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EINE TIEFERE BEZIEHUNG

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Nehmen wir an, wir sind wieder zurück in unserer Praxis und wir haben die übliche Behandler-Patient-Beziehung. Wir erheben eine sorgfältige Anamnese, untersuchen den Körper, veranlassen Laboruntersuchungen, Röntgenaufnahmen, konsultieren einen Facharzt und erstellen schlussendlich eine Diagnose und planen ein Behandlungsprogramm. Vielleicht setzen wir Medikamente ein oder eine Operation wird vorgenommen. Wir machen also, was auch immer nach unserem besten Wissen in dieser Behandler-Patient-Beziehung angebracht ist.

Wenn wir nun aber eine andere, tiefere Ebene der Beziehung haben wollen – eine engere Verbindung, ein persönlicheres Verhältnis, dann lasst uns statt der üblichen, objektiven Behandler-Patient-Beziehung einen etwas subjektiveren Ansatz wählen und den Arzt und den Patienten zu einer Einheit zusammenbringen.

Arzt und Patient haben einen ähnlichen physischen Körper, der jeweils über den gleichen anatomisch-physiologischen Mechanismus verfügt. Dieser Mechanismus hat kein Ego, er hat keinen Namen, er heißt weder Becker noch Jones. Beide, Arzt und Patient, haben einen Energiekörper, der sie lebendig macht, einen Mentalkörper mit sowohl intellektuellen wie emotionalen und spirituellen Anlagen. Beide sind gleich, es gibt keinen Unterschied. Es ist der gleiche Körper; es gibt keinen Unterschied, keinen einzigen.

Ihr als Studenten, wir als Fakultät haben genau denselben identischen Mechanismus, den ich eben beschrieben habe. Was diesen Mechanismus angeht, besitzt keiner von uns ein Ego.

Rollin Becker - Leben in Bewegung & Stille des Lebens

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