Читать книгу Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1) - Perry Rhodan - Страница 79
ОглавлениеOlubfaner
Olubfaner sind dicke, tonnenförmige Giganten mit vier säulenförmigen Beinen und einer bräunlichen Haut. Sie leben seit prähistorischen Zeiten mit anderen Kreaturen, den Tolnoten, in Sensorsymbiose. Ihre Symbionten bestehen aus Wurmkolonien und ersetzen ihnen feingliedrige Hände, helfen ihnen beim Werkzeugbau und so weiter.
Die Wohnhäuser der Olubfaner sind Mischungen aus Wohnhaus und Fabriken. Es gibt viele eiserne Schlote und hohe schmale Fenster. Sie stehen in Reihen absolut oder fast baugleicher Häuser. Die Olubfaner unterhalten ein kleines Sternenreich, das sich am äußersten Rand des Orionarms über vier Sonnensysteme und neun Planeten und Monde erstreckt. Ihr Heimatsystem ist das Olubneasystem, der vierte Planet ist eine Sauerstoffwelt und heißt Ollfa. Der Planet ist etwas größer als Terra mit einer Schwerkraft von 1,31 Gravos. Es gibt zwei Monde: Konoll und Subard. Die Hauptstadt ist Oppolon.
SERUN
Die Abkürzung steht für semi-reconstituent recycling unit, also für »halb wiederherstellende Wiederaufbereitungsanlage«. Es handelt sich dabei um einen technisch hochwertigen und leistungsfähigen Raumanzug. Ein SERUN wiegt rund 25 Kilogramm und kann unter Normalbedingungen zehn Tage betrieben werden, ohne einer Aufladung zu bedürfen.
Der Rückentornister enthält Lebenserhaltungssystem, Innenklimatisierung, Ver- und Entsorgungseinheiten, Vorräte, Mikrowandler, zwei Sphärotraf-Kugelspeicher, Mikrofusionsreaktor als sekundäre Energieversorgung, den Deflektor, IV-Schirmgenerator und -Projektoren (der Schirm kann zwischen konturnah und kugelförmig mit bis zu 2,7 Meter Durchmesser stufenlos verstellt werden), das Gravo-Pak (bis 500 Stundenkilometer) und die Mikropositronik. Weiterhin gehören zur Ausstattung ein Absorber (bis zu zehn Gravos), ein Gravitator für Standardschwerkraft, Normal- und Hyperfunkantennen (Reichweite einige Milliarden Kilometer) und diverse Sensoren.
Der SERUN schützt seinen Träger nicht nur durch spezielle Vorrichtungen, sondern ermöglicht auch die Wiederverwertung aller körperlichen Ausscheidungen, sodass der Anzug theoretisch über Wochen oder gar Monate getragen werden kann. Ebenso verfügen
SERUNS über starke Energie- und Schutzschirm-Aggregate und eine Medoeinheit.
Der Schutz- und Kampfanzug setzt auf leichte und gleichzeitig stabile Elemente. In den Anzugunterschichten sind haardünne Polymergel-Spiralfasern eingearbeitet; sie wirken muskelverstärkend und simulieren bei Bedarf »smarte« Bindegewebseigenschaften, die einen beliebigen Wechsel von weich zu panzergleicher Festigkeit ermöglichen.
Die chromatovariable Außenbeschichtung ermöglicht den »Chamäleoneffekt«, passt sich also verschiedenen Hintergründen an. Mithilfe der »Lotos-Effekt«-Minischuppen kann sich die Außenbeschichtung eigenständig zur Selbstreinigung anregen.
Flexible Protektorschalen bedecken Oberschenkel, Waden-/Schienbein sowie die Schulter mit Ober- und Unterarm. Dazu kommen flexible Gelenkschutzmanschetten, die weiteren Schutz bieten, ebenso der Brustharnisch (mit Schaltplatte und Brustscheinwerfer) – in Kombination mit den Polymergel-Spiralfasern wirken sie als Exoskelett-Kraftverstärker.
Ergänzt wird die Ausrüstung durch Handschuhe mit Mento-Rezeptoren. Dies ergibt eine realistische Berührungsempfindlichkeit. Schwerer und wuchtiger sind hingegen die robusten Raumstiefel mit Haftprofilsohlen, die mit einem Bodenscanner kombiniert werden.
Der Schulter-Hals-Kragenring ist mit einer Instrumentenleiste ausgestattet, ebenso mit einer Verbindung zum Brustharnisch – diese dient dem Hermetikverschluss des Volltransparenz-Folienfalthelms (Durchmesser 41 Zentimeter). Dieser wiederum verfügt über ein Innenseiten-Head-up-Display, das eine multimediale Nutzung erlaubt, die auch ein Handwaffen-Visier-»Zielkreuz« einschließt.
Abgeschlossen wird die SERUN-Ausrüstung mit einer Kopfhaube und einem Halbschalenhelm mit Helmscheinwerfern und Kameras sowie einer Kommunikationsanlage; zu dieser gehört unter anderem ein Head-up-Projektor.