Читать книгу Abenteuer in der Ferne - Tamara Mayer - Страница 26

Mittwoch, 18.03.2015

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Am Morgen geht es mir sogar noch schlechter als am Tag zuvor. Als ich beim Frühstück keinen Bissen hinunter bekomme, ohne auf die Toilette rennen zu müssen, beschließen wir, zum Doktor zu fahren. Ich habe echt ein mulmiges Gefühl und am anderen Ende der Welt kann man ja nie wissen, was man sich für eine Krankheit eingefangen hat. Nach fast zwei Stunden Wartezeit komme ich endlich dran. Die Ärztin lässt mich sofort eine Urinprobe machen und untersucht diese vor meinen Augen dann auf alles Mögliche, doch findet keine Ursache. Sie kann mich nicht weiter behandeln und schickt mich daher ins Krankenhaus in die Notaufnahme. Nach einiger Wartezeit und einer kurzen Untersuchung wird dann entschieden, dass ich aufgenommen werde und in einen Saal komme, in dem circa 15 Menschen in verschiedenen Betten, nur getrennt durch Vorhänge, ihre Erstversorgung bekommen. Sehr hygienisch, vor allem, da ein paar Betten weiter ein Mädchen sich die Seele aus dem Leibe kotzt, ihre Bakterien fliegen bestimmt im ganzen Raum umher. Nachdem ich es mir in einem Bett gemütlich machen darf, wird mir auch schon eine Nadel in den Arm gesteckt und ich bekomme eine Infusion, da ich völlig dehydriert bin. Das passiert Touristen in Australien oft, aufgrund der viel höheren Temperaturen sollte man das Trinken wirklich nicht vergessen oder unterschätzen!

Nachdem mich dann zwei verschiedene Ärzte angeschaut und meinen Bauch abgetastet haben, muss ich über Nacht im Krankenhaus bleiben, da sie sich nicht sicher sind, ob es nicht sogar der Blinddarm ist. Christian darf leider nicht über Nacht bei mir bleiben und muss im Parkhaus im Auto schlafen. Unsere erste Nacht getrennt. Kurz nachdem ich eingeschlafen bin, werde ich nochmals verlegt, in ein Einzelzimmer. Weil man nicht genau weiß, ob ich ansteckend bin, können und dürfen sie mir keinen Zimmerpartner zumuten. Auch nicht schlecht, wenigstens habe ich meine Ruhe.

Abenteuer in der Ferne

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