Читать книгу Die Geier mit dem Colt: Western Bibliothek: Alfred Bekker präsentiert 12 Romane - Pete Hackett - Страница 39
1
ОглавлениеChet McCoy ritt vor dem Wagen auf die Mesa hinaus und zügelte den Hengst. Von Kratern und Schluchten zerrissen, lag die karge Höhe in der Front Range vor ihm. Aus zusammengekniffenen Augen beobachtete der Vormann der Bullhead-Ranch die Gegend, während er daran dachte, dass sie vor ungefähr einer halben Stunde Reiter gesehen zu haben meinten. Sie befanden sich noch im Canyon, als er das Blitzen in der Sonne und dann die dünnen Staubschwaden auf der Höhe sah, und, wenn er nicht einem Trugschluss zum Opfer fiel, auch einen Reiter.
Hinter ihm hielt Rizzos, der hünenhafte Schmied der Bullhead-Ranch mit dem Wagen an. Die beiden Ziegen auf der Ladefläche meckerten, und die im Drahtverschlag eingesperrten Hühner begannen lautstark zu gackern und schlugen mit den Flügeln.
Sie kamen von Denver herunter, hatten bei einem Großfarmer das Federvieh und die Ziegen für die Bullhead-Ranch gekauft und aus der Stadt Stoffe, Hufeisen, Nägel und einen Schmiedehammer, aber auch Tapeten, Leim und vieles andere, bis hin zu einem ganzen Kasten der verschiedenen Gewürze für Koch Doc Cook mitgebracht.
»Du hast dich geirrt, Chet«, brummte der muskelbepackte Schmied auf dem Wagenbock. »War vielleicht ein Reh, was du gesehen hast.«
»Ja, vielleicht.« Chet schnalzte mit der Zunge. Der Hengst trug ihn weiter auf die Mesa hinaus.
In der Ferne standen ein paar Josuabäume in einer Gebirgsfalte, davor hohes Buschwerk. Das Flimmern in der heißen Luft gaukelte Wasserflächen auf dem grauen Gestein vor. Die Sicht war schlecht.
Chet hielt die Winchester in der Hand. Und weil ihn die Unruhe nicht verließ, blickte er wieder in der Runde herum.
Das Gestrüpp im Westen schien sich zu bewegen, aber im Dunst unter der sengenden Sonne war es nicht deutlich zu erkennen.
»Los, weiter«, schimpfte Rizzos. »In vier Tagen sind wir wieder auf der Ranch.«
»Ich glaube, da vorn ist jemand.«
»Wo?« Rizzos reckte die massigen Schultern, zog sich den Hut tief in die Stirn, legte die Peitsche weg und griff nach dem Gewehr im Lederscabbard am Wagenbock.
Chet deutete mit der Winchester in der Richtung.
»Und du denkst, da könnte es jemand auf uns abgesehen haben?«
»Wer mit einem Wagen unterwegs ist, muss immer damit rechnen, dass er Leuten begegnet, die gern wüssten, was er bei sich hat. Und die das gebrauchen könnten.«
Rizzos repetierte das Gewehr. »Sie haben von Banditen in der Front Range erzählt, das ist wahr. Aber dass ausgerechnet wir denen in einem so großen Berggebiet begegnen müssen, ist doch wirklich nicht schön.Täuschst du dich auch nicht?«
»Nein.« Der Vormann sah es nun genau. Das Dickicht bewegte sich. Er schlug das Gewehr an der Hüfte an und feuerte.
Das Krachen des Schusses rollte über die Mesa und schallte leise wummernd aus den Schluchten und Spalten zurück. Bei den Büschen wurden Äste abgerissen.
Mit lauten Schreien sprengten sechs Reiter aus dem Gestrüpp, schlugen mit den Gewehrkolben auf ihre Pferde ein und galoppierten dem Wagen und Chet McCoy entgegen.
»Teufel noch eins, die wollen wirklich was von uns«, Rizzos sprang vom Bock und schoss auf die Angreifer.
