flache Mischung aus Schwarz, Weiß und Orange. Dennoch möchte ich den Machern zu der gelungenen Ausgabe gratulieren und Mut machen, das Heft in kleiner Auflage regelmäßig als gedruckte Ausgabe herauszugeben. Ich kenne das »Corona Magazine« schon einige Jahre, aber es war das erste Heft, das ich komplett gelesen habe, eben weil es auf Papier gedruckt war. Für ein solches Magazin wäre ich gern bereit, etwas zu bezahlen.

Das »Corona« wird vom Verlag in Farbe und Bunt herausgegeben. Chefredakteur ist Björn Sülter. Das Magazin erscheint zweimonatlich als kostenloses E-Book und kann auf den gängigen Download-Plattformen bezogen werden.

Corona Magazine

Kostenlos

Infos: www.corona-magazin.de

CLUBS UND VEREINE

TCE: Paradise 104

Vom Terranischen Club EdeN erschien bereits die 104. Ausgabe des Fanzines »Paradise«. Verantwortlicher Redakteur ist Joachim Kutzner. Hinter dem Schwarz-Weiß-Titelbild von Robert Straumann versteckt sich eine bunte Mischung an Artikel rund um PERRY RHODAN mit kurzen Abstechern, die über den Tellerrand hinausgehen.


Den Beginn des Heftes bilden zwei unterhaltsame Reportagen vom GarchingCon. Etwas nachdenklich gemacht haben mich die beiden Beiträge von Michael Pfrommer über die fehlenden Visionen bei PERRY RHODAN. So kann ich ihm nicht widersprechen, denn viele Punkte, die er anbringt, besonders in Hinblick auf unsere Gegenwart, sind stimmig. Vielleicht täten uns etwas mehr Visionen gut, egal ob in der Serie oder in wahren Leben. Im Anschluss fordert Robert Hector auf 18 Seiten zum Thema »Die Historie des Perryversums« die Geduld der Leser. Es lohnt sich aber.

In seinem Nachruf auf den Autor Andreas Findig erinnert sich Reinhard Habeck an die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Autor des »Lausbiber«-Buches. Interessant auch der Artikel über die Leihbücher, die K. H. Scheer in den Fünfziger- und Sechzigerjahren unter dem Pseudonym Roger Kersten verfasste.

Für Liebhaber von Fangeschichten ist wie immer ebenfalls gesorgt. Ich könnte weitere erwähnenswerte Artikel auflisten, aber davon sollen sich die Interessierten selbst ein Bild machen. Denn der TCE stellt seit Kurzem das »Paradise« als kostenloses E-Book für jeden zum Download auf seiner Internet-Seite bereit.

Paradise 104

Gedruckt: 5,00 Euro

E-Book-kostenlos

Bestellen bei:

tceorder@terranischer-club-eden.com

Postadresse: Kurt Kobler, Feuerwerkerstraße 44, 46238 Bottrop

Infos: www.terranischer-club-eden.com

PRFZ: SOL 92

In eigener Sache informiere ich hier kurz über die »SOL«-Ausgabe 92, die im November 2018 an die Mitglieder der PERRY RHODAN-FanZentrale (PRFZ) geliefert wurde. Schwerpunktthema ist »Terrania«, mit Beiträgen von Wim Vandemaan, Klaus N. Frick, Dennis Mathiak und Ralf Keim.


Im Interview erzählt Uwe Anton von seinen Schreibprojekten außerhalb der PERRY RHODAN-Serie, und Andreas Eschbach spricht über seinen Roman »NSA«. Ein ehemaliger Kanzlerkandidat blickt auf seine von PERRY RHODAN geprägte Kindheit. Dazu gibt es wieder Neues rund um die PRFZ und das Fandom.

Die »SOL« erscheint vierteljährlich. Mitglieder der PRFZ erhalten sie im Rahmen ihres Mitgliederbeitrags. Sie ist aber für jedermann im SpaceShop der PRFZ zu erwerben.

SOL

www.prfz.de/shop-sol-magazin.html

VERANSTALTUNGEN

PERRY RHODAN-Leser können sich schon mal das Wochenende vom 25. bis 26. Mai 2019 vormerken. Da veranstaltet die PERRY RHODAN-FanZentrale e.V. die 3. PERRY RHODAN-Tage Osnabrück im Haus der Jugend in Osnabrück.

Erwartet werden auf dem dritten Con der PRFZ wieder allerlei PR-Autoren, Zeichner und aktive Fans. Das Programm wird an den beiden Tagen mit Fragerunden, Mitmachaktionen und jeder Menge spannender Dinge gefüllt sein. Eine Con-Tüte mit Con-Buch und vielen Überraschungen gibt es selbstverständlich auch.

Wer sich bis zum 30. April 2019 anmeldet, bezahlt für beide Tage 22 Euro oder für Samstag 17 Euro und für Sonntag 11 Euro. PRFZ-Mitglieder zahlen ermäßigte Preise.

Nach dem 30. April 2019 sind keine Anmeldungen mehr möglich. Eintrittskarten können dann nur noch an der Tageskasse gekauft werden. Anmelden kann man sich auf der Internetseite der PRFZ.

3. PERRY RHODAN-Tage Osnabrück

www.prfz.de/perry-rhodan-tag-osnabrueck.html

Ebenfalls im Haus der Jugend in Osnabrück findet am 30. März 2019 die »StarBase« statt – die familienfreundliche SciFi-Charity-Convention zugunsten der DKMS.

Die Veranstaltung von Fans für Fans des gemeinnützigen Starbase e.V. wird unterstützt von zahlreichen Fangruppen. Alle Reinerlöse werden an die DKMS gespendet! Sie ist die Dachorganisation im Kampf gegen den Blutkrebs.

Viele Größen aus dem deutschen Science-Fiction-Fandom haben ihr Kommen zugesagt. Darunter auch Robert Vogel, der »Rasende Reporter« und ein Experte für die Geschichte des deutschen Fandoms. Aber auch Nebendarsteller aus großen Filmproduktionen stehen auf der Gästeliste.

Für PERRY RHODAN-Fans und Autogrammjäger ist die Veranstaltung insofern interessant, da unter den Ehrengästen auch Andreas Brandhorst angekündigt wurde. Bekanntlich hat der Bestsellerautor mit Band 3005 seinen ersten PERRY RHODAN-Heftroman geschrieben. Signierwünsche nimmt der Autor an diesem Tag sicher gern entgegen.

Das Tagesticket kostet 16,50 Euro für Erwachsene. Kinder zahlen 12 Euro. Weitere Informationen findet man auf der Internetseite der Veranstalter.

StarBase

www.starbase-charity-event.de

Hinweis:

PERRY RHODAN-FANSZENE erscheinen alle vier Wochen als Beilage zur PERRY RHODAN-Serie. Anschrift der Redaktion: PERRY RHODAN-FANSZENE, Pabel-Moewig Verlag KG, Postfach 2352, 76413 Rastatt. E-Mail: info@perryrhodan.net. Bei allen Beiträgen und Leserzuschriften behält sich die Redaktion das Recht auf Bearbeitung und gegebenenfalls Kürzung vor; es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Für unverlangte Einsendungen wird keine Gewähr übernommen.

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Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1)

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