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Liebe PERRY RHODAN-Freunde,

Michael Marcus Thurner hat uns in seinem Roman eine Kriegsschule vorgestellt. Auf der Leserseite geht es weniger martialisch zu. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf Rückmeldungen zu den einzelnen Romanen und Reaktionen auf die Leserbriefe.

In der nächsten Ausgabe werden die Leserseite und die Risszeichnung, die ursprünglich erscheinen sollte, entfallen! Michael Marcus Thurner benötigt den Platz für den zweiten Teil seines Doppelromans.

In einem Zug

Stephan Listing, stephan.listing.1@gmail.com

Moin, Michelle!

Ad hoc ein dickes Lob an dich und an Uwe Anton (natürlich auch an das komplette Team!).

»Die HARUURID-Mission« und »Das Kortin-Komplott« waren wirklich großartiges Kopfkino! Vollkommen different in Szenarien und Handlungen, doch spannend bis zum letzten Wort. Ich habe beide Romane jeweils wieder »in einem Zug« gelesen.

Da hast du den armen Monkey ja schon wieder mit Schwerkraft(-fallen) ziemlich plattgemacht – doch unser Lieblings-Oxtorner lässt sich ja nicht unterkriegen; gut so!

Ein herrliches Titelbild bei Band 2988: Monkey vs. Balkenrobbi.

Das Kapitel um Puoshoor ist mit dessen Ableben ja nun abgeschlossen, und das Gondunat darf sich neu ordnen.

Weiter geht es mit Tamaron Vetris-Molaud, der von dem Adauresten trotz aller Sicherheitsmaßnahmen überlistet wird. Adam von Aures bedient sich eines Teils der »schönen Familie«, um seine noch undurchsichtigen Pläne weiter voranzutreiben und sowohl die Statue Kortins als auch das Bewusstsein des Supermutanten Assan-Assoul zu stehlen. Da sah der selbst ernannte Maghan wirklich »alt« aus.

Beim Adauresten scheint dessen Vorname eine tiefere Bedeutung zu haben. Nomen est omen, heißt es so schön. Adam als Initiator eines geplanten, großen, evolutionären Umbruches (Genesis) und als (geistiger) Begründer eines neuen Geschlechtes postbiologischer Natur ...

Die heutigen biologischen Zivilisationen werden mit den Dinos verglichen, einem evolutionären Auslaufmodell, das einer neuen Form von Existenz weichen muss. Klingt irgendwie schaurig-schön. Hoffen wir, dass es nicht so kommen wird.

Noch zehn Bände bis zum großen Jubiläum – und man darf sehr gespannt sein, wie (und ob) sich alles um den Weltenbrand, die Genesis und den Adauresten (hoffentlich) in Wohlgefallen auflöst, und was dann kommen wird.

Der Weltenbrand ist gelöscht. Wie lange die Nachwirkungen angedauert haben, ist nach wie vor unklar. Perry und seine Freunde sind in einer unsicheren Welt unterwegs, in der sich viele Daten widersprechen. Was ist wahr, was ist Lüge?

Wie euch der neue Zyklus gefällt, darauf bin ich schon gespannt.

Weiter im Leserbrief. Achtung! Wer NEO 188 noch lesen möchte, sollte den Restbrief überspringen!

Neben der Hauptserie lese ich auch PERRY RHODAN NEO. Frei nach Karl May hätte Band 188 »Die Bestie in mir« auch »Unter Bestien« betitelt werden können.

Unser armer (Lieblings-)Haluter Tolotos wurde von Kai Hirdt ja durch ein wahres Martyrium geschrieben, angefangen vom Auftragen einer synthetisierten Bestienhaut, über sein »Durchschlagen« gegenüber den ihm physisch überlegenen Bestien bis hin zu seinem von Oberbestie Tronkh bewirkten Halbtod.

Den heiligen »Expokraten« sei gedankt, dass Tolotos nicht von der Bühne abtreten musste und faktisch im letzten Moment mit einem herausgerissenen Herzen noch in die DOLAN entkommen konnte.

