Читать книгу Abenteuer in der Ferne - Tamara Mayer - Страница 7

Freitag, 27.02.2015

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Juhuu, heute geht es in den „Melbourne Zoo“ und wir werden zum ersten Mal Koalas live sehen, Vorfreude pur! Wir fahren also mit der Tram vom CBD aus circa 30 Minuten Richtung Norden, und kommen nach einmal Verfahren endlich an. Die Tickets hatten wir ja am Vortag schon gekauft, also nichts wie rein. Vorbei an den Gorillas, Tigern und Zebras kommen nun endlich die einheimischen Tiere, wie zum Beispiel Wombats (ein dickes, flauschiges Etwas, das die Größe eines kleinen Schweines und die Ähnlichkeit eines Bären hat), Kängurus (ich denke, jeder weiß was das ist), Tasmanische Teufel (existieren in Natur nur auf der Insel Tasmanien, sind vom Aussterben bedroht und ähneln einem aggressiven Maulwurf) und natürlich meine geliebten Koalas, die coolsten und süßesten Tiere überhaupt! Sie schlafen bis zu 20 Stunden am Tag, die restliche Zeit fressen sie ihre Eukalyptusblätter und klettern sogar manchmal von Baum zu Baum. Sie sind einfach nur zum Knuddeln, aber leider gibt es ein Gesetz, das besagt, dass man Koalas nicht als Haustier halten darf, nirgends auf der Welt! Ansonsten hätte ich mir sofort einen mitgenommen.

Nachdem wir uns den ganzen Zoo angeschaut haben und ich mich dann auch endlich von den flauschigen Koalas trennen konnte, beziehungsweise musste, fahren wir mit der Tram wieder Richtung CBD, vorbei am Queen Victoria Market, an dem wir einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Hier gibt es fast alles zu kaufen, was man als Tourist braucht. Ein großer Teil ist nur für Souvenirs (Koala oder Känguru-Kuscheltiere, Opalschmuck, Australiens berühmte Bierkühler oder ein Bieröffner aus Känguruhoden), ein anderer für Obst und Gemüse und im dritten Teil, einer klimatisierten Halle, gibt es alle Sorten von Fisch und Fleisch, die man sich vorstellen kann. Wir bummeln ein bisschen durch den Souvenirteil, kaufen uns Ketten (meine natürlich mit einem Koala Anhänger, was denn sonst) und entscheiden uns dafür, alle Souvenirs erst am Ende der Reise zu kaufen, denn das werden nicht wenige werden! Der Obst- und Gemüseteil ist kaum zu überhören, da es kurz vor Marktschluss ist und alle Händler ihre besten Angebote so laut wie möglich aus sich herausschreien, um Kunden anzulocken. Funktioniert natürlich auch, denn kein Mensch geht einfach so vorbei, wenn es heißt, vier Maiskolben zum Preis von zwei kaufen zu können, auch wenn man eigentlich gar keinen Mais braucht (danke Mama, das habe ich von dir!). Wieder angekommen im CBD, erkundigen wir uns noch über die verschiedenen Telefontarife und schließen auch gleich einen ab, bei Telstra, für umgerechnet 30€ im Monat, inklusive genügend Datenvolumen und Guthaben, um immer mit Zuhause verbunden zu sein. Danach gehen wir dann wieder italienisch Essen bei Les, der uns gute Tipps für unsere Autosuche gibt und erzählt, dass sein Kumpel, der nebenan ein Finanzbüro hat, sich mit Autos auskennt und er uns helfen könne. Wir müssen nur mal früher kommen, um ihn noch antreffen zu können. Chris und ich haben nämlich schon vor unserer Reise beschlossen, dass wir uns ein Auto kaufen wollen. Zum einen ist es einfacher zum Herumreisen, weil man selbstständig ist. Zum anderen können wir darin schlafen und uns das Geld und die Zeit für die Hostels sparen. Jetzt geht es aber erst einmal ins Bett, es war wieder ein langer Tag!

Abenteuer in der Ferne

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