Chet lenkte den scheuenden Hengst herum, ritt hinter den Wagen und sprang ab.
Die Angreifer schossen. Kugeln pfiffen über das Gefährt. Die Hühner flogen im Gatter auf dem Wagen empor, prallten gegen den Draht und fielen übereinander. Federn stoben aus dem Maschendraht. Die beiden Ziegen hatte Rizzos so kurz an die Spriegel gebunden, dass sie nur die Hinterläufe bockend schleudern konnten.
Rizzos warf sich auf den Boden und rollte unter den Wagen.
Den Zugpferden flogen die Kugeln um die Ohren. Lange konnte es nicht mehr dauern, bis das erste getroffen zusammenbrach.
»Diese verdammten Halunken soll der Satan holen!« Rizzos schoss wieder.
Chet lief hinter den Wagen. Die linke Schulter gegen die Planke gepresst zielte er und drückte ab.
Ein Pferd brach zusammen. Staub wirbelte auf. Der Reiter überschlug sich, sprang empor und lief weiter.
Rizzos schoss. Ein Reiter schrie und warf die Arme in die Luft. Er kippte langsam nach hinten und landete ebenfalls im Staub.
Sie repetierten in rasender Folge und schossen, so schnell sie konnten. Pulverdampf hüllte sie ein. Der durchdringende Gestank erschwerte das Atmen erheblich, aber sie merkten es nicht.
Das ledige Pferd scherte aus der Reihe und kehrte um. Erst da schienen die Kerle, die sich die Halstücher über Mund und Nasen gezogen hatten, zu bemerken, dass sie nur noch zu viert die wilde Attacke ritten.
Einem wurde der Hut vom Kopf gerissen. Er stoppte sein Pferd, brüllte etwas in das Donnern der Schüsse und das Trommeln der Hufe hinein und kehrte um.
Sofort gaben auch die anderen auf, galoppierten zu dem laufenden Kumpan zurück, der sich dem ledigen Pferd in den Weg warf und den Zügel ergreifen konnte.
Chet und Rizzos jagten ihnen noch Kugeln nach, bis sie hinter den zerfetzten Büschen verschwanden.
Rizzos kroch unter dem Wagen hervor, wischte über Mund und Augen und schob neue Patronen in den Füllschlitz des Gewehres.
Ein offenbar toter Bandit und ein erschossenes Pferd lagen unter den Staubschwaden. Der Hufschlag verlor sich im Westen.
Chet ging zu den Pferden und beruhigte sie. »Wir hatten Glück, was?«
»Ziemlich großes sogar.«
»Aber wahrscheinlich reicht es denen nun.Was machen wir mit dem Toten, Chet?«
»Nichts. Den werden die Kerle schon holen, wenn wir uns weit genug entfernt haben.« McCoy zog seinem Pferd den Sattelgurt nach, nahm einen ihrer Wasserschläuche vom Wagen und ließ das Tier saufen.
Die Hühner und Ziegen beruhigten sich allmählich. Rizzos füllte die Trinknäpfe, warf den Ziegen Futter vor und streute Körner in den Verschlag.
»Vielleicht kennen wir ihn?«
»Wen?«
»Den Toten.«
»Unsinn!« Chet führte sein Pferd ein paar Yard vom Wagen weg, saß auf und ritt weiter.
Bald kam der Schmied mit dem Wagen nach. Ihre Wachsamkeit blieb erhalten, obwohl sie beide nicht an einen weiteren Überfall glaubten. Und tatsächlich erreichten sie zwei Stunden später das Ende der Mesa, ohne von den Banditen noch etwas bemerkt zu haben.
Der breite Weg führte in eine Schlucht hinunter. Von der Steilwand lagen bereits Schatten auf der Sohle, wodurch die gnadenlose Hitze des Tages rasch gemildert wurde.
»Nach Nordosten nahmen wir aber einen anderen Weg«, sagte Rizzos, als Chet den Hengst neben den Wagen lenkte, weil der Canyon dafür breit genug wurde.