Nun, Tolotos wird (hoffentlich!) überleben – und das ist sehr gut so!

Irgendwie amüsant war die Überbrückung einer aufgetrennten Hochenergieleitung(!) – selbst im Großen Imperium verwendete man laut Karl Herbert Scheer bereits drahtlose Feldleiter für Hochenergie – vermittels eines säuregefüllten Grabens ...

Schade, dass die PERRY RHODAN NEO Platin-Edition mit Band 18 eingestellt wurde; machte sich als edle Ausgabe gut im Regal. Die NEO-Taschenbücher, die hoffentlich noch weit über Band 200 hinaus erscheinen werden, sind ja auch ansehnlich und lassen sich ins Regal stellen. Ich bin gespannt auf den Abschluss des »Allianz«-Zyklus und noch mehr auf den anschließenden »Bestien«-Zyklus. Nach M 87 wird uns der jedoch sicher nicht führen ...

PR NEO geht weiter. Ich bin fasziniert davon, wie viel Energie und Freizeit die NEO-Exposéautoren in ihre Arbeit stecken. Man merkt einfach, wie viel Freude Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm die Arbeit macht. Wer NEO liest, darf sich auch auf die Zeit nach Band 200 freuen.

Von NEO geht es zurück zur Hauptserie.

Der Mehrwert des Biers

Peter Uwira, peter.uwira@teletronic.at

Bisweilen werden die Geschichten von PERRY RHODAN als Unterhaltungsromane bezeichnet. Dieser Gattungsbegriff ist allerdings selten eine wertfreie Zuordnung und eher eine untergriffige Abstempelung als »ästhetisch geringwertige Literatur«. Lässt man sich aber trotzdem auf den Begriff ein, stellt sich die Frage: Was unterhält?

Mich persönlich unterhält Leo Lukas. In seinen Romanen gibt es zur Handlung fast immer ein Element, das oft spannender als das eigentliche Tagesgeschäft ist, beispielsweise die Biografie von Johannes Kepler (PERRY RHODAN 2961 »Der Kepler-Komplex«), oder eine Kulturgeschichte des Biers (PERRY RHODAN 2991 »Die Eismönche von Triton«).

Dabei handelt es sich um ausführliche Passagen, die zwar einem Sachbuch entsprungen sein könnten, aber durch die Verknüpfung mit faszinierenden Charakteren und die vollständige Einbindung in die Handlung einen lebendigen, humorvollen und bleibenden Eindruck hinterlassen. Außerdem verleihen diese historischen Fakten der doch schon sehr weit in der Zukunft spielenden Serie eine gewisse Erdung.

Um mit Geo Lichtblaus passenden Worten aus »Die Eismönche von Triton« zu schließen: »Ob er da nicht etwas zu sehr ins Detail ging und damit seine virtuellen Zuhörer überforderte, gar langweilte? Aber nein!«

Während ich das schreibe, arbeitet Leo Lukas an Band 3009. Mal schauen, was er sich da wieder einfallen lässt. Ich freue mich schon drauf.

Kommen wir zu einem Roman von mir.

Vergessenes Selbst

Michael Küpper, Sinzig

Hallo, Michelle,

zu dem Roman muss ich ein paar Zeilen loswerden.

Der Roman »Vergessenes Selbst« war von vorne bis hinten spannend und sehr gut zu lesen. Die beiden parallel laufenden Handlungen um das Aggregat Etain und an Bord des Sprosses Yeto haben mir sehr gut gefallen; ich fand die Vorgehensweise der handelnden Personen logisch und nachvollziehbar. Das ist nicht in jedem Roman von euch so. Eine rundum gut gelungene Geschichte!

