Читать книгу Slow Dancing In A Burning Room - Rika Mayer - Страница 9
6
Оглавление„Linn?“ Etwas berührte ihre Schulter und sie schreckte hoch. „Oh, sorry“, setzte Albin sich zu ihr. „Habe ich dich geweckt?“ War sie eingeschlafen? Hatte sie geträumt? „Erm… Ich…“ „Was hast du denn mit Haydn Cavendish zu schaffen?“, hob Albin die Ausgabe des Spin Magazins vom Boden auf und Linnea nahm die Kopfhörer ab. „Oh, erm… Er ist mein Interviewpartner.“ „Cavendish?“ „Ja. Seine Band gibt am Wochenende ein Konzert in Stockholm.“ Sie konnte das alles ja selbst noch nicht ganz begreifen, aber es klang einfach viel zu gut, um es nicht auszusprechen, auch wenn sie gleichzeitig hoffte, dass er die Panik in ihrer Stimme überhörte. „Karla hat dich ausgesucht, um Haydn Cavendish zu interviewen?“, war es aber mehr seine Stimme, die etwas panisch klang und Linnea zog die Stirn kraus und musterte ihren Freund einen Augenblick. Dann lachte sie. „Du bist eifersüchtig.“ „Eifersüchtig?“, warf Albin das Magazin etwas zu heftig auf den Couchtisch. „Nein, ich bin nicht eifersüchtig. Ich bin wütend.“ Ja, aber… „Albin…“, verstand sie im Moment überhaupt nichts mehr. „Wie kann Karla nur von dir verlangen, dass du Haydn Cavendish interviewst? Du weißt, dass ich mal bei einem seiner Shoots für Cartier anwesend war.“ Ja, sie erinnerte sich, auch wenn sie den Namen damals nicht wirklich in irgendeinen Zusammenhang gebracht hatte. „Und er ist danach mit zwei der Assistentinnen einfach aus der Tür marschiert.“ „Aber, Käraste“, legte Linnea da fast so etwas wie erleichtert ihre Arme um ihn. „Hast du etwa Angst, dass ich auch mit ihm ins Bett gehen würde?“ „Er schafft das, Linn“, wehrte Albin warnend ab. „Er ist unglaublich charmant, er hat sogar mich für sich eingenommen – bis zu dem Augenblick, als die Kameras aus waren.“ „Du denkst also wirklich“, ließ sie wieder von ihm ab, „dass ich mit einem Haydn Cavendish ins Bett gehen würde, nur weil er glaubt er kann? Vielen Dank auch“, verschränkte sie die Arme vor der Brust und Albin seufzte und streichelte flüchtig über ihre Wange. „Natürlich nicht. Aber ich will nicht, dass er mit meiner Freundin auch nur flirtet!“ Er stand auf und sah bestimmt auf sie hinunter. „Du wirst Karla sagen, dass du das Interview nicht machen kannst!“ „Albin!“ „Und sie soll sich jemanden suchen, der professionell genug ist!“ „Albin, das könnte mich meinen Job kosten!“ „Dann bewirbst du dich eben wo anders. Aber du wirst nicht allein mit Haydn Cavendish in einem Raum sein!“