Читать книгу Die Geier mit dem Colt: Western Bibliothek: Alfred Bekker präsentiert 12 Romane - Pete Hackett - Страница 32

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Auf halbem Weg zum Bell Valley traf Grainger zwei Cowboys aus Conroys Truppe. Jimmy und den alten Frank von der Dunworth Ranch. „Mittag ist seit zwei Stunden vorbei, Mr. Grainger“, sagte der mit einem vorwurfsvollen Unterton. „Wir wussten nicht, was aus Ihnen geworden ist, ob Sie überhaupt noch leben. Da hat Mr. Conroy uns losgeschickt, um...“

„Schon gut, Frank. Ich lebe noch, wie Sie sehen.“ Grainger stieg vom Pferd. „Kommen Sie, ich muss Ihnen etwas erklären.“ Er führte seinen Gaul vom Pfad weg ein Stück in den Bergwald hinein. Die beiden verblüfften Männer folgten ihm. „Setzen Sie sich.“ Sie ließen sich auf dem Stamm eines entwurzelten Baumes nieder.

Grainger holte einen Stift und Papier aus der Jacke. „Hören Sie mir genau zu, Jimmy und Frank. Wir haben einen Verbündeten, und dieser Verbündete hat eine Menge Dynamit. Ich denke, Mr. Conroy wird es nachträglich begrüßen, dass ich mich mit dieser Frau verbündet habe.“

„Eine Frau?“, fragte Frank ungläubig. Grainger erzählte von Winterblüte und von ihren Motiven, McMurdo an die Gurgel zu gehen. Sie unterschieden sich nicht wesentlich von den Motiven der meisten Rancher und Farmer.

„Ich habe einen Plan.“ Grainger beugte sich über das Papier und begann zu zeichnen. „Das hier ist der Grundriss des Forts. Das hier sind die Häuser die außerhalb der Palisaden stehen. Wir greifen im Morgengrauen an...“

Jede Einzelheit seines Planes schärfte er den Männern ein. Die wichtigsten Fakten notierte er auf dem Papier und gab es Frank und Jimmy für Conroy mit. „Und vergesst es nicht: Ihr greift erst ein, wenn ich das vereinbarte Zeichen gebe. Alles klar?“

Die Männer nickten. „Alles klar, Mr. Grainger.“ Sie waren ein bisschen blass um die Nasen. Aber etwas Angst hielt Grainger im Hinblick auf den bevorstehenden Kampf für angemessener, als zuviel Kühnheit und Übermut. Angst macht vorsichtig, und Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, wie sein Großvater zu sagen pflegte.