Aber den Knaller hast du meiner Meinung nach direkt am Anfang auf der ersten Seite zu Beginn der zweiten Spalte gebracht: »Trotz des Schutzschirms, ..., war Aurelia kampfbereit, während die positronisch-semitronischen Analysen lautlos vor sich hin ratterten und aus simplen Abwägungen komplexe Gedanken ... entstanden.«

Da ratterten sie also vor sich hin, die positronisch-semitronischen Analysen. Lautloses Rattern selbstverständlich, sonst könnte ja jemand mithören. Spontan hat mich das an den ebenso alten wie aus der Zeit gefallenen Witz über die mechanischen Gehirne von Frauen erinnert, die dazu führen, dass man das Denken bei Frauen hören kann ... Außerdem stellt sich die Frage, ob jetzt eher der semitronische oder doch der positronische Teil zum Rattern neigt und ob ein wenig Nähmaschinenöl Abhilfe schaffen könnte.

Nichtsdestotrotz aber ein Super-Roman!

Ich habe da ganz bewusst das Rattern gewählt, auch wenn Aurelia es eben nicht »hören« kann. Aurelia »denkt« in diesem Moment in kurzen, heftigen Stößen. Das Wort »rattern« vermittelt das besser als eine umständliche Umschreibung. Vor allem sollte durchaus etwas Merkwürdiges, Fremdartiges vermittelt werden, eben die zustechende Nadel, wenn man so will. Die Posmi denkt nicht wie ein Mensch, dessen bewusstes Denken ja Sprache imitiert und einen fließenden Rhythmus hat.

Für mich ist es klar der positronische Teil, der zum Rattern neigt. Da es lautlos ist, kann sich Aurelia das Öl hoffentlich sparen. Vielleicht helfen ja positive Gedanken.

Im nächsten Beitrag geht es um »Das Kortin-Komplott« und »Die Eismönche von Triton«.

Faktor IV

Anton Sander, santoni48@hotmail.de

Hallo, Michelle,

als Leser seit 1964 – die vorigen Hefte habe ich nachgelesen – möchte ich meinen erst zweiten Leserbrief schreiben. Anlass sind die Romane 2989 und 2991.

Der Roman von Uwe Anton hat mich ein bisschen zum Nachdenken gebracht. Es geht hier um den Meister der Insel Zeno Kortin, der in diesem Heft als Faktor IV beschrieben wird. Nach meinen Erinnerungen hieß Faktor IV Miras Etrin. Da dieser Zyklus immer noch einer meiner Lieblingszyklen ist, bin ich mir fast absolut sicher, dass ich recht habe. Das möchte ich jetzt doch gerne wissen.

Band 2991 von Leo Lukas nehme ich zum Anlass, Leos atemberaubende Brauereikenntnisse zu bewundern. War der mal Brauer? Oder ist er einfach nur ein Bierliebhaber? Ich musste herzlich lachen. Ein dunkles Weißbier ist ein Widerspruch in sich, da hat das Aggregat schon recht. Außerhalb Bayerns und dem Schwabenland werden das nicht viele verstehen.

Beide Romane waren übrigens sehr gut. Ein Lob an die Autoren.

Ansonsten gefällt mir die Serie noch immer sehr gut. Klar, es gibt manchmal auch einige Langweiler darunter, das lässt sich nicht vermeiden.

Ich wollte schon öfters aufhören, da ich bald keinen Platz mehr für fast 3000 Hefte habe. Doch dann war es wieder so spannend, dass ich immer noch dabei bin.

Macht weiter so. In diesem Sinne: Ad Astra!

Lieber Anton, da bist du richtig lange dabei, quasi von Anfang an und ein echter Kenner der Serie. Es stimmt natürlich, Etrin war Faktor IV – doch es gab eine Verschiebung unter den Meistern. Daher kommen die verschiedenen Nummerierungen. Miras Etrin war ursprünglich Faktor X, später dann Faktor IV.

Der nächste Leser meldet sich zu einem Beitrag zurück.

Helden und Gigantismus

Ralph, ralph42@gmx.de

Hallo, Michelle,

ich habe eben den Leserbrief von Oliver Bartosch in Band 2983 gelesen. Ich stimme Olivers Leserbrief in weiten Teilen zu: Die Zersplitterung der Unsterblichen und Handlungsebenen nerven mich.

