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2. Vorauszahlungspflicht

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Gemäß § 12 Abs. 1 GKG besteht eine Vorauszahlungspflicht für:

bürgerliche Rechtsstreitigkeiten (Verfahrensgebühr),
bei Klageerweiterung (Verfahrensgebühr),
bei Klageerweiterung in der Rechtsmittelinstanz (Verfahrensgebühr).

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Eine Vorauszahlungspflicht besteht nicht:

bei Widerklage, § 12 Abs. 2 Nr. 1 GKG;
für europäische Verfahren für geringfügige Forderungen, § 12 Abs. 2 Nr. 2 GKG;
bestimmte Rechtstreitigkeiten betreffend das Arbeitnehmererfindungsgesetz, § 12 Abs. 2 Nr. 3 GKG;
Antrag auf Abgabe der e.V. in der ZV, Antrag auf Einsicht in das Vermögensverzeichnis; Antrag auf Ablichtung eines Vermögensverzeichnisses, § 12 Abs. 4 GKG;
Anträge auf Erteilung einer weiteren vollstreckbaren Ausfertigung (§ 733 der Zivilprozessordnung) und Anträge auf gerichtliche Handlungen der Zwangsvollstreckung gemäß § 829 Abs. 1, §§ 835, 839, 846 bis 848, 857, 858, 886 bis 888 oder § 890 ZPO;
bei PKH-Bewilligung, § 14 Nr. 1 GKG;
bei Gebührenfreiheit, § 14 Nr. 2 GKG;
weder Aussichtslosigkeit für den Rechtsstreit, noch Mutwilligkeit des Antragstellers besteht und dieser glaubhaft macht, dass der die Kosten alsbald leistet, § 14 Nr. 3 Buchst. a und b GKG;
in Arbeitsgerichtssachen, § 11 GKG.

Eine etwaige Vorschusspflicht für Auslagen ist in § 17 GKG geregelt.

2. Kapitel Wertermittlung und GerichtskostenVII. Gerichtskosten › 3. Kostenschuldner

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