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Prolog

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„Nein“, schrie sie, „tu das nicht!“

Doch es war zu spät gewesen. Er saß kerzengerade in seinem Bett, als ihm bewusst wurde, dass er geträumt hatte, wieder einmal, immer dieselbe Geschichte. Hörte das denn nie auf?

Draußen war es noch dunkel. Jonas Bogner hatte kaum geschlafen, war jetzt eigentlich noch hundemüde. An ein erneutes Einschlafen war nicht zu denken, wusste er aus Erfahrung.

Und schon begann sein Gehirn zu arbeiten, und auch wenn er kaum geschlafen hatte, ging er davon aus, dass sich vertrackte Gedankenverbindungen geordnet hatten.

Er glaubte fest daran, dass die Theorie stimmte, wonach unser Gehirn ähnlich einer Festplatte funktioniert, mit einer Art Defragmentierungsprogramm, das in der Lage ist, wenn wir schlafen, Gedanken aufzuräumen, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, Bedeutsames zusammenzuführen, Wertloses zu entsorgen. Außer über unsere Träume, so verworren sie uns auch erscheinen mögen, bekommen wir davon nichts mit.

Ihm war kalt. Er kroch noch einmal ganz unter die Bettdecke, und plötzlich schien alles klar zu sein, was ihn noch gestern hatte befürchten lassen, dass es nichts wird, mit dem neuen Roman. Auf einmal wusste er, um was es da gehen sollte: um eine Liebe und um Ereignisse, die sich hier in der Gegend um die Wende vom neunzehnten zum zwanzigsten Jahrhundert im Eisenerzbergbau zugetragen hatten.

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