»Spielt doch keine Rolle. Jetzt folgen wir jedenfalls der Poststraße zum Bluegrass Valley, und das ist allemal richtig. Wenn mich nicht alles täuscht, muss es nicht mehr weit vor uns eine Poststation geben. Irgendwo müssen die Kutschen schließlich mal die Pferde wechseln.« Rizzos wusste, was der Vormann meinte. Wenn sie die Station vor Anbruch der Dunkelheit erreichten, durften sie sich vor den Banditen sicher fühlen.
Die Schlucht endete am Beginn eines viele Meilen großen Bergtales. Ein glasklares Wildwasser schäumte aus einer drei Yard breiten Felsspalte und floss später als leise murmelnder Creek ins Buschland hinein. Cottonwoods und Krüppelkiefern überragten die Sage- und Scrubbüsche. Die Dächer von Hütten spiegelten sich in der Sonne.
»Na also«, frohlockte Chet. »Das muss die Station sein!«
Der Postagent trat ihnen mit finsterer Miene entgegen, den Schlapphut ins breite, von Falten zerfurchte Gesicht gezogen und das abgesägte Schrotgewehr in der nach unten hängenden Hand. Er mochte fünfzig sein, war mittelgroß, gedrungen und ziemlich beleibt. Er trug alte, ausgebeulte Arbeitshosen mit Flicken auf den Oberschenkeln und ein kragenloses graues Hemd. Ein breiter Patronengurt, den ein schwerer Colt nach unten zog, umspannte die massigen Hüften.
Chet stieg ab und trat vor das Pferd.
»Wir sind unterwegs ins Bluegrass Valley und würden gern über Nacht hier bleiben.« Er blickte an dem Mann vorbei.
Die Station bestand aus drei Gebäuden, dem flachen, wehrfähigen Haupthaus, einem Schuppen und der Remise. Ein Corral stand zwischen den Nebengebäuden und beherbergte acht schwere Wells-Fargo-Pferde. Im Misthaufen dahinter stocherte ein junger, dunkelhäutiger Bursche von vielleicht achtzehn Jahren herum.
»Habt ihr Geld?«, knurrte der Stationer.
»He, der ist aber direkt«, entfuhr es Rizzos, der ebenfalls vor den Pferden erschien.
»Es reicht. »
»Für euch, die Gäule und das Einstellen des Wagens zwei Dollar«, verlangte der Postagent.
»Einverstanden.«
Der Mann nahm das Gewehr in die linke Hand. »Ich bin Errol Hull.«
Chet nannte Rizzos Namen und den eigenen.
Hull nickte, winkte mit den Fingern und sagte: »Zuerst den Zaster, damit es deswegen später keinen Ärger gibt.«
Chet gab dem Mann zwei Dollarmünzen.
»Die Remise ist da drüben. Futter und Wasser ist drin. Kommt ihr allein zurecht?«
»Ich denke schon.« McCoy nahm das Pferd am Zügel und führte es über den Hof.
Der junge Bursche am Misthaufen schien ein Mischling zu sein. Er war drahtig, nicht sehr groß und sicher wieselflink. Zu einer alten schwarzen Cordhose trug er ein verwaschenes, schmutzig gewordenes rotes Hemd, Schnürschuhe und einen mit Patronen gespickten Gurt mit einem 44er Starr in der Halfter. Aus schwarzen Augen schaute er misstrauisch auf die fremden Männer.
»Hallo!«, rief Rizzos, bekam aber keine Antwort.
Chet führte sein Pferd in die Remise. Rizzos kam mit dem Wagen nach und schirrte die Pferde aus.
»He, wie lange willst du noch Maulaffen feilhalten?«, brüllte der Postagent draußen.
»Ich bin fertig, Mister Hull«, erwiderte der Junge.
