Читать книгу Abenteuer in der Ferne - Tamara Mayer - Страница 24

Montag, 16.03.2015

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Nach unserem letzten Frühstück in der Wohnung und der Verabschiedung mit Ole und Jess - Analiese ist schon in der Arbeit - geht unser Roadtrip endlich los! Wir verlassen nach knapp drei Wochen Melbourne, eine wundervolle Stadt mit einem ganz besonderen Charme. Dass wir in Deutschland das Zimmer bei Analiese gebucht haben, war eine sehr gute Entscheidung. Auch wenn sie manchmal chaotisch, verplant oder zu kommunikativ ist, ist sie eine sehr lebensfrohe, aktive und vor allem hilfsbereite Frau, die uns den Start unserer Reise erleichtert hat und uns ein Zuhause weit weg von der Heimat gegeben hat. Ich denke, wir beide werden weiterhin mit ihr in Kontakt stehen und uns eines Tages wiedersehen.

Vor unserem nächsten Ziel, Canberra, der australischen Hauptstadt, liegen 950 Kilometer. Das könnte etwas dauern, denn in fast ganz Australien ist das Tempolimit auf 110 km/h beschränkt! Wir wollen die Strecke über die Great Alpine Road fahren, eine 303 Kilometer lange Straße durch die australischen Alpen, die als wunderschön beschrieben wird, da sie sich durch Wälder, Flüsse und Berge schlängelt. Leider spielt das Wetter nicht mit und der Himmel ist trist und grau, was sich auch auf die Landschaft ausübt. Nach der Hälfte der Strecke geht uns der Tank langsam aus. Als endlich eine Ortschaft in Sicht ist, hat unglückicherweise keine Tankstelle mehr offen. Doch uns begegnet eine nette Frau, die gerade mit ihrem Hund spazieren geht, und sie ist zufällig die Besitzerin der Tankstelle, vor der wir stehen. Die Dame sperrt extra für uns noch einmal auf und lässt uns tanken. Ansonsten hätten wir vor der Tankstelle campen müssen, recht viel weiter wären wir nämlich nicht mehr gekommen. Wikicamps zeig uns an, dass in der Nähe ein Fluss ist, mit Toiletten und Schlafmöglichkeit, zu dem wir dann auch fahren. Es stehen circa fünf andere Autos da, also sind wir über Nacht wieder nicht allein, zum Glück. Wir bereiten den Grill vor und angeln in der Zwischenzeit noch ein bisschen – vergebens. Nach dem Essen gehen wir auch schon schlafen.

Abenteuer in der Ferne

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