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Thromboserisiko – Zahlen & Fakten

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Natürlich müssen wir auch über das generelle Thromboserisiko sprechen,denn wir sind Frauen und produzieren Hormone

Da gerade das Thromboserisiko als besonders beängstigend empfunden wird, möchte ich anhand einiger Zahlen aufzeigen, wie die Realität für Frauen aussieht.3 Zunächst haben Frauen generell ein höheres Thromboserisiko als Männer, was an ihren körpereigenen Östrogenen liegt.

Zur Einschätzung des Thromboserisikos für Frauen aufgrund der Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln betrachtet man die Anzahl der Thrombembolien auf 10.000 Frauenjahre.

Ohne die Einnahme der Pille kommen auf 10.000 Frauenjahre zwei bis vier Thromb-embolien. Mit der Einnahme einer Pille der zweiten Generation sind es fünf bis sieben Thrombembolien auf 10.000 Frauenjahre. Mit der Einnahme von Pillen der dritten und vierten Generation sind es zwischen acht bis elf Fälle pro 10.000 Frauenjahre. Die Verhütungspille erhöht also das Thromboserisiko. Auch die hormonellen Wirkstoffe in Hormonpflastern und im Nuvaring gehen ins Blut über und beinhalten deshalb ebenfalls ein Thromboserisiko.

Übrigens geht jede Schwangerschaft mit einem erhöhten Thromboserisiko einher: Während einer Schwangerschaft erhöht es sich auf 20 Vorfälle pro 10.000 Frauenjahre. In der Nachgeburtsperiode, also wenn sich die Hormone wieder umstellen, steigt es sogar auf 40 bis 65 Thrombosen pro 10.000 Frauenjahre. Das sollte bei der Abwägung hinsichtlich der Pille bei Einnahme als Medikament aufgrund eines medizinischen Risikos nicht vergessen werden.

Endometriose - Die unterschätzte Krankheit

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