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Säuren können krank machen
ОглавлениеEin gesunder Organismus verfügt über eine Säure-Basen-Regulierung, die über die Nieren, die Haut, das Bindegewebe, den Magen, den Darm und über die Puffersysteme dafür sorgt, dass alle körperlichen Funktionen reibungslos ablaufen können. Wenn aber aufgrund einer lang anhaltenden, einseitigen Beeinflussung des Säure-Basen-Haushalts die Reserven angegriffen werden, wird damit der erste Grundstein für den schleichenden Beginn einer chronischen Übersäuerung gelegt. Eine langsam beginnende Übersäuerung führt nicht sofort zu Beschwerden, kann aber die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. So kommt es zunächst zu kaum spürbaren Veränderungen des Wohlbefindens und der Gesundheit. Später können dann Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten wie diese auftreten:
Vitalitätsverlust, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Schlafstörungen;
depressive Verstimmungen, schlechte Laune, Ängste;
Infektanfälligkeit, allgemeine Abwehrschwäche;
Allergien, Hautreizungen, Ekzeme, Hautunreinheiten und Cellulite;
Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Reizdarm, Gallen- und Nierensteine;
Gelenkschmerzen, rheumatische Erkrankungen, Arthrose, Osteoporose;
Kopfschmerzen, Entzündungen;
Stoffwechselstörungen wie Diabetes Typ II (Zuckerkrankheit);
hormonelle Störungen wie Prämenstruelles Syndrom, Regelschmerzen.
Um es nochmals zu verdeutlichen: Säuren im Körper machen nicht generell krank. Der Organismus bekommt jedoch Probleme, wenn das optimale Verhältnis langfristig verändert wird. Wenn Sie sich über einen längeren Zeitraum – das heißt über mehrere Jahre – überwiegend von Säurebildnern ernähren und dazu noch einen unregelmäßigen Lebenswandel mit wenig Bewegung und viel Stress haben, dann stauen sich die Säuren im Körper. Im Normalfall, das heißt bei einem gesunden Menschen mit ausgewogener Lebensweise, kann der Stoffwechsel alle zugeführten Nahrungsmittel verarbeiten: Er verwendet sie oder baut sie ab und scheidet die Endprodukte dann aus. Selbst wenn Sie bisweilen über die Stränge schlagen und zu üppig essen, verkraftet das ein gesunder Organismus, solange Sie ihm auch immer wieder »Schonzeiten« einräumen. Ein basischer Tag, besser noch eine basische Woche, ist eine solche Schonzeit.