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Francine steckte gerade den Schlüssel in das Schloss ihres Zimmers, als plötzlich der Einäugige neben ihr stand. Sie hatte ihn nicht kommen hören. Offenbar hatte er sich in einer der Nischen im Korridor versteckt gehalten. „Wer ist dieser Fremde?“, fragte er. Er trug einen langen grauen Mantel, sein Schnurrbart und seine Locken waren schwarz. Eine dunkle Filzklappe bedeckte sein linkes Auge.

„Er nennt sich Grainger und hat nach Maxwell gefragt.“

„Versuche mehr über ihn herauszufinden.“ Er fasste sie am Oberarm.

„Warum sollte ich?“ Sie versuchte zu lächeln, es gelang ihr nicht.

„Du weißt, dass Mister McMurdo sehr großzügig sein kann.“

„Ach, lass mich doch in Ruhe!“ Sie streifte seine Hand von ihrem Arm.

Der Einäugige packte ihre Handgelenke. Wie Schraubstöcke, so fest hielten seine Hände sie. „Wir können uns doch auf dich verlassen, Francine? Das können wir doch, oder?“

„Lass mich los, Reilly!“ Sie schüttelte seine Hände ab, er gab sie frei. Francine atmete tief durch. „Also gut.“ Sie rieb sich die Unterarme. „Wäre ja nicht der Erste, den ich euch ans Messer liefere, nicht wahr?“

Reilly grinste schief. „Sieh zu, dass er ziemlich müde ist, wenn du mit ihm fertig bist!“

„Du Schwein!“

Der Einäugige lachte rau. „Was beschwerst du dich? Du bist immer gut für deine Spezialjobs bezahlt worden!“

Die Geier mit dem Colt: Western Bibliothek: Alfred Bekker präsentiert 12 Romane

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