»Dann geh in den Schuppen und säge das Holz. Der nächste Winter kommt bestimmt.«
»Ja. Mister Hull.«
Die Remise bestand auf der einen Seite aus einer Feldschmiede, auf der anderen waren Ringe an der Wand befestigt und Futterkrippen aufgestellt. Chet füllte sie, während Rizzos Wasser draußen vom Brunnen holte.
Aus dem Schuppen drangen scharrende Sägegeräusche.
»Ein bisschen schneller, verdammt!«, schrie der Stationer.
Chet und Rizzos schauten sich an.
»Der gibt ganz schön an, was?«
»Ich möchte bei ihm jedenfalls nicht arbeiten«, erwiderte McCoy.
Sie verließen die Remise.
Errol Hull stand mitten im Hof, das abgesägte Schrotgewehr noch immer in der Hand. »Und du wirst den Hof noch fegen. Die Postkutsche muss heute noch kommen. Ich mag es nicht, wenn sie soviel Staub aufwirbelt, der ins Haus zieht.«
»Ja, Mister Hull«, antwortete der dunkelhäutige Junge im Schuppen gehorsam.
Sie gingen zum Haupthaus hinüber und betraten einen niedrigen, langgestreckten Raum, in dem es halbdunkel war. Man hatte ihn wie einen Saloon eingerichtet, rechts mit einigen Tischen und Stühlen darum, links mit einem langen Tresen und Regalen an der Wand. Mit Flaschen und Gläsern sah es allerdings recht spärlich aus.
Hull schlurfte in Pantoffeln über den Hof und trat brummend ein. »Whisky?«
»Ja. Mit Sodawasser, wenn es geht.« Chet warf gleich noch einen Dollar auf den Tresen, um der unweigerlichen, unhöflichen Aufforderung zur Zahlung zuvorzukommen,
Hull schenkte zwei Gläser mit wenig Whisky und viel Sodawasser voll, steckte den Dollar in die Hosentasche und dachte nicht daran, etwas herauszugeben. »Auch was essen?«
»Was gibt es denn?«, fragte Rizzos.
»Ich habe gute Steaks da.«
»Ja, sehr gut. Für mich am besten gleich zwei.« Rizzos Augen leuchteten hell auf.
Hull schlurfte zum Fenster und öffnete es. »He, Joe, komm herüber, ich brauche Feuer im Herd! Beeile dich ein bisschen, du weißt doch, wie langsam du bist.«
Chet trank einen Schluck. Das Gesöff war lau und schlecht, aber der Vormann bemühte sich, davon nichts merken zu lassen.
Joe kam herein, hastete in die Küche und rumorte am Herd.
»Ein Mischling«, sagte Hull abfällig.
»Halb Ire, halb Nigger. Tut mir leid, euch mit dem Anblick konfrontieren zu müssen.«
»Was soll denn das heißen?«, herrschte Chet, dessen Großmutter eine Comanchin gewesen war, den Kerl an. »Wir haben keine Vorurteile gegen Leute, die wir treffen.«
»Ach, so seid ihr.« Hull zuckte mit den Schultern. »Ihr müsst sie mal für länger auf dem Hals haben, dann denkt ihr bestimmt anders darüber, verdammt!«
Der Junge tauchte wieder auf. »Das Feuer brennt, Mister Hull.«
»Dann scher dich wieder an den Sägebock!« Der Postagent wandte sich den Gästen zu. »Also drei, oder nehmen Sie auch zwei, Mister McCoy?«
»Nein, ich bin doch kein Vielfraß«, erwiderte Chet.
Rizzos ließ die Augen rollen, sagte aber nichts.
Der Stationer ging in die Küche.
Joe stand immer noch neben dem Tresen. »Verstehen Sie etwas von Medizin, Mister?«
»Ich?« Chet tippte sich gegen die Brust.
»Ja.« Joe kam näher. Ein helles Schimmern lag auf einmal in seinen schwarzen Augen. Er strich sich glättend über das halblange, dunkle Haar, als wollte er sein Äußeres verbessern.
