Читать книгу Medizin der Erde - Susanne Fischer-Rizzi - Страница 11
Anbau
ОглавлениеArnika ist eine Staude und liebt kalkarme, saure Böden (idealer pH-Wert 4,5–5,5). Für eine Arnikapflanzung ist es deshalb wichtig, die richtigen Bodenverhältnisse zu schaffen. Ich habe mir in meinem Garten ein Torfbeet angelegt, in das ich verschiedene Pflanzen, die diesen sauren Boden lieben, gepflanzt habe. Torferde für ein Torfbeet ist im Handel erhältlich. Man kann die Arnika aber auch in Balkonkästen oder Kübeln pflanzen. Wichtig ist, dass der Bodenuntergrund eine Schicht Sand hat, da die Arnika keine Stauungsnässe liebt.
Arnika montana ist recht schwierig aus Samen selbst zu ziehen. Ich hatte am Anfang immer wieder Misserfolge und habe mir deshalb einige Arnikastauden bestellt und in das Beet gepflanzt. So konnte ich die Pflanzen beobachten, eventuell noch etwas verändern, bis ich dann später selbstgezogene Pflänzchen dazusetzte.
Die Samen werden im April oder Juli gesät. Sie keimen nach ca. 8 bis 14 Tagen. Die pikierten Pflänzchen bleiben den Winter über draußen und werden mit Reisig geschützt. Sie blühen meist erst im 3. Jahr.
Sehr viel einfacher ist die Anzucht der Arnica chamissonis, der kalifornischen Arnika, eine Arnikaart aus Nordamerika. Sie gedeiht auf normalem Gartenboden. In Amerika wird sie arzneilich verwendet wie bei uns die Arnica montana. Ihre Samen und Pflanzen sind im Handel erhältlich. Diese Arnikaart kann als guter Ersatz für die Bergarnika dienen.