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Grainger trug die Satteltaschen über der Schulter und den Winchester-Karabiner samt Sattelhalfter in der Linken, als er vor Francines Zimmertür stand und klopfte.

„Komm herein!“, hörte er ihre Stimme durch das Holz. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er öffnete die Tür und trat ein.

Francine lag lang ausgestreckt auf dem Bett – ohne einen Faden am Leib. Das weiche Licht der Öllampe umschmeichelte ihre herrlichen Körperformen, wie frische Sahne glänzte ihre Haut im Lampenschein. Graingers Blick glitt an ihrem Hals hinunter zu ihren Schultern, über die vollen Brüste, den straffen Bauch, die schmale Taille bis zu ihren Schenkeln. Sein Mund wurde trocken, sein Atem begann zu fliegen.

Ein leicht spöttischer Zug spielte um ihre Mundwinkel. „Ich habe nicht gewusst, dass du schüchtern bist, Grainger!“, sagte sie.

„Schüchtern?“ Mit dem Stiefelabsatz kickte er die Tür ins Schloss. „Das ist der falsche Ausdruck.“ Er konnte und konnte sich nicht an ihr satt sehen. „Sagen wir so: Es gibt nicht viel, was mir den Atem raubt. Die Schönheit einer Frau schafft das. Und du bist schön.“

„Danke.“ Sie erhob sich vom Bett und streckte sich. „Ich dachte, ein etwas ungezwungener Aufzug würde dir eventuell gefallen!“

„Richtig gedacht“, lächelte er. Er lehnte die Winchester neben die Tür an die Wand und warf die Satteltaschen auf einen Stuhl, dann schob er den Riegel von innen vor die Tür.

„Du gehst gern auf Nummer sicher, was?“, fragte sie lächelnd. „Wie gesagt, ich wusste nicht, dass du schüchtern bist. Ich dachte, du wärst einer dieser Draufgänger, ich dachte, du stürzt dich auf mich, bevor du richtig im Zimmer bist.“

Aufreizend wiegte sie Hüften. Sie drehte sich und strich dabei mit den Fingerspitzen über ihre Brüste, ihren Bauch und ihre Schenkeln. Auf dem pelzigen Hügel zwischen ihren Beinen ließ sie ihre Hand liegen, drehte und wiegte sich dabei wie im Tanz.

Was für eine Frau! Grainger atmete schwer. Ihr Anblick verströmte die reinste Magie. Was für ein Weib! Nach Maxwell konnte er sie später immer noch fragen. Wie weggeblasen die Müdigkeit, wie weggeblasen alle Neugier. Er wollte sie. Ja, er wollte sie, sonst gar nichts.

Francine drängte sich gegen ihn. Er spürte den sanften Druck ihrer vollen Brüste gegen seinen Oberkörper. Die Brustwarzen waren steil aufgerichtet. Ihre Finger nestelten an seinem Hemd herum und öffneten flink einen Knopf nach dem anderen.

In Nullkommanix hatte sie ihm das Hemd und die Jacke über die Schultern gestreift. Grainger zog sie an sich. Ihre Lippen fanden sich, ihre Zungen fanden sich, ihre Körper bogen sich in leidenschaftlichem Kuss. Francines Hände glitten über den breitschultrigen, muskulösen Oberkörper des hochgewachsenen Mannes.

„Grainger...“, keuchte sie, als sein Mund den ihren freigab, um sich an ihren Schultern festzusaugen. „O Grainger, einer wie du...“ Er küsste ihren Hals, ihre Kehle, ihre Schlüsselbeine. „Einen Mann wie dich wünsche ich mir seit langem!“

Sie flüsterte und hauchte, während ihre Hände tiefer und tiefer glitten. Sie löste die Schnalle seines Waffengurts, strich dabei wie aus Versehen gegen die harte Schwellung unter seinem Hosenstoff. „Ich glaube, da wartet jemand schon ganz sehnsüchtig auf seine Befreiung!“

Das Revolverholster glitt zu Boden. Sie öffnete ihm die Hosen, streifte sie hinunter. Er stieg aus den Stiefeln und warf seine Kleider von sich. Francines feuchter Blick ruhte auf der steil aufgerichteten Männlichkeit ihres Gastes. „Wow...“ Sanft begann sie sein bestes Stück zwischen ihren Handflächen zu reiben. Grainger stöhnte auf und knetete ihre Brüste. Sie schloss die Augen, sog die Luft ein und genoss lächelnd, was der große, starke Mann mit ihr tat.

Endlich packte Grainger das rothaarige Prachtweib und hob sie hoch. Francine schlang ihre Arme um seinen muskulösen Nacken. Sie öffnete die Augen, zwei feuchte, meergrüne Lichter funkelten ihn an. In ihrem Blick loderte wildes Verlangen und ungezügelte Leidenschaft.

Aber brannte da nicht zugleich ein seltsam Glitzern? Grainger übersah es, wollte es übersehen, musste es übersehen, denn der weiße Prachtleib dieser wundervollen Frau hatte sein Blut längst zum Kochen gebracht. Kaum einen klaren Gedanken konnte er noch fassen. Die Glut des Augenblicks verbrannte jede kühle Beobachtung, jede Warnung seiner inneren Stimme.