»Nein, tut mir leid. Ich bin Rindermann.«
»Gar nichts? Verstehen Sie gar nichts davon? Es ist wegen meiner Mutter. Sie liegt in einem Zimmer. Hier in einem Zimmer! Würden ... Ich meine, sehen Sie doch mal, ob Sie ihr nicht helfen können!«
Hull tauchte auf der Türschwelle auf. »Scher dich in den Schuppen, zur Hölle, sonst mache ich dir Beine!«
»Bitte, Mister!« Joe ging schon rückwärts zur Haustür.
»Ist gut, Joe.«
»Verschwinde!« brüllte der Stationer.
Joe lief hinaus.
»So ein verdammter Tagedieb!«, bellte Hull.
»Was ist denn hier nur los?«
»Das werde ich Ihnen sagen, Mister. Dieses kleine Stinktier haut jeden meiner Gäste an, er solle seiner Mutter helfen. Aber der kann keiner mehr helfen. Und wenn sie das selbst schon eingesehen hätte, läge alles hinter ihr.
»Können Sie etwas deutlicher werden?«
»Kann ich. Wood, sein Vater, war mit seiner Frau Natalia und dem Jungen nach Westen unterwegs. Sie hatten eine Farm in Nebraska. Aber da konnte der Ire sich mit seiner Niggerin nicht länger halten. Dort zivilisieren sich die Städte. Dort gibt es jetzt schon Schulen, und in denen nehmen die feinen weißen Leute natürlich keinen Nigger auf! Da haben die Woods protestiert. Das muss sich mal einer vorstellen, Mister! Eine Negerin protestiert! Na, jedenfalls mussten sie verschwinden, wollten weit weg in die Wildnis und noch mal neu anfangen. Bis sie die Zivilisation wieder einholt.»Hull lachte lauthals. »Noch einen?«
»Ja.« Chet reichte sein Glas über den Tresen.
»Für mich auch«, verlangte Rizzos und schob sein Glas hinterher.
»Aber vor der Zivilisation haben Indianer den Wagen eingeholt«, erzählte der Postagent weiter. »Den Iren schossen sie vom Bock. Die Niggerin bekam eins in den Rücken. Eine gute 52er Kugel. Sie wissen ja, was es heißt, wenn man so was in die Lunge kriegt. Aber die ist zäh wie altes Leder. Die hat den Wagen aus der Gefahrenzone kutschiert. Und der Kleine, dieser Bastard, soll drei von den Rothäuten mit dem Gewehr des Alten abgeknallt haben. Der ist gefährlich. Haben Sie schon gesehen, der läuft mit dem Revolver seines Alten herum!«
Hull unterbrach sich erneut, weil er offenbar nicht gleichzeitig erzählen und einschenken konnte.
»Und weiter?«, fragte Rizzos.
»Nichts weiter. Die Rothäute ließen von den beiden eben ab. Und Joe brachte seine verletzte Mutter hierher. Die Niggerin. Ausgerechnet in mein sauberes Haus!«
»Mann, mir kommen die Tränen«, sagte Chet.
Hull starrte ihn mit gefurchter Stirn an. »Finden Sie irgend was komisch?«
»Nein, nein, durchaus nicht, Mister Hull.«
»Tatsächlich hatten die keinen roten Knopf mehr«, fuhr der Postagent fort. »Keinen müden Dollar, um zu bezahlen. Und ich kann dieses schwarze Weib nicht ’rauswerfen. Muss gewärtig sein, der knallt mich wie einen tollen Hund ab. Was soll ich machen?«
»Sie lassen ihn doch für sich arbeiten, wenn ich mich nicht sehr irre«, entgegnete Rizzos, nahm sein Glas und trank einen Schluck. Er war immer noch durstig.
»Was ist das schon? Was ist die Arbeit eines halben Niggers denn schon wert?«
»Wo ist die Frau?«, wollte Chet wissen.
»Hinten links das letzte Zimmer. Von mir aus ladet sie auf euren Wagen und nehmt sie mit. Und den jungen Halunken auch. Mir fällt ein Stein von der Seele, wenn ihr das tut!«