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Kapitel 11 Ein Bewußtseinsexperiment – Ein klassischer Akt der Hingabe

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Berühre mit deiner Stirn die Füße deiner/s Liebsten.

Sende ihr/ihm in der Stille des Herzens Dank und Segen zu.

Empfinde die Berührung deiner Stirn mit den Füßen der/des Liebsten als einen Akt liebevoller Hingabe. Empfinde sie/ihn als die Barmherzige Mutter. Empfinde sie/ihn als die Füße Krishnas oder Buddhas, Jesu oder Marias – oder wer auch immer dein Herz verkörpert.

Sei dir bewußt, daß du die Füße Gottes berührst.

Wasche diese Füße.

Auch Jesus war sich nicht zu schade dafür.

Sprich langsam und ruhig – oder singe auch, wenn du möchtest – im sanften Ton liebevoller Güte und Verbundenheit von der heiligen Gemeinschaft eurer Herzen. Trockne zärtlich ihre/seine Füße, so als säßest du am Fuße des Kreuzes, unter Buddhas Bodhibaum oder in Milarepas Höhle. Wasche die Füße Gandhis, Mutter Teresas, deiner/s Liebsten, deiner Kinder.

Sitze dem Göttlichen Geliebten gegenüber und verneige dich tief in Dankbarkeit und Anerkennung. Laß los, was dich an der Verneigung hindert. Hingabe ist keine Niederlage. Es ist ein Überschreiten des Widerstandes. Es ist der Geist, der im Herzen versinkt. Der kleine Geist verneigt sich vor dem großen Geist – und taucht ein in das Herz.

Du berührst die Füße mit der Stirn. Du wäschst die Füße deiner/s Geliebten – der Göttlichen Geliebten.

Mit einer Verneigung würdigst du ihre/seine wahre Natur, ihr/sein heiliges inneres Wesen. Du sagst in deinem Herzen: „Ich verneige mich vor dem Raum in dir und in mir, wo wir gemeinsamen Anteil am Göttlichen Geliebten haben, wo wir eine Einheit sind.“

Und grüße sie/ihn so, wie man sich oftmals im Osten begrüßt oder voneinander verabschiedet: „Achte dich selbst.“

In Liebe umarmen

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