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FORTSETZUNG! Raucher!

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Als wenn das nicht genug an Erniedrigung wäre, dräut das Problem der entsorgung des Überbleibsels. DEM FILTER! Im erhofften aber sehr seltenen „Normalfall“ kein Problem. Wenn aber unterhalb des Raucherfensters die Altstadt tobt, ein Straßenfest stattfindet oder ein Baumarkt Eröffnung feiert und sich somit eventuell trunkene Menschenmassen, an unterwärts sich befindlichen Straßen entlang drängen, dräut der sich am Boden fortbewegenden, möglicherweise weiblichen Frisur ein von mir ungewolltes Ungemach. Eine brennende Kippe in hochtoupiertem gelandet, erzeugt ein Unwohlsein. Gar Kleinstbrand! Falls ich, wie immer in Entdeckungspanik mich befindlich nunmal doch vergaß, die Kippe vorher im Plasteglas zu verwässern. Aber auch dann, gewässert oder angespuckt könnte irgendein hochgerecktes Handy den kichernden Alten auf Video gebannt haben. Als der sich in Sicherheit wähnend weit ausholte und das Corpus Delicti in die unten feiernde Menge schleuderte. Wir sehen uns auf Youtube. Weil es so lustig war, dem lallenden, taumelnden Alten beim fast Absturz beizuwohnen. Die dort verbaute Billigbrüstung war zu niedrig und das vorhandene Fenster weit geöffnet, weil kein Knubbel vorhanden. Mein Alkoholpegel und der Schwerpunkt der ungelenken Masse war hoch. Wer wirft den ersten Stein!? Wer will mir das wirklich vorwerfen? Freizeit? Unbezahlt? Scheisse! Aber man will keinen Ärger. Man darf nicht auffallen. Man muss doch durchhalten. Es zu „Ende“ bringen. … Also! …

Also behält man den glimmenden Strunk von Filter doch lieber bei sich und in Sicherheit um jeglichen Ärger oder später auftauchendes Filmmaterial zu vermeiden. Wohin also damit? Im Klo runter spülen? Auffressen? Vergessen sie es. Dieser Dreck kommt immer wieder hoch. (In beiden Fällen) Selbst in fünf Sterne Hotels ist die schiere Gewalt des Wasserflusses, auch kompetenter Erbauer des Klosetts nicht in der Lage den Beweis des Versagens zu vernichten! Ich habe das oft genug getestet und wurde immer wieder negativst überrascht. Also schnippen wir den inzwischen sehr kurzen und hoffentlich doch gelöschten Hinweis unserer Sucht je nach Windrichtung, möglichst parallel am Gebäude entlang. Natürlich berechnen wir vorher Windgeschwindigkeit und möglichen Boden-Wand Bewuchs, vulgo Baum/Sträucher/Efeu etc. Wir schnippen in Richtung Appartement vier C. Oder Zimmer 212. Jedenfalls möglichst weit weg vom tatsächlichen Ort des Verbrechens aber niemals Richtung Mainstreet. Mein nachgewiesener, von allen anwesenden Rauchern (und einem Ex-Raucher und ich liebte ihn dafür) bejubelter Weitenrekord belief sich auf 12,66 horizontale Meter. Auf das keiner einen Zusammenhang entdecken möge, oder noch besser, der Nichtraucher von vier C sich verantworten muss!

Der Schaffner ... will was

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