Читать книгу Abenteuer in der Ferne - Tamara Mayer - Страница 25

Dienstag, 17.03.2015

Оглавление

Heute gibt es mal etwas Anderes zu frühstücken, Haferflocken mit Rosinen und Milch. Schmeckt gut, allerdings sieht mein Magen das etwas anders. Auf dem Weg nach Canberra geht es mir zunehmend schlechter, ich leide unter heftigen Bauchkrämpfen und Durchfall. Christian fährt und ich schlafe auf dem Beifahrersitz, so oft es geht.

Unpassenderweise müssen wir direkt am Ende der Great Alpine Road zu einem Mechaniker, denn unsere Reifen geben komische Geräusche von sich. Vom ständigen Bremsen beim bergab fahren hat sich der Bremsklotz abgefahren. Dadurch ist die Bremsbacke zu nah an die Felge ran und hat diese abgerieben. Im schlimmsten Fall hätte dadurch die Bremse kaputtgehen können oder die Luft aus dem Reifen rausgehen können. Zum Glück haben wir das schnell genug bemerkt. Der Mechaniker schleift die Bremsbacke ein bisschen ab, damit sie kleiner wird und bemerkt außerdem, dass unser Auto die falschen Felgen für diese Reifen darauf hat. Er schickt uns zu einem anderen Mechaniker, der viele Reifen auf Vorrat hat. Jedoch sind diese viel zu teuer und der Mann meint sowieso, wir sollen, wenn dann, auf einen Schrottplatz fahren. Also erledigen wir das gleich als Nächstes. Es stehen hunderte von Geländewagen auf dem eingezäunten Areal herum, aber keiner hat die Reifen, die wir benötigen. Wir finden nichts außer einem Außenspiegel in der perfekten Farbe unseres Autos, da unserer immer noch kaputt ist und man darin nichts mehr sehen kann – zumindest nicht den wichtigen Bereich um das Auto herum. Christian und ich beschließen, einfach weiterzufahren, da vorerst sowieso nichts mehr passieren kann und es schon wieder spät wird. Bei Dunkelheit kommen wir in Canberra an, die im Australian Capital Territory liegende, achtgrößte Stadt Australiens. Canberra wurde nur Hauptstadt, da sich Melbourne und Sydney nicht einigen konnten, verdient aber diesen Titel unserer Meinung nach nicht. Wir suchen in Wikicamps nach einem Schlafplatz mit Toiletten, da es mir immer noch sehr schlecht geht. Die Touristeninformation bietet Toiletten und sogar Duschen an, die aber leider um diese Uhrzeit bereits geschlossen haben. Da wir beide dringend auf die Toilette müssen, fahren wir ein paar 100 Meter weiter in ein Nobelhotel und gehen einfach da, uns bemerkt nicht mal jemand. Zurück bei der Touristeninfo, machen wir unser Auto schlaffertig und legen uns auch sofort rein.

Abenteuer in der Ferne

Подняться наверх