Читать книгу Abenteuer in der Ferne - Tamara Mayer - Страница 10

Montag, 02.03.2015

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Heute wird mal wieder etwas Sinnvolles getan, wir gehen zur „nab“ (National Australian Bank), um ein Bankkonto zu errichten. Wir haben uns für diese Bank entschieden, da es hier keine Kontoführungsgebühren gibt und es daher ideal für Backpacker ist. Das Errichten dauert in etwa 1,5 Stunden (mit Wartezeit) und die Karten werden einem innerhalb der nächsten Tage per Post zugesendet. Man muss alle erdenklichen Angaben machen und kann sich entscheiden, ob man eine schwarze oder eine pinke Karte haben will. Gestern habe ich diese pinke Karte noch auf einem Werbeplakat an der Tram gesehen und gesagt, dass ich so eine gerne hätte, und jetzt krieg ich sie sogar! Christian nimmt auch die pinke, da unsere Kreditkarten von Deutschland bereits schwarz sind und wir dann nicht so leicht durcheinanderkommen. Anschließend gehen wir noch in den Telstra-Laden, da mein Handy sich weigert, SMS auf eine deutsche Nummer zu versenden - meine Oma hat immerhin kein internetfähiges Handy. Leider können weder die Mitarbeiter des Ladens, noch die des Kundenservice nach 120-minütigem Ausprobieren das Problem beheben und ich beschließe daher, meine SMS nach Deutschland einfach von Christians Handy zu schreiben! Wir gehen also wieder und machen uns auf den Weg zu Les. Sein Kumpel ist dieses Mal zum Glück noch da, Chris und ich setzen uns also und reden ein bisschen über unsere Vorstellungen von unserem zukünftigen Auto. Wir bemerken jedoch schnell, dass die Autos, die er uns anbieten könnte, weit über unserem Budget liegen! Er zeigt uns trotzdem noch anhand seines Gefährts, was wir alles im Motorraum oder an den Reifen beachten sollen, wenn wir eins kaufen. Sehr hilfsbereit also, diese Australier, dass muss man wirklich sagen.

Chris und ich gehen jetzt aber mal einkaufen, da wir am Abend mit Analiese ein „Willkommens-Barbecue“ am Yarra Fluss haben werden. Dort sind überall Barbecues (Grillstände) aufgebaut, die zur öffentlichen Nutzung dienen und von Stadtarbeitern jeden Tag gereinigt werden. Warum gibt es so etwas bei uns in Deutschland eigentlich nicht?!

Wir zwei treffen uns also mit Analiese in der Wohnung und fahren mit ihrem Auto zum Fluss. Jeder bringt etwas Anderes mit und wir grillen Fleisch, Scampi und Gemüse, während Analiese einen Salat macht und uns wieder von ihren interessanten Dingen des Lebens berichtet. Nach dem Essen ratschen wir noch etwas, räumen dann wieder auf und packen zusammen. Christian und ich entscheiden uns, zu zweit noch ein bisschen am Fluss zu entspannen und Analiese allein heimfahren zu lassen. Als es nach kurzer Zeit dunkel wird, gehen wir dann auch heim. Durch den Park, indem wir Eichhörnchen sehen, und ein paar Straßen entlang ist es ein nicht einmal 15-minütiger Fußmarsch. Zurück in der Wohnung wollen wir eigentlich noch unsere Taxfilenumber beantragen, eine Nummer, die man hier zum Arbeiten benötigt - wie Steuernummer - und die bis zu sechs Wochen brauchen kann, bis sie einem per Post zugeschickt wird. Ich bin aber so müde, dass ich sofort einschlafe und Christian das noch alleine für uns beide erledigt, damit sie hoffentlich noch rechtzeitig ankommen, bevor wir weiterreisen wollen.

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