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Wenig später ritten Clay und Archie über die Rio-Bonito Brücke.

Sie preschten die Main Street hinunter.

Die Stadt machte einen ruhigen Eindruck.

In gemäßigtem Tempo hielten der Marshal und sein Deputy dann auf den HAPPY SINNER Saloon zu.

Drei Reiter kamen ihnen entgegen.

John Reilly und seine beiden Komplizen.

Die Reiter stoppten.

John Reilly schob sich den Hut in den Nacken.

Finn, der Mann mit der Shotgun trug diese Waffe vorne am Sattel. Er ließ die Hand auf dem Schaft ruhen, so dass er sie blitzartig herausreißen konnte.

Der dritte Mann schlug seinen Saddle Coat zur Seite, so dass das Revolverholster frei zugänglich war.

"Ich kann mich erinnern, euch der Stadt verwiesen zu haben", sagte Clay Braden gelassen, während Archie Wayne bereits nach der Schrotflinte griff und sie in Anschlag brachte. "Ich wollte euch heute nicht mehr in den Straßen von Lincoln sehen!"

"Tut uns leid, Marshal. Wir sind ein bisschen spät aufgestanden."

Und Finn ergänzte: "Die Girls im HAPPY SINNER haben uns ziemlich auf Trab gehalten... Dafür haben Sie doch Verständnis, Marshal, oder?"

"Tut mir leid. Wenn Sie nicht verschwinden, werden Sie die nächsten Nächte im City Jail verbringen. Ob das auch noch so lustig ist, werden Sie dann ja selbst herausfinden."

"Sie sehen doch, dass wir gerade auf dem Weg aus der Stadt sind", sagte Reilly.

Clay Braden lachte auf.

"Mit Gäulen aus dem Mietstall? Das ich nicht lache."

"Wir haben die Gäule gekauft", sagte Reilly. "Und wenn Ihr Deputy uns jetzt nicht länger mit seinem Schießprügel bedroht, dann können wir jetzt unseres Weges ziehen."

"Wo wollen Sie hin?"

"Geht Sie nichts an, würde ich sagen. Aber Sie können sich sicher sein, dass wir erst dann nach Lincoln zurückkehren, wenn Sie hier nicht mehr Marshal sind..."

"...was ja schnell passieren kann!", meinte der Kerl im Saddle Coat und kicherte dreckig dabei.

John Reilly entschuldigte sich für ihn. "Mein Freund Lester ist leider ein bisschen vorlaut", meinte er.

Clay blieb ruhig.

"Adios, Gents", sagte er.

Die drei Reiter preschten davon, die Main Street entlang.

Vor der Brücke über den Rio Bonito bogen Sie ab, ritten dann flussabwärts. Clay Braden sah ihnen nach, bis die Häuser sie verdeckten.

"Was hältst du davon, Clay?", fragte Archie.

"Ich glaube diesen Hunden kein Wort", sagte er.

"Warum hast du sie dann nicht einfach eingelocht?"

"Wenn nicht wenigstens ich mich an die Gesetze halte, wird sonst niemand in Lincoln es tun", erwiderte der Marshal.

Archie Wayne kratzte sich am Kinn. "Auch wieder wahr."

"Kannst du hier allein die Stellung halten, Archie?"

"Was für eine Frage! Habe ich doch sonst auch schon gemacht!"

"Dann ist es ja gut."

"Was hast du vor Clay?"

"Ich werde der Bande so unauffällig wie möglich folgen."

"Du glaubst, die haben was vor, Clay?"

"Ja. Und ich möchte wissen, was das ist!"

Mit diesen Worten ritt Clay davon.

Archie Wayne nahm den Hut ab und fuhr sich mit der Hand über das schüttere Haar. "Sei nur vorsichtig, Clay", murmelte er vor sich hin. "Diese Kerle erinnern mich stark an drei Gunslinger, damals in Abilene. Und die waren brandgefährlich..."

Als ihm bewusst wurde, dass ihm niemand zuhörte, verstummte der Deputy.

Sieben glorreiche Western Oktober 2018

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