Über Tekeners Tod habe ich früher schon meinen Unmut geäußert. Ich hatte dazu auch eine direkte Mail von einem Mitleser bekommen, auf die ich seinerzeit aus persönlichen Gründen leider nicht antworten konnte – und jetzt ist sie weg.

Jedenfalls: Tekeners Tod war eine Fehlentscheidung, weil das eine vor so langer Zeit eingeführte Figur war, dass sie klar zu den Pfunden zählte, mit denen PERRY RHODAN wuchern kann. Andere Autoren würden sich die Finger danach lecken – und ihr schmeißt sie um eines kurzfristigen Effekts wegen weg.

Falls Ihr den Leser wirklich verunsichern wolltet, müsstet Ihr ähnlich wie »Game of Thrones« eine ganze Reihe (scheinbarer) Hauptfiguren meucheln. Aber während »Game of Thrones« gezielt darauf angelegt ist, würde PERRY RHODAN durch den Tod von Perry, Bully, Atlan, Gucky und Tolotos schlicht sein Wesen und seine Seele verlieren und mithin in kurzer Zeit in der Bedeutungslosigkeit versinken. Ihr habt schon die meisten Mutanten abgesägt – nehmt Euch nicht auch noch die Faszination Eurer Hauptfiguren!

Und ich will auch nicht ständig bei jedem von moralischen Skrupeln und persönlichen Krisen lesen! Es sind Helden! Nein, es sind keine Menschen wie du und ich, sondern potenziell Unsterbliche. Ich will von Helden lesen, weil ich schon genug Normalität in meinem Leben habe. Fehler mache ich selber, und es bringt mir die Helden auch nicht näher, wenn ich Details über Stuhlgang und sexuelle Vorlieben erfahre. Bestes Negativbeispiel, wie es eben nicht sein sollte, ist meiner Meinung nach »Iron Man 3.«

Und um jetzt den Bogen zum Thema und Olivers ursprünglichen Leserbrief zu schlagen: Wenn Handlungsebenen und Unsterbliche zusammen sind, braucht's nicht gleich galaxisweite Bedrohungen, um spannend zu sein – da geht's dann auch ein paar Nummern kleiner. Wie beispielsweise damals bei der Hohlwelt Horror oder den Nonus-Bärchen (na, wer kennt die noch?).

Wenn ich dagegen in Band 2984 von Projekt Exodus lese, fasse ich mir an den Kopf. Das ist logistisch schlicht unmöglich und damit so was von unglaubwürdig. Ein mehrtausendjähriger Rhodan muss so was auch wissen, sonst wird die zentrale Figur der Serie unglaubwürdig. Und der Gigantismus feiert fröhliche Urständ.

Ad Astra

Es ist in der PERRY RHODAN-Serie öfter vorgekommen, dass es größere Verschiebungen gab, wie etwa in jüngster Zeit der Auszug der Thoogondu aus der Milchstraße. Perry Rhodan hat schon immer groß gedacht, da finde ich den Gedanken, das Gebiet, in dem man nicht mehr leben kann so organisiert wie möglich zu verlassen, keineswegs vollkommen abwegig.

Dass es in PERRY RHODAN eben auch Gigantismus gibt, stimmt. Der gehört zur Serie.

Vielleicht meldet sich der Leser ja erneut, dessen Mail verloren ging.

Zum Abschluss gibt es ein Bild. Reinhard Habeck hat sich gemeldet. Der Schöpfer des Rüsselmops grüßt die Leser. Mehr Infos über Reinhard Habeck und seine Projekte findet ihr unter: www.reinhard habeck.at.


Das war es wieder für heute. Euch alles Gute.

Bis nächste Woche und Ad Astra!


Pabel-Moewig Verlag KG – Postfach 2352 – 76413 Rastatt – leserbriefe@perryrhodan.net

Hinweis:

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen oder nur ausschnittweise zu übernehmen. E-Mail- und Post-Adressen werden, wenn nicht ausdrücklich vom Leser anders gewünscht, mit dem Brief veröffentlicht.

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Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1)

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