Grainger legte die junge Frau auf das Bett und beugte sich über sie. Sofort schlang sie ihre Beine um seine Taille, umklammerte ihn und zog ihn ungestüm zu sich heran. Ihre feuchte Wärme empfing ihn, während er sich auf ihr bog und seine Lippen ihre Brüste liebkosten.

„Jetzt gehörst du mir, Grainger!“, hauchte sie. „Zumindest für ein paar Stunden!“

Tief drang er in sie ein, langsam zunächst und zart. Sie stöhnte auf vor Lust und er stieß schneller zu und kräftiger und noch schneller und noch kräftiger. „Mein Gott!“, keuchte sie. „Mein Gott, tust du mir gut, mein Gott, mein Gott, ja, ja...!“

In wildem Rhythmus verschmolzen ihre Körper miteinander und tanzten einen rasenden Liebestanz. Der Sturm der Leidenschaft riss sie beide mit sich, riss beide rasch hinauf zu einem atemlosen Höhepunkt.

Minutenlang lagen sie hinterher eng umschlungen und schweißnass. Beide keuchten, jeder hörte das Herz des anderen pochen. Francine schmiegte sich an Graingers Schulter. „So etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt!“, flüsterte sie. Wie eine Katze schnurrte sie. „Was für ein wilder Ritt...“

Grainger liebkoste ihr Haar und ihren Hals. „Ich dachte eigentlich, dass dies nur der Anfang war...“

„Da spricht jemand große Worte gelassen aus“, meinte sie mit einem spöttischen Lächeln. Doch das verging ihr rasch, als sie an seinem Körper entlang strich und es zwischen seinen Beinen wieder schwellen und pochen fühlte. „Ich habe dich wohl unterschätzt, Darling“, staunte sie.

Graingers Blick verschlang schon wieder ihren Körper, und noch immer fand er ihn Schwindel erregend schön. Er überließ sich der neu aufkeimenden Lust. Seine Lippen schlossen sich um ihr Brustwarze. „Hinter dir muss wirklich ein langer, frauenloser Ritt liegen“, seufzte sie. „Du bist ja richtig ausgehungert!“

„Du hast ja keine Ahnung, wie groß mein Appetit ist!“

„Das können wir ja ausprobieren!“

„Warum nicht? Die Nacht ist noch lang!“ Er vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten.

„Und was ist mit diesem Kerl namens Maxwell, den du suchst!“

„Heute Nacht werde ich ihn ohnehin nicht mehr finden.“

„Woher kennst du ihn?“ fragte sie. Grainger war irritiert, denn sie wirkte auf einmal ziemlich nüchtern. Er selbst hatte im Augenblick alles Mögliche im Sinn – über einen gewissen Timothy Maxwell zu sprechen, gehörte ganz gewiss nicht dazu.

„Kennen ist zu viel gesagt.“ Er küsste ihre Brustwarzen hart. „Wie gesagt, er schuldet mir Geld. Er soll in den Süden unterwegs sein – Richtung Oklahoma, habe ich gehört.“

„Keine Ahnung.“

„Aber er war doch bei dir!“ Seine Zunge kreiste in ihrem Bauchnabel.

„Stimmt,“ hauchte sie.

„Und ich nehme an, dass er auch in diesem Bett gelegen hat...“

„Macht dir das was aus?“ Sie fasste seinen Kopf, hob ihn hoch und sah ihn erschrocken an.

„Nein.“

Sie ließ sich wieder in das Kissen sinken „Ich schwöre dir, dass ich mit ihm nicht halb so viel Spaß hatte, wie mit dir...“

Grainger strich ihr zärtlich über die Brüste. Es war unübersehbar, dass ihn erneut die Leidenschaft gepackt hatte. Francine packte ihn, drehte ihn um und drückte ihn in das Kissen. Sie setzte sich rittlings auf ihn. Mit ihrem Becken vollführte sie kreisende Bewegungen. Das Spiel ihrer Rückenmuskelatur und ihre Schulterblätter erregte ihn.

Sie drehte den Kopf, lächelte und beugte den Oberkörper rückwärts zu ihm hinunter. „Wenn du durchhältst, werde ich dir heute Nacht werde ich dich heute Nacht mit meinen geheimsten Tricks verwöhnen.“

„Ich kann es kaum erwarten“, flüsterte Grainger.

Sie richtete sich wieder auf. Ihre Bewegungen wurden schneller und heftiger. Eine neue Woge der Lust riss das Paar davon. Immer rasender wurde ihr Rhythmus. Francines Brüste tanzten auf und nieder. Sie begann heftig zu atmen und zu stöhnen. Grainger umfasste ihre Hüften und stieß die Schöne im Rhythmus ihres Beckens. Lange tanzten sie so, viel länger als bei ersten Mal. Irgendwann erreichten sie den Gipfel der Lust, und beide sanken atemlos in die Kissen.

Die Geier mit dem Colt: Western Bibliothek: Alfred Bekker präsentiert 12